Agave variegata

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Agave variegata

Agave variegata

Systematik
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Agavengewächse (Agavoideae)
Gattung: Agaven (Agave)
Untergattung: Manfreda
Art: Agave variegata
Wissenschaftlicher Name
Agave variegata
Jacobi

Agave variegata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Agaven (Agave) in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae). Das Artepitheton variegata stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚gefleckt‘ und verweist auf die Musterung der Laubblätter der Art.[1]

Agave variegata wächst mit aufrecht-übergebogenen, linealisch-lanzettlichen, tief rinnigen Laubblättern. Die dunkelgrüne, nicht gefleckte oder heller grün und braun oder grün gefleckte Blattspreite ist 14 bis 44 Zentimeter lang und 1,2 bis 2,7 (selten bis 3,9) Zentimeter breit. Die kreisrunden bis elliptischen Flecken sind gelegentlich glauk. Die Blattränder sind meist mit entfernt voneinander stehenden kleinen Zähnen besetzt.

Der „ährige“ Blütenstand erreicht eine Höhe von 60 bis 140 (in Kultur bis 180) Zentimeter. Der blütentragende Teil ist 14 bis 22 (selten 7,5 bis 29, in Kultur bis 48) Zentimeter lang und trägt sieben bis 29 (selten bis 41) ausgebreitete Blüten. Der Fruchtknoten ist 9 bis 16 (selten bis 19) Millimeter lang. Die Perigonröhre weist eine Länge von 6 bis 16 Millimeter auf. Die innen gelbgrünen oder mahagonibraunen Zipfel sind 9 bis 13 (selten 6 bis 16) Millimeter lang. Der Griffel überragt die Blütenröhre. Die Blütezeit liegt vor allem im März bis Juni.

Die kugelförmigen bis länglichen Früchte sind 1,6 bis 1,8 (selten bis 2,5) Zentimeter lang und 1,3 bis 1,6 Zentimeter breit. Sie enthalten Samen von 4 bis 5 Millimeter Länge und 3 bis 4 Millimeter Breite.

Systematik und Verbreitung

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Agave variegata ist in den Vereinigten Staaten im Süden des Bundesstaates Texas sowie den mexikanischen Bundesstaaten Nuevo León, Hidalgo, Puebla, Tamaulipas, Veracruz und verwildert in Yucatán im trockenen Chaparral, an Hängen, oder zwischen Felsen und in feuchten Eichenwäldern in Höhenlagen von 10 bis 1830 Metern verbreitet

Die Erstbeschreibung durch Georg Albano von Jacobi wurde 1865 veröffentlicht.[2]

Nomenklatorische Synonyme sind Manfreda variegata (Jacobi) Rose (1903)[3] und Polianthes variegata (Jacobi) Shinners (1966)[4]. Mit in die Art als Synonym einbezogen wurden Manfreda tamazunchalensis Matuda (1966) und Manfreda xilitlensis Matuda (1966).

Die Art gehört in die Untergattung Manfreda und wird dort der Manfreda-Gruppe zugeordnet.

  • Joachim Thiede: Agave variegata. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 69–70.

Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 250.
  2. Georg Albano von Jacobi: Versuch zu einer systematischen Ordnung der Agaven (Fortsetzung). In: Hamburger Garten- und Blumenzeitung. Band 21, 1865, S. 559–562 (online).
  3. Joseph Nelson Rose: Studies of Mexican and Central American Plants – No. 3. In: Contributions from the United States National Herbarium. Band 8, Teil 1, 1903, S. 20 (online).
  4. Lloyd Herbert Shinners: Texas Polianthes, including Manfreda (Agave subgenus Manfreda) and Runyonia (Agavaceae). In: Sida. Band 2, Nummer 4, 1966, S. 336 (online).
Commons: Agave variegata – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Foto von Agave variegata
  • Foto der Blüte von Agave variegata