2-Hydroxy-2-methyl-3-oxobuttersäure
Strukturformel | |||||||||||||
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Strukturformel der (S)-Form (links) und der (R)-Form (rechts) | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | (2S)-2-Hydroxy-2-methyl-3-oxobuttersäure | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H8O4 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 132,11 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
2-Hydroxy-2-methyl-3-oxobuttersäure ist eine chirale organische Carbonsäure, deren Anion, das 2-Acetolactat, auch Acetyllactat, als Zwischenprodukt bei der 2,3-Butandiolgärung, einer Variante der gemischten Säuregärung, auftritt.
Wenn in diesem Text oder in der wissenschaftlichen Literatur „2-Acetolactat“ ohne weiteren Namenszusatz (Präfix) erwähnt wird, ist (S)-2-Acetolactat (Synonym: L-2-Acetolactat) gemeint.
Reaktionsablauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2-Acetolactat entsteht durch die Fusion zweier Moleküle Pyruvat bei gleichzeitiger Abspaltung von einem Molekül CO2. Danach wird wiederum ein Molekül CO2 (durch das Enzym 2-Acetolactat-Decarboxylase) abgespalten und es entsteht Acetoin, welches mit dem Voges-Proskauer-Test nachgewiesen werden kann. Zuletzt wird Acetoin durch NADH/H+ reduziert und es entsteht 2,3-Butandiol.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Fuchs (Hrsg.): Allgemeine Mikrobiologie, 8. Auflage, 2007, Thieme Verlag
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.