σ-Subadditivität
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Die σ-Subadditivität ist in der Maßtheorie eine Eigenschaft einer Mengenfunktion, also einer Funktion, deren Argumente Mengen sind – sie wird σ-subadditive Funktion genannt.
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegeben sei ein Mengensystem auf der Grundmenge , also . Eine Abbildung
heißt σ-subadditiv, wenn für jede Folge von Mengen aus und jedes mit gilt, dass
ist.[1] Man beachte, dass es hierbei nicht notwendig ist, zu fordern.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jedes äußere Maß ist gemäß Definition σ-subadditiv. Für Prämaße auf Ringen (und somit auch für Maße auf σ-Algebren) ergibt sich die σ-Subadditivität aus der definierenden Eigenschaft der σ-Additivität.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Elstrodt: Maß- und Integrationstheorie. 6., korrigierte Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2009, ISBN 978-3-540-89727-9, doi:10.1007/978-3-540-89728-6.
- Achim Klenke: Wahrscheinlichkeitstheorie. 3. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-36017-6, doi:10.1007/978-3-642-36018-3.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Achim Klenke: Wahrscheinlichkeitstheorie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-36018-3, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).