kkStB 56
kkStB 56 / BBÖ 56 / ČSD 324.1 / FS 261 / PKP Th20 / JDŽ 127 / ÖBB 253 | |||
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Werksfoto der 56.59 im Fotografieranstrich | |||
Technische Daten | |||
Hersteller | Floridsdorf, Wiener Neustadt, StEG | ||
Bauart | Cn2 | ||
Zylinder-Ø | 450 mm | ||
Kolbenhub | 632 mm | ||
Treibrad-Ø | 1258 mm | ||
Laufrad-Ø vorne | – | ||
Laufrad-Ø hinten | – | ||
fester Radstand | 3160 mm | ||
Gesamtradstand | 3160 mm | ||
Gesamtradstand + Tender | 10525 mm | ||
Anzahl d. Rohre | 186 | 188 | |
Heizfl. d. Rohre | 124,0 m² | 125,5 m² | |
Heizfl. d. Feuerbüchse | 8,0 m² | 8,3 m² | 8,6 m² |
Rostfl. | 1,81 m² | ||
Dampfdruck | 10/11 | ||
Gewicht (leer) | 37,0 t | ||
Adhäsionsgewicht | 41,5 t | ||
Dienstgewicht | 41,5 t | ||
Tender | 8, 10, 18, 22, 31, 34, 36, 40, 66 | ||
Länge | 15,127 m | ||
Höhe | k. A. | ||
Vmax | 50 km/h |
Die Dampflokomotivreihe kkStB 56 war eine Güterzug-Schlepptenderlokomotivreihe der kkStB.
Nach der Reihe 48 war das die nächste von der kkStB selbst beschaffte dreifach gekuppelte Güterzuglokomotive. Im Unterschied zu den Vorgängern hatte sie aber Innenrahmen und Innensteuerung, um den Problemen mit den Anrissen der Hallschen Kurbeln Herr zu werden. Von 1888 bis 1900 wurden 153 Exemplare von der Lokomotivfabrik Floridsdorf, von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik und von der Lokomotivfabrik der StEG geliefert.
Sie wurden natürlich hauptsächlich im Güterverkehr eingesetzt. Die großen vorderen und hinteren Überhänge bedingten eine Höchstgeschwindigkeit von nur 50 km/h. Sowohl auf der Westbahn als auch in Böhmen und Mähren lagen ihre Einsatzgebiete. Dementsprechend waren sie über das gesamte Gebiet der Monarchie verbreitet.
Nach dem Ersten Weltkrieg kamen Vertreterinnen der Reihe zu den ČSD als Reihe 324.1 (20 Stück), zu den PKP als Reihe Th20, zu den FS als 261 und zu den Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen und später als Reihe 127 zu den JDŽ. Zu den BBÖ kamen 38 Exemplare.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 ordnete die Reichsbahn 13 Stück als 53 7131–43 ein. Den Zweiten Weltkrieg überlebte nur eine Maschine, die die ÖBB als 253.7140 einreihte und die 1958 ausschied.
Bei den ČSD waren die letzten Exemplare bis ca. 1950 im Bestand gelistet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978. ISBN 3-900134-40-5
- Helmut Griebl, ČSD-Dampflokomotiven, Teil 2, Verlag Slezak, Wien, 1969
- Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938, Verlag Slezak, Wien, 1985, ISBN 3-85416-026-7
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich, Verlag Slezak, Wien, 1979, ISBN 3-900134-41-3
- Johann Blieberger, Josef Pospichal: Die kkStB-Triebfahrzeuge, Band 2: Die Reihen 29 bis 760. bahnmedien.at, 2009, ISBN 978-3-9502648-4-5.