Aegror

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von AEGROR)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aegror
[[Datei:|225x175px|rahmenlos|zentriert|alt=]]
[[Datei:|270x270px|rand|zentriert|alt=|Aegror 2017 (von links nach rechts: Mithyr, Acorus, Narthaas, Skarrg, Abyssus)]] Aegror 2017 (von links nach rechts: Mithyr, Acorus, Narthaas, Skarrg, Abyssus)
Allgemeine Informationen
Herkunft Kerken, Deutschland
Genre(s) Death Metal, Black Metal
Aktive Jahre
Gründung 2009
Auflösung
Website www.aegror.de
Aktuelle Besetzung
Gesang
Narthaas
Schlagzeug
Mithyr
Gitarre, Gesang
Abyssus
Gitarre
Acorus
Bass
Skarrg
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Sethonas
Bass
Kjartanas

{{{Logobeschreibung unten}}}

Aegror (lateinisch für Krankheit, Eigenschreibweise: AEGROR) ist eine deutsche Death-/Black-Metal-Band vom Niederrhein, die von drei ehemaligen Mitgliedern der Band Nebelsturm im Jahr 2009 gegründet wurde.

Aegror wurde 2009 von „Narthaas“, „Mithyr“ und „Kjartanas“ gegründet, nachdem sich ihre vorherige Black-Metal-Band Nebelsturm im Jahr 2008 auflöste. Das Debütalbum De Morbis wurde 2010 aufgenommen und im Eigenvertrieb veröffentlicht. Es wurden in der folgenden Zeit größere Shows, unter anderem mit den Bands Vomitory und Prostitute Disfigurement, gespielt.[1]

Nach mehreren Besetzungswechseln und der EP Forgotten Tales im Jahr 2013, arbeitete Aegror fortan an ihrem zweiten Studioalbum. Zwei Musikstücke der EP Forgotten Tales erschienen im Jahr 2013 auf der Compilation-CD Perseverance 2013 des US-amerikanischen Metal-Labels Malevolence Records.[2] Es wurden Konzerte unter anderem mit Infinight, Palace und Hammerking gespielt.

Am 6. April 2017 gab die Band bekannt, dass ein Plattenvertrag bei STF Records unterzeichnet wurde[3] und das zweite Studioalbum Dead Man’s Diary am 2. Juni 2017 erscheinen werde. Bereits sechs Wochen vorher konnte das Album über die Band bezogen werden.[4]

Die erste Show im Jahr 2017 fand auf dem Monster Metal Festival in Gronau statt. Anschließend unterstützte Aegror die Bands Convictive und Welicoruss auf der „Tales of Perdition Tour“, welche durch Nordrhein-Westfalen und Belgien verlief.[5]

Die Band arbeitet mit melodiös ausgearbeiteten Arrangements und stimmungsvollen Wechseln.[6] Als Grundlage dafür dienen verschiedene Aspekte des Black Metal und des Death Metal. Ihre Musik ist von epischen Melodien, Blast-Beats und brutalen Riffs geprägt.

Die Stimme von „Narthaas“ bewegt sich meist auch im für Black-Metal typischen Bereich, ist jedoch facettenreich und wird teilweise mit Death-Metal-typischen Growls vermengt. Den stellenweise cleanen Gesang sowie den Begleitgesang übernimmt der Gitarrist „Abyssus“.

Das erste Album, De Morbis, ist musikalisch vom melodiösen Black-Metal der 1990er Jahre beeinflusst.[7]

Die Liedtexte der Band sind konzeptionell gestaltet und erzählen Geschichten rund um die bandeigene fiktive Figur „Plaguebreeder“[8], sowie um Krankheiten, deren Verlaufsformen und um weitere Protagonisten

Für die Texte zeichnet Schlagzeuger „Mithyr“ verantwortlich.

De Morbis

Powermetal.de wertete das Debütalbum De Morbis mit 8,5 von 10 erreichbaren Punkten.

„Aegror sind grundsätzlich keine Band, die auf durchweg harmonische Klänge setzt; die Dissonanzen sind ein elementarer Teil des Bandsounds, allerdings werden sie immer wieder durch kurze hymnische Momente ausgehebelt und auf ein Niveau gehievt, welches vor anderthalb Dekaden zweifelsohne zur Speerspitze hätte gezählt werden müssen. Insofern darf man dem neuen Album "De Morbis" auch eine gewisse Zeitlosigkeit attestieren, denn auch wenn viele Elemente dem späteren 90er-Black Metals zugeschrieben werden müssen – so zum Beispiel der Hang zu todesmetallischen Riff-Attacken – so fahren die vier Musiker einen recht eigenständigen Sound, der vor allem durch die vielen starken Breaks innerhalb der acht Tracks geprägt wird.“

Björn Backes: Powermetal.de[7]

Metal.de zeigte sich positiv überrascht vom Erstlingswerk.

„Ohne jegliches Demo oder vorige Bekanntheit lassen Aegror dieser Tage ihr schlicht mit “De Morbis” betiteltes Erstwerk auf die Hörerschaft los, und geben sich dabei durchweg professionell und reif, was nach dem gerade mal einjährigen Bestehen durchaus zu überraschen vermag. Produktion, Präsentation und Liedgut sind perfekt austariert, und zeugen so von einiger Arbeit, die niemals auf ein derartig junges Alter schließen ließe.“

T.B.: metal.de[9]

Das dänische Webzine Powerofmetal.dk vergab 80 von 100 möglichen Punkten.

„Overall, the technical level is very high and there is indeed lots of diversity and atmosphere without losing sight of the red thread. Aegror fits nicely into the contemporary black metal+ scene and, honestly, it is a bit of a mystery to me that there is no label backing for this release since it easily stands up against much of the competition out there.“

Thomas Nielsen: Powerofmetal.dk[10]

Forgotten Tales

Das britische Webzine brutalism.com vergab die Höchstpunktzahl für Forgotten Tales.

„Hardly surprising really as the Germans always seem to know where to hit for maximum musical annihilation and this EP has done that and more – it simply shows an artistic and creative talent that is raw and unadulterated – so listen out for Aegror I think they will go the distance and become one of the top bands!“

Pagan Hel: brutalism.com[11]

Das US-amerikanische Webzine Metalcurse.com bewertet die EP mit 8,25 von 10 möglichen Punkten.

„Nevertheless, the band possess a penchant for catchy, high-quality songwriting that cannot be denied, and an all-pro production definitely doesn’t hurt matters, either.“

Jack: metalcurse.com[12]

Dead Man’s Diary

Heavystageforce.rocks lobt das zweite Album Dead Man’s Diary.

„Schon lange habe ich kein so abwechslungsreiches Black-Metal-Album gehört und ich behaupte, dass es auf der Platte für jeden Fan des Genres minimal einen Track gibt, den er mag. Aegror hat sich mir als eine starke und facettenreiche Band gezeigt, bei der man nur hoffen kann, dass sie ihrem Stil treu bleiben. Von dieser Band können sogar „große“ Bands noch etwas lernen.“

Sebi: heavystageforce.rocks[13]

Bleeding4Metal.de vergibt 8 von 10 Punkten.

„So kreativ und vielseitig wie die Nordrhein-Westfalen auf ihrem zweiten Langspieler mit Schwarz- und Todesstahl umgehen, darf man weitere heiße Eisen der Herren erwarten“

Grid: Bleeding4metal.de[14]

Das niederländische Webzine Lordsofmetal.nl bewertet das Konzept mit 82 von 100 Punkten.

„Compared to the debut album seven years ago the band has really made progression, the music sounds more varied, well balanced and a lot more professional. There is plenty of variation on the album to sit through and enjoy the whole 47 minutes of this record, and the fun thing about it is that there every songs tells a part of the whole story, so the whole album is a coherent piece of art.“

Dennis: Lordsofmetal.nl[15]

Alben

  • 2010: De Morbis (Eigenveröffentlichung)
  • 2017: Dead Man’s Diary (STF Records / Satura Musikverlag)

EPs

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Vomitory – No End To Suffering Tour 2011. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. April 2017; abgerufen am 23. April 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metal.tm
  2. Perseverance 2013 (Malevolence Records Presents). Abgerufen am 23. April 2017 (englisch).
  3. Metalunderground. In: Metalnews. Abgerufen am 21. April 2017 (englisch).
  4. AEGROR – Official Website. Abgerufen am 27. April 2017.
  5. Tobias Äggi: CONVICTIVE & Support Tales of Perdition-Tour im März. Tombstone-Webzine, 27. Januar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2017; abgerufen am 10. Mai 2017.
  6. Aegror – De Morbis. (neckbreaker.de [abgerufen am 25. April 2017]).
  7. a b Björn Backes: Review: Aegror – De Morbis. In: Powermetal.de. Abgerufen am 25. April 2017.
  8. Aegror – STF / M-System Shop. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2017; abgerufen am 27. April 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stf-records.de
  9. T.B.: Aegror – De Morbis Review. In: metal.de. Abgerufen am 25. April 2017.
  10. Thomas Nielsen: Aegror – De Morbis. Powerofmetal.dk, abgerufen am 25. April 2017 (englisch).
  11. Pagan Hel: Aegror – Forgotten Tales Review. In: brutalism.com. Abgerufen am 25. April 2017 (englisch).
  12. Reviews. In: Metal Curse. Abgerufen am 25. April 2017.
  13. Reviews. In: Heavy Stage Force. Abgerufen am 30. Mai 2017.
  14. Reviews. In: Bleeding4Metal. Abgerufen am 1. Dezember 2018.
  15. Lord of Metal – eZine. Abgerufen am 1. Dezember 2018.