Isopentylamin
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Isopentylamin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H13N | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 87,16 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
0,75 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
95 °C[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
mischbar mit Wasser[1] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,408 (20 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Isopentylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Amine.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isopentylamin wird durch Proteus mirabilis-Bakterien produziert. Sie kommt auch in Kolanuss-Sorten nigerianischer Herkunft,[2] sowie in Lebensmitteln wie Käse vor und kann auch aus Pflanzen isoliert werden.[3] Isopentylamin kommt z. B. in Bananen vor.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isopentylamin ist eine leicht entzündbare, farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch, die mischbar mit Wasser ist. Ihre wässrige Lösung reagiert alkalisch.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isopentylamin dient als Zwischenprodukt in der Pharmaka- und Agrochemikalien-Synthese. In der organischen Chemie wird die Verbindung zur Synthese von Heterocyclen, von modifizierten Aminosäuren, von Isocyaniden und in Ugi-Vierkomponenten-Reaktionen eingesetzt.[3]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dämpfe von Isopentylamin können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt −1 °C, Zündtemperatur 365 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu Isopentylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d e Datenblatt Isopentylamine, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. August 2014 (PDF).
- ↑ a b Eintrag zu Pentylamine. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 25. August 2014.
- ↑ Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch und Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer, Berlin; 6., vollständig überarbeitete Auflage 2008; ISBN 978-3-540-73201-3; S. 841.