’t Hooft-Symbol
Das ’t Hooft-Symbol ist in der mathematischen Formulierung der Physik eine Kombination des Kronecker-Deltas und des Levi-Civita-Symbols. Mit diesem können die Generatoren der zweiten speziellen unitären Lie-Algebra durch die Generatoren der Lorentz-Algebra ausgedrückt werden, was etwa bei der Beschreibung der BPST-Instantone verwendet wird. Benannt ist das ’t Hooft-Symbol nach dem niederländischen Physiker Gerard ’t Hooft, welcher dieses im Jahr 1976 einführte.
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Griechische Indizes stehen dabei für die Koordinaten der vierdimensionalen Raumzeit und der lateinische Index steht für die Pauli-Matrizen, welche eine Basis der dreidimensionalen Lie-Algebra bilden. Das (selbstduale) ’t Hooft-Symbol und das anti (selbstduale) ’t Hooft-Symbol sind definiert durch:
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Benennung der ’t Hooft-Symbol als selbstdual und antiselbstdual stammt von den Eigenschaften:
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerard ’t Hooft: Computation of the quantum effects due to a four-dimensional pseudoparticle. In: Physical Review D. Band 14, Nr. 12, 1976, S. 3432–3450, doi:10.1103/PhysRevD.14.3432, bibcode:1976PhRvD..14.3432T (englisch).
- A. V. Belitsky, S. Vandoren und P. V. Nieuwenhuizen: Yang-Mills and D-instantons. In: Classical and Quantum Gravity. Band 17, Nr. 17, 2000, S. 3521–3570, doi:10.1088/0264-9381/17/17/305, arxiv:hep-th/0004186, bibcode:2000CQGra..17.3521B (englisch).