Östliche Riesensmaragdeidechse
Östliche Riesen-Smaragdeidechse | ||||||||||||
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Östliche Riesen-Smaragdeidechse (Lacerta media) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lacerta media | ||||||||||||
Lantz & Cyrén, 1920 |
Die Östliche Riesen-Smaragdeidechse (Lacerta media) ist eine große orientalische Eidechsenart mit grüner Grundfärbung. Erst mit dem Nachweis mangelnder Kreuzbarkeit sowie nach weiteren vergleichenden genetischen Studien wird seit etwa 1991 anerkannt, dass es sich um eine eigene Spezies neben der Westlichen Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) handelt. Es ist noch nicht abschließend geklärt, ob das Taxon als Lacerta viridis oder Lacerta media zu bezeichnen ist.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 12 bis 14 cm. Die Kopfoberseite ist grünlich oder bräunlich, die restliche Oberseite der erwachsenen Männchen ist vollständig grün, die Weibchen tragen helle Längsstreifen. Der Schwanz ist lang, das hintere Schwanzende kann von bräunlicher Farbe sein. An der Halsseite tragen beide Geschlechter blaue Flecken, beim Männchen sind diese auch an der Seite und an der Schwanzwurzel zu finden.[1]
Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Smaragdeidechsen bevorzugen sonnenerwärmte, süd-/südwest-/südostexponierte Geländehänge und eine Mischung aus offenen Strukturen und mosaikartiger Vegetation als Habitat. Besonders geeignet sind beispielsweise trockenere Waldränder, Halbtrockenrasen (nicht jedoch gebüschlose Trockenrasen) und halboffene Weidelandschaften. In Smaragdeidechsen-Habitaten sind häufig Ansammlungen von Steinen mit erreichbarem Lückensystem (z. B. Lesesteinhaufen und Trockenmauern) zu finden. Die Eidechse kommt sowohl in höheren Gebirgslagen (Israel, Libanon[2]) wie auch in Gebieten auf Meereshöhe vor. Am Schwarzen Meer auch in Dünengebieten in Strandnähe. Die tagaktiven Tiere nehmen insbesondere morgens und abends ausgedehnte Sonnenbäder. Bei Gefahr huschen sie sehr flink in schützende Vegetation sowie in Spalten und Höhlungen.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in Armenien und Aserbaijan, in Georgien, Iran, Israel, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei und in Russland zu finden.
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lacerta media ciliciensis Schmidtler, 1975
- Lacerta media isaurica Schmidtler, 1975
- Lacerta media israelica Peters, 1964
- Lacerta media media Lantz & Cyrén, 1920
- Lacerta media wolterstorffi Mertens, 1922
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ AmphReptil_Leseprobe von www.verlagsgemeinschaft.com bei docs.google.com ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 25. November 2009)
- ↑ Souad Hraoui-Bloquet, Riyad Sadek, Mona A. Sabeh: The male sexual cycle of Lacerta media Lantz and Cyren in Mount Lebanon compared with that of Lacerta laevis Gray. In: Bulletin de la Société Herpétologique de France. 4ème trimestre, Nr. 92, 1999, ISSN 0754-9962, S. 5–17, Digitalisat.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lacerta media bei www.iucnredlist.org (englisch, abgerufen am 25. November 2009)
- Lacerta media In: The Reptile Database