Adolph Bölling Overweg

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Adolph Bölling Overweg (* 13. Januar 1875 auf Rittergut Haus Reichsmark bei Hohensyburg; † 1953) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Rittergutsbesitzer.

Offiziere des Husaren-Regiments Nr. 16

Overweg war ein Sohn des Rittergutsbesitzers Adolf Overweg. Er besuchte das Gymnasium Arnoldinum (Steinfurt). Nach dem Abitur begann er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaft zu studieren. 1895 wurde er im Corps Vandalia Heidelberg recipiert.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Jahr 1898 legte er in Kiel das Referendarexamen ab. Er wurde 1902 Regierungsreferendar in Arnsberg, 1904 Regierungsassessor und 1909 schließlich Landrat im Kreis Insterburg.[2] Von 1914 bis 1918 nahm er als Rittmeister der Reserve im Husaren-Regiment „Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn“ (Schleswig-Holsteinisches) Nr. 16 am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende wurde er 1918 Landrat im Kreis Dortmund. Er schied 1919 aus dem Staatsdienst aus und widmete sich der Bewirtschaftung seines Rittergutes Haus Reichsmark.

  • Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen, Band 16 der Reihe Geschichtliche Arbeiten zur westfälischen Landesforschung, Verlag Aschendorff, 2004, ISBN 3402067994 bzw. ISBN 9783402067994, Seite 233 (Auszug)
  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. Berlin 1935, S. 217

Einzelnachweise

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  1. Kösener Corpslisten 1930, 73/629.
  2. Rüdiger Döhler: Landräte im Regierungsbezirk Gumbinnen, in: Der Seniorenconvent zu Königsberg. Ostpreußen und seine Corps vor dem Untergang. Einst und Jetzt, Bd. 54 (2009), S. 244.