Zajin
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Zajin (זין) ist der siebte Buchstabe im Hebräischen Alphabet.[1][2][3][4][5] Es gibt auch die Schreibweisen Zayin, die im angelsächsischen Bereich verbreiteter ist,[6] Sajin[7][8] oder Zayn. Der Buchstabe hat den Zahlenwert 7. Zajin wird im heutigen Iwrit als stimmhaftes S (wie in „Sonne“) gesprochen. Der griechische Buchstabe Zeta und damit auch das lateinische Z ist abgeleitet von diesem Buchstaben.
Das Wort Zajin bedeutet „Schwert“, was die ursprüngliche Bedeutung dieses Zeichens in der Bilderschrift war. Die Form des Buchstabens lässt immer noch ein Schwert erahnen.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- זבוב (zwuw): Fliege
- זין (zajin): Schwert
- זיכרון (zikaron): Erinnerung, Gedächtnis, Speicher
Zeichenkodierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unicode Codepoint | U+05d6 |
Unicode-Name | HEBREW LETTER ZAYIN |
HTML | ז |
ISO 8859-8 | 0xe6 |
Besonderheiten, Referenz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wort Zajin ist auch eine »vulgäre Form« für Penis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Zajin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gerhard Welzel: Programmierte Grammatik des Hebräischen (= UTB. 1096). Quelle & Meyer, Heidelberg 1981, ISBN 3-494-02127-9, S. 1, (Zugleich: Mainz, Universität, kath. theol. Dissertation, 1983).
- ↑ Enst Jenni: Lehrbuch der hebräischen Sprache des alten Testaments. 2., durchgesehene Auflage. Helbing & Lichtenhahn, Basel u. a. 1981, ISBN 3-7190-0789-8, S. 18.
- ↑ Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch. Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch (= UTB. 2429). 5., durchgesehene und verbesserte Auflage. Mohr Siebeck u. a., Tübingen 2012, ISBN 978-3-8252-3837-7, S. 7.
- ↑ Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. Lieferung 2: י – ד. Begonnen von Rudolf Meyer. Unter verantwortlicher Mitarbeit von Udo Rüterswörden bearbeitet und herausgegeben von Herbert Donner. 18. Auflage. Springer, Berlin u. a. 1995, ISBN 3-540-58048-4, S. 291.
- ↑ Martin Krause: Hebräisch. Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik. Herausgegeben von Michael Pietsch und Martin Rösel. De Gruyter, Berlin u. a. 2008, ISBN 978-3-11-019028-1, S. 5.
- ↑ Jutta Körner: Hebräische Studiengrammatik. 2., durchgesehene Auflage. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1986, S. 21.
- ↑ Wolfgang Schneider: Grammatik des biblischen Hebräisch. Ein Lehrbuch. Claudius, München 2001, ISBN 3-532-71151-6, S. 4.
- ↑ Alexander B. Ernst: Kurze Grammatik des biblischen Hebräisch. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2008, ISBN 978-3-7887-2321-7, S. 16.