Albert Schaffter

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Albert Schaffter (1823–1897),[1] Professor an der Universität Bern

Albert Antoine Amadée Schaffter (* 28. Juli 1823 in Bern; † 31. Juli 1897 in Nashville) war ein Schweizer Theologe, Romanist, Anglist, Geograph und Hochschullehrer.

Schaffter besuchte das Institut von Karl Wilhelm Bouterwek[2][3] in Wabern wo sowohl der physische Unterricht als auch die Ausbildung in alten und neuen Sprachen besondere Berücksichtigung fanden.[4] Anschliessend bereitete er sich am Gymnasium in Bern auf das Universitätsstudium vor. Schaffter studierte von 1842 bis 1846 Theologie an der Universität Bern, wo auch Samuel Lutz und Matthias Schneckenburger lehrten. Er absolvierte das theologische Staatsexamen, wurde am 26. August 1846 von der bernischen Landeskirche in das Predigtamt gewählt[5] und promovierte an der Philosophisch-historischen Fakultät in Bern mit der Arbeit Die ächte Lage des heiligen Grabes : eine historisch-archaeologische Untersuchung zum Dr. phil.[6] Dieser Text mit einem lithographierten Plan von Jerusalem von Albert Schaffter V.D.M.[7] wurde 1849 in der Druckerei Stämpfli gedruckt. Die Untersuchung fand zum Beispiel Beachtung in der Bibliographica geographica Palaestinae[8] des namhaften Kenners der Palästina-Literatur Titus Tobler oder 1852 in der Zeitschrift The Museum of classical antiquities.[9]

Plan von Jerusalem von Albert Schaffter, 1849

Albert Schaffter war Sohn des pietistischen[10][11] Auguste Schaffter (1788–1861), der als Pfarrer an der französischen Kirche in Bern tätig war und an der Akademie in Bern praktische Theologie in französischer Sprache lehrte.[12] Auguste Schaffter gehörte zu den prägenden Personen der Berner Erweckungsbewegung.[13]

Albert Schaffters weiterer Werdegang war eher aussergewöhnlich. Von Samuel Gobat, Missionar und evangelisch-anglikanischer Bischof der Diözese von Jerusalem erhielt Albert Schaffter das Angebot[14] als Hauslehrer und Kaplan[15] der deutschsprachigen Kirche des Bischofs nach Jerusalem zu reisen, wo er 1846 eintraf. 1847 kehrte er wieder nach Europa zurück. In Bonn[16] verfasste er eine Untersuchung über die wahre Lage des heiligen Grabes, die er später als Dissertation einreichte. Anschliessend hielt er sich bis 1849 in London auf, um dann in Moutier einige Monate als Vikar bei Pfarrer Moschard[17] und darauf in Bern als Vikar bei seinem Vater, der ernstlich erkrankt war, tätig zu sein.

Im Mai 1850 akzeptierte Schaffter eine Tätigkeit als reformierter Pfarrer in Livorno an der holländisch-deutschen Kirche[18], die er im Juni[19] antrat und bis April 1854 ausübte. Hier machte er auch Bekanntschaft mit der Exkursion[20] von Cornelius Vanderbilt[21][22], die auf ihrer Kreuzfahrt mit der Dampfyacht North Star auch in Livorno anlegte. In dieser Zeit machte er bei einer Reise nach Genf Bekanntschaft mit Professor Jean-Henri Merle d’Aubigné, der ihn als reformierter Prediger der französischen Kirche in Montreal vorsah.[23][24] Schaffter schiffte in Liverpool ein und besuchte später auch New York, Philadelphia, Washington, Cincinnati, Louisville, was ihm eine reiche Ausbeute an geographischen Kenntnissen ermöglichte. Zurück in Bern nahm er 1854 das Amt als Vikar bei seinem Vater wieder auf. Am 8. Februar 1855 hielt Albert Schaffter aus eigener Anschauung einen Vortrag über die Sklaverei in Nordamerika.[25] In demselben Jahr trat er eine Stelle als Pfarrer der französischen Kirche in Neapel an.[26][27] Zwischen 1857 und 1860 hielt er sich in Florenz als Gesandtschaftsprediger bei der Preussischen Gesandtschaft im Grossherzogtum Toskana auf.[28] 1860 reiste Schaffter in Erwartung einer Beschäftigung beim preussischen Aussenministerium[29] nach Berlin. Zurück in der Schweiz übte er von 1860 bis 1863 das Amt des Pfarrers in Moutier aus.[30]

Am 13. Januar 1863 heiratete Albert Schaffter Clara Bischoff.[31][32] Der Ehe entstammten drei Kinder: Hélène (* 1864), Rudolf (* 1866) und Hermine (* 1867).[33] Mit seiner Wahl als ausserordentlicher Professor für Theologie in französischer Sprache (1863 bis 1865)[34] sowie für französische Sprache und Literatur (ab 1863) wurde Albert Schaffter Hochschullehrer an der Universität Bern. 1866 wurde Schaffter in die Berner Freimaurerloge "Zur Hoffnung" aufgenommen.[35] Von 1866 bis 1867 wirkte er auch als Schulvorsteher der burgerlichen (städtischen) Mädchenschule.[36] In einem Aufruf des zwei Jahre zuvor in Olten[37] gegründeten Schweizerischen Auswanderungsvereins[38][39] wurde Professor Schaffter 1867 als Beisitzer in dessen Vorstand genannt.[40] 1868 nahm Schaffter als Vorstandsmitglied des Auswanderungsvereins an einer Versammlung im Casino Bern teil, an der das Vorhaben von Eugen Hermann Plümacher[41] einer Auswanderung nach Tennessee besprochen wurde[42][43] und an der Schaffter aus dem Vorstand zurücktrat.[43] 1873 wurde Schaffter zum ordentlichen Professor für romanische Sprachen und Literaturen ernannt.[44][45] Neben romanischen Sprachen und Literaturen[46][47] lehrte er auch englische Literatur.[48] In seiner Zeit als Professor in Bern, setzte er mit der Unterstützung mehrerer Freunde 1873 die Idee zur Gründung der Geographischen Gesellschaft in Bern um. Die Gründungsversammlung fand am 15. Mai 1873 in der Zunftstube zu Webern in Bern unter Leitung von Schaffter statt. 15 Mitglieder nahmen teil und liessen sich in die Gesellschaft aufnehmen. Die Statuten wurden angenommen und ein Vorstand gewählt. Schaffter hielt einen der ersten Vorträge in der Geographischen Gesellschaft zu den Altertümern von Mexiko und Yucatan nach Gaullieur[49][50].

1873 bereiste eine japanische Sondergesandtschaft, die Iwakura-Mission, die Schweiz[51], wobei Schaffter diese über die bernischen Schulen informierte. In jenen Jahren beschäftigte er sich auch mit der Frage einer Besiedlung Zyperns.[52] 1875 rief er zu einer Beteiligung am geographischen Kongress in Paris auf.[53] Seinem weltoffenen Geist folgend, entschied er sich im Jahr 1875 zum Kauf eines grossen Anwesens in Beersheba Springs[54], Tennessee, um als Farmer mit Frau und Kindern nach den Vereinigten Staaten auszuwandern.[55][56][57][58][59][60] 1877 wird Schaffter im Zusammenhang mit der Idee eines Vorhaben einer Floating University (Studiensemester auf hoher See) genannt.[61][62][63][64] Am 6. August 1881 wurde Albert Schaffter zum Honorarprofessor für Deutsch, Italienisch und Französisch sowie für Französische Literatur an der University of the South in Sewanee, Tennessee gewählt.[65][66]

Während eines Europabesuchs hielt Schaffter 1882 bei der Geographischen Gesellschaft Bern einen öffentlichen Vortrag[67] über den Staat Tennessee[68] und traf den späteren Bundesrat Emil Frey,[69] der ihm die Stelle als Legationsrat in Washington anbot. Im selben Jahr erteilte der Schweizerische Bundesrat dem Gesandten Emil Frey in Washington die Genehmigung zur Wahl von Albert Schaffter als Legationsrat an der Gesandtschaft der Schweiz in Washington.[70][71][72][73] Schaffter übte diese Funktion als erster Gesandtschaftssekretär an der schweizerischen Gesandtschaft in den Vereinigten Staaten bis 1883 aus.[74][75] Die nächsten Jahre lebte Schaffter bis 1890 ruhig mit seiner Familie in Spartanburg.[76][77][78] 1889 nahm er an der Synode in Spartanburg[79] teil. Auf Vorschlag von Bischof Charles Todd Quintard der Diözese Tennessee der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten wurde Schaffter am 21. Mai 1893 in Nashville als Diakon ordiniert und am 20. September 1893 in das Priesteramt aufgenommen. Bischof Quintard übertrug ihm die Leitung der Hoffmann Hall (Einrichtung zur Ausbildung afroamerikanischer Geistlicher[80][81]).[82][83][84] Am 25. November 1893 verschrieben Albert und Clara Schaffter einen halben Hektar Land[85] in Beersheba Springs zum Bau einer Kirche[86][87] in der alle und jede Konfession Gottesdienste abhalten können.

Albert Schaffter blieb auch brieflich in Kontakt mit der alten Heimat, wie eine Notiz zeigt, die 1894 in der Zeitschrift Alpina der gleichnamigen Freimaurer-Grossloge in Bern erschien. Darin liess Albert Schaffter den Brüdern der Loge Grüsse ausrichten.[88] Albert Schaffter verstarb am 31. Juli 1897.[89] Sein Grabmal[90] steht im Mount Olive Friedhof in Nashville.

  • Graz: Hugo Schuchardt Archiv.[95]
  • Saint-Imier: Centre de recherche et de documentation du Jura bernois.[96]

Einzelnachweise

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  1. Bildnachweis: Staatsarchiv Bern, T.B. 962. Gedruckte Abbildung des Portraits auch in: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft Band 16, 1897. Abgefragt am 12. August 2017.
  2. Wilhelm Crecelius: Karl Wilhelm Bouterwek - Ein Nekrolog. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Band 5. Schmidt, 1870, S. 365–391 (google.ch [abgerufen am 19. Juni 2022]).
  3. Zur Erinnerung an Karl Wilhelm Bouterwek, Director des Gymnasiums in Elberfeld. Lucas, 1869, S. 19–24 (google.ch [abgerufen am 20. Juni 2022]).
  4. 148 Adelrich Steinach: Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. New York, 1889, S. 148.
  5. 1846: Erwählung ins H. Predigtamt, In: Rudolf Jenni: Verzeichniss der reformirten Geistlichen des Kantons Bern und ihrer Stationen. Bern, 1870. S. 33
  6. Die Arbeit wurde höchstwahrscheinlich von Prof. Anton Henne betreut: Protokoll der Philosophischen Fakultät vom 23. März 1849: „Promotions-Gesuch von Herrn Schaffter: Herr Prof. Henne berichtet gutachtlich, dass …“
  7. Verbi divini minister: „Diener am Wort Gottes“ – andere Bezeichnung für Priester oder Pfarrer (offizielle Bezeichnung eines ordinierten Theologen der evangelisch-reformierten Landeskirchen der Schweiz).
  8. Titus Tobler: Bibliographica geographica Palaestinae – Zunächst kritische Uebersicht gedruckter und ungedruckter Beschreibungen der Reisen ins Heilige Land. Leipzig 1879, S. 175. Abgerufen am 22. Juli 2017
  9. 1852. S. 471–473 mit einer anastatischen Kopie des Plans von Jerusalem. Abgerufen am 29. Juli 2017.
  10. Kurt Guggisberg: Bernische Kirchengeschichte Bern, 1958, S. 640
  11. Nekrolog in: Intelligenzblatt der Stadt Bern vom 30. August 1861. Abgerufen am 26. Juli 2017.
  12. Dozenten der Universität Bern 1528–1984, Nummer 1.2.001
  13. Christine Stuber: „Que ce réveil est beau!“ – Zur Erweckungsbewegung in Bern von 1818 bis 1831. In Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 2002/1, S. 11: Auguste Schaffter gehörte zu den prägenden Personen der Berner Erweckungsbewegung. Abgerufen am 22. Juli 2017. PDF, 2.3 MB
  14. Adelrich Steinach: Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. New York, 1889, S. 149: Bald nach der Ordination in 1846 ersuchte ihn Dr. Gobat … ihn nach der heiligen Stadt zu begleiten, wo er ihm die Stelle eines deutschen Kaplans verschaffen wolle.
  15. Deutsche Vierteljahrs Schrift 1859, S. 69: Die Anstellung als Kaplan kam nicht zustande. England beharrte darauf, eine in Deutschland oder der Schweiz vollzogene Ordination nicht anzuerkennen. Abgerufen am 2. August 2017.
  16. Elie Ducommun : Albert Schaffter et la Geographische Gesellschaft Bern. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, 1897, S. 59–60.
  17. Henri-Louis Moschard (1789–1864)
  18. James R. Winchester, Necrology: "... he served as pastor the Dutch-German church at Leghorn
  19. Verzeichniss der reformirten Geistlichen des Kantons Bern und ihrer Stationen. Bern, 1870. S. 33
  20. Cornelius Vanderbilt. Abgerufen am 31. Mai 2022: „In 1853 he decided to take his first vacation ever. He had a steam yacht built and made a triumphant tour of Europe“
  21. John Overton Choules: The Cruise of the Steam Yacht North Star: A Narrative of the Excursion of Mr. Vanderbilt's Party to England, Russia, Denmark, France, Spain, Italy, Malta, Turkey, Madeira, Etc. Gould and Lincoln, 1854 (google.ch [abgerufen am 31. Mai 2022]): „At the teatable we met a very learned Swiss clergyman, the Rev. Dr. Schaffter, who has travelled much in the East, declined several professors' chairs [...], and is now expecting to labor as a missionary in Canada.“
  22. W. A. (William Augustus) Croffut: The Vanderbilts and the story of their fortune [microform]. London : Belford, Clarke, 1886 (archive.org [abgerufen am 31. Mai 2022]).
  23. Elie Ducommun : Albert Schaffter …, S. 60. Abgerufen am 23. Juli 2017.
  24. Bernischer Staatskalender: Mit einem Anhange, enthaltend dle eidgenössischen Buncksbehörde, den Generalstab, die fremden Gesandten in der Schweiz (etc.). Stämpfli, 1855 (google.ch [abgerufen am 12. Juli 2022]).
  25. Intelligenzblatt der Stadt Bern, 8. Februar 1855, S. 320. Abfrage am 21. Juli 2022.
  26. Louis Edouard Tony André: L'Église évangélique réformée de Florence, depuis son origine jusqu'à nos jours, 1899. Abgefragt am 5. August 2017
  27. Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen: 1858,11/12. Die Zeitschrift berichtet: Gestern wohnten der König und die Königin dem von dem Gesandtschaftsprediger Dr. Schaffter in der reformierten Kirche gehaltenen französischen Gottesdienst bei, wo sich eine zahlreiche Versammlung eingefunden hatte. Abgefragt am 4. August 2017
  28. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz: Gesandtschaft Florenz (Großherzogtum Toskana) nach 1807 (Bestand). Behördengeschichte. (Memento vom 10. August 2017 im Internet Archive) Abgerufen am 23. Juli 2017.
  29. Elie Ducommun : Albert Schaffter …, S. 60. Abgerufen am 23. Juli 2017.
  30. Dictionnaire du Jura: Schaffter Albert. Abgerufen am 23. Juli 2017.
  31. Cercle généalogique de l'ancien Evêché de Bâle: Table des mariages – Albert Antoine Amadéé Schaffter mit Marguerite Clara Bischoff. Abgerufen am 23. Juli 2017.
  32. Historisches Familienlexikon der Schweiz - Personen. Abgerufen am 29. Mai 2022.
  33. Personenstand von Albert Antoine Amédée Schaffter. Abgerufen am 24. Juli 2017.
  34. Bern. In: Tagblatt der Stadt Biel 18. Juli 1865 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 20. August 2022: „Die Anstellung des Herrn Professor Alb. Schaffter wird auf seinen Wunsch in dem Sinne umgeändert, dass er der Verpflichtung, theologische Vorlesungen zu halten, enthoben und bloss zum ausserordentlichen Professor der romanischen Sprachen und Literatur an hiesiger Hochschule ernannt wird. Die Erziehungsdirektion hat für den Fall, dass theologische Vorträge in französischer Sprache nothwendig werden, die erforderliche Vorsorge zu treffen.“
  35. Union des Loges suisses Alpina = Schweizerischer Logenbund. Michel und Büchler, Bern 1896, S. 24.
  36. Gottlieb Rothen: Hundert Jahre Mädchenschule in der Stadt Bern - Festschrift aus der Geschichte der Mädchensekundarschule der Stadt Bern und ihrer Vorläuferinnen. 1936, S. 236.
  37. Allgemeine Auswanderungs-Zeitung: ein Bote zwischen der alten und der neuen Welt. Hofbuchdr. Fröbel, 1865 (google.com [abgerufen am 7. Mai 2023]): „Solothurn, 1. Nov. [1865] In Olten ist am 29. October von einer nicht sehr zahlreichen, aber doch aus mehreren und zum Theil aus den entferntesten Cantonen besuchten Versammlung ein schweiz. Auswanderungsverein definitiv constituirt worden. [...] Ins definitive Comité wurden gewählt: Allemann in Bern; Grossrath Beni in Basel; Bek-Bernard, gewesener Coloniedirektor in Santa Fé, nun in Lausanne; Carl Bürkli in Zürich und Stadtammann Zehnder in Baden.“
  38. Auswanderung. In: Schweizerisches Bundesblatt. Band XIX, Nr. 19. Schweizerische Eidgenossenschaft, 2. Mai 1867, S. 773 (google.com [abgerufen am 7. Mai 2023]).
  39. Johann Jakob Blumer: Handbuch des schweizerischen Bundesstaatsrechtes. C. Baader, 1880, S. 260 f. (google.com [abgerufen am 7. Mai 2023]).
  40. Erzähler - Eidgenossenschaft. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern — e-newspaperarchives.ch. 7. März 1867, abgerufen am 1. Mai 2023: „Im Namen des schweiz. Auswanderungsvereins: J. Allemann, Redaktor in Bern, Präsident; Karl Bürkli, Stadtrath in Zürich, Vice-Präsident; Karl Beck, gew. Colonialdirektor in Santa Fé, in Lausanne, Sekretär; Schaffter, Professor in Bern, Beisitzer.“
  41. Rolf Kieser: Olga Plümacher-Hünerwadel. Eine gelehrte Frau des 19. Jahrhunderts. Lenzburger Ortsbürgerkommission, Lenzburg 1990, S. 9 ff.
  42. Mitgetheilt: Zur Auswanderung. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern — e-newspaperarchives.ch. 11. November 1868, abgerufen am 30. April 2023.
  43. a b Versammlung des schweizerischen Auswanderungsvereins am 8. November in Bern (Korrespondenz vom 9.) — Der Bund 12. November 1868 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 1. Mai 2023: „Die Versammlung wurde präsidiert und eröffnet durch Herrn Buchdrucker Allemann. Zuerst war wegen abgelaufener Amtsdauer die Wahl eines neuen Vorstandes an der Tagesordnung; der bisherige wurde in Globo wieder gewählt. Es mußten jedoch zwei auf ihrem Austritte beharrende Mitglieder - die Herren Professor Schaffter in Bern und Hauptmann Bürkli in Zürich - durch neue Wahlen ersetzt werden. Diese fielen mit großer Mehrheit auf die Herren Nationalrath Bürli in Baden im Aargau und Oberlehrer Minnig in Bern.“
  44. Dozenten der Universität Bern 1528–1984, Nummer 6.1.019
  45. G. Wissler macht im Jahresbericht über die Fortschritte der romanischen Philologie 12, 1913, IV 35, Angaben über die Titel der von Albert Schaffter gehaltenen Vorlesungen
  46. a b Gustav Wissler: Die romanische Philologie an der bernischen Hochschule bis 1912/13. Erscheinungsort nicht ermittelbar 1913 (worldcat.org [abgerufen am 5. Juni 2022]).
  47. Adolf Tobler. In: https://gams.uni-graz.at. Abgerufen am 24. Januar 2024: „Noch im Jahr 1867, als er [Adolf Tobler] von Albert Schaffter (1823-1897) betreut, in Zürich habilitiert worden war, erhielt er einen Ruf nach Berlin, wo er dreiundvierzig Jahre lang wirkte. Er ist neben Gustav Gröber einer der einflußreichsten älteren Romanisten deutscher Sprache.“
  48. Gunta Haenicke, Thomas Finkenstaedt: Anglistenlexikon, 1825-1990: biographische und bibliographische Angaben zu 318 Anglisten. Universität Augsburg, Augsburg 1992, ISBN 978-3-923549-46-7, S. 264–265 (worldcat.org [abgerufen am 5. Juni 2022]).
  49. Graf J.H: Die geographische Gesellschaft in Bern 1873-1898 : ein Rückblick gelegentlich der Feier des 25jährigen Bestehens der Gesellschaft. 1897, doi:10.5169/SEALS-322322 (e-periodica.ch [abgerufen am 18. Juli 2022]).
  50. Maximilian Perty: “Die” Anthropologie als die Wissenschaft von dem körperlichen und geistigen Wesen des Menschen: Von der menschlichen Gattung. C. H. Winter, 1874, S. 147 (google.ch [abgerufen am 5. Februar 2023]).
  51. Peter Pantzer und Matthias Eichhorn: Die Iwakura-Mission: das Logbuch des Kume Kunitake über den Besuch der japanischen Sondergesandtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahre 1873, 2002. Abgerufen am 4. August 2017.
  52. Bibliothèque universelle et revue suisse 30 1867, S. 255: in: Ed. Tallichet: La question d'orient et l'insurrection crétoise, S. 227 ff. Abgerufen am 4. August 2017.
  53. Aufruf an die Freunde der geographischen Wissenschaften in der Schweiz. — Neue Zürcher Zeitung 2 May 1875. In: e-newspaperarchives.ch. 2. Mai 1875, abgerufen am 10. März 2023.
  54. Randal Rust: Beersheba Springs. In: Tennessee Encyclopedia. Abgerufen am 22. Mai 2022 (amerikanisches Englisch).
  55. Elie Ducommun : Albert Schaffter …, S. 60. Abgerufen am 23. Juli 2017.
  56. Richard Feller: Die Universität Bern 1834–1934. 1935. S. 319: Laut Feller begründete Albert Schaffter den überraschenden Abschied mit der Gesundheit seiner Familie, die eine Übersiedlung nach Nordamerika erfordere.
  57. Maximilian Perty: Erinnerungen aus dem Leben eines Natur- und Seelenforschers des 19. Jahrhunderts. Leipzig / Heidelberg 1879, S. 250: „Prof. Dr. Schaffter , der früher große Reifen gemacht hatte und am gleichen Ort keine Ruhe mehr fand, zog von hier mit Frau und Kindern nach Amerika auf eine Farm.“
  58. Bern. In: Neue Zürcher Zeitung 16. Juni 1875 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 20. August 2022: „Der Regierungsrath hat Hrn. Prof. Dr. Albert Schaffter, welcher nach Amerika auszuwandern gedenkt, auf sein Begehren die Entlassung von der Professur der romanischen Sprachen an der Berner Hochschule ertheilt und zwar in allen Ehren und unter bester Verdankung seiner langjährigen vorzüglichen Dienste und mit der Zusicherung der Beibehaltung des Titels eines Professor honorarius der Berner Hochschule.“
  59. Geographische Gesellschaften — Der Bund 25. November 1885. In: e-newspaperarchives.ch. 25. November 1885, abgerufen am 10. März 2023: „Dazu verlor [die Geographische Gesellschaft Bern] seinen Präsidenten, Herrn Professor Schaffter, den es mit unwiderstehlichem Triebe nach der aufblühenden Schwesterrepublik mit den Streifen und Sternen im Banner zog, wo er seither verblieben ist, aber leider das erhoffte Glück nicht gefunden hat.“
  60. Gazette de Lausanne - 16.07.1875 - Pages 2/3. S. 2, abgerufen am 21. Mai 2023 (französisch): „— Mardi dernier le corps des étudiants de l'Université de Berne a donné une sérénade aux flambeaux à MM. les professeurs vieux-catholiques Gareis et Schaffter. Le premier a accepté un appel à Giessen et le second émigré en Amérique.“
  61. Prof. Burt Wilde, of Cornell … will have charge of … the scientific interests of the expedition. He will be assisted by Prof. Albert Schaffer, of the University of Berne, Switzerland … usw. In: The Iola Register vom 14. Juli 1877. Abgerufen am 26. Juli 2014
  62. The Woodruff scientific expedition around the world 1879–1880, 1878. Abgerufen am 4. August 2017.
  63. Maximilian Perty: Erinnerungen aus dem Leben eines Natur- und Seelenforschers des 19. Jahrhunderts. Leipzig / Heidelberg 1879, S. 257: „In Amerika war die sogenannte Woodruff-Expedition um die Erde für die Jahre 1877-79 projektiert, wo einer Anzahl von Professoren begleiteter Studierender Gelegenheit zum Beobachten und Forschen gegeben werden sollte und für die unser ehemaliger College Schaffter zum Schiffsprediger beſtimmt war - aber sie kam wegen ungenügender Theilnahme nicht zu Stande.“
  64. Eine neue wissenschaftliche Weltumseglung. In: Intelligenzblatt für die Stadt Bern 18. Juli 1877 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 20. August 2022: „Unter den Schiffsoffizieren oder, wie wir sagen würden, wissenschaftlichen Beamten finden wir auch einen Berner, Prof. Alb. Schaffter, welcher viele Jahre in Bern gewirkt hat und der die Expedition als Schiffskaplan begleiten wird.“
  65. University of the South: Proceedings of the Board of Trustees of the University of the South, 1880-1884. University of the South, 1880 (archive.org [abgerufen am 14. September 2022]): „Saturday, August 6, 1881 [...] That Dr. Albert Schaffter is hereby appointed Honorary Professor in the University upon German, Italian and French Literatures.“
  66. University of the South, College of Arts and Sciences Catalog and Announcements 1882–1883. S. 21. PDF, 3455 KB Abgerufen am 24. Juli 2017
  67. Ein Blick auf Tennessee. In: Der Bund, Band 33, Nummer 144. 26. Mai 1882, abgerufen am 26. April 2023: „Geographische Gesellschaft in Bern. Ein Blick auf Tennessee. Vortrag gehalten von Hrn. Professor A. Schaffter aus Bersheba Springs Grundy C. im Staate Tennessee. Freitag den 26. Mai, Abends 8 Uhr im oberen Kasinosaale.“
  68. Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern Band (Jahr): 5, S. XIV (1882–1883). Abgerufen am 13. September 2018
  69. Das ungewöhnliche Amerika-Erlebnis des schweizerischen Bundesrates Emil Frey. doi:10.5169/seals-118158.
  70. Aus den Verhandlungen des Schweizerischen Bundesrathes vom 23. Juni 1882: Der unterm 12. Mai d. J. zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister der Schweiz in Washington ernannte Emil Frei hat dem Bundesrathe mitgetheilt, daß er zu seinem ersten Gesandtschaftssekretär Hrn. Dr. Albert Schaffter, gewesener Professor an der Universität Bern und nunmehriger Gutsbesitzer im Staate Tennessee, gewählt habe. Dieser Wahl ertheilte der Bundesrath seine Genehmigung, und sprach dem Hrn. Schaffter den Titel und Rang eines Legationsrathes zu. Abgerufen am 22. Juli 2017. PDF 71 KB
  71. Rudolf Probst: PROBST, Rudolf: Das Politische Departement 1848-1945. Der Aufbau eines Staatsorgans für auswärtige Angelegenheiten am Beispiel der Schweiz. Lizentiatsarbeit phil. I Universität Bern, 1982. Diplomatische Dokumente der Schweiz | Documents diplomatiques suisses | Documenti diplomatici svizzeri | Diplomatic Documents of Switzerland | Dodis, 1982 (dodis.ch [abgerufen am 21. Mai 2022]).
  72. Beitrag an die Gesandtschaft in Washington. Abgerufen am 31. Mai 2022.
  73. Schweizerische Agentschaften im Auslande = Agents suisses à l'étranger. In: Bernischer Staatskalender = Annuaire officiel du canton de Berne. 1883, S. 218: „Washington [...] Prof. Dr. Albert Schaffter, von Münster (Bern), erster Gesandtschaftsekretär und Legationsrath.“
  74. Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahre 1883: Herr Dr. Albert Schaffter, Legationsrath, ist zurückgetreten und es wurden die Kanzleigeschäfte von Herrn Karl Kloß allein besorgt. Abgerufen am 22. Juli 2017. PDF, 1723 KB.
  75. Diplomatische Dokumente der Schweiz | Documents diplomatiques suisses | Documenti diplomatici svizzeri | Diplomatic Documents of Switzerland | Dodis: Swiss Embassy in Washington. Abgerufen am 21. Mai 2022 (englisch).
  76. Southern Standard from McMinnville, Tennessee on April 11, 1885 · Page 1. Abgerufen am 1. Juni 2022 (englisch, *Mrs. Albert Schaffter with her daughter, Miss Minnie, and her son, Rudolph, left on Wednesday morning for Spartanburg, S. C.").
  77. Elie Ducommun : Albert Schaffter …, S. 61: Laut Elie Ducommun erfolgte sein Rücktritt, um der Leitung des Instituts Hoffmann Nashville beizutreten.
  78. James R. Winchester, Necrology: For the next five years, until 1890, he resided quietly with his family in Spartanburg S.C.
  79. Minutes of The Synod of South Carolina, at its Annual Sessions held at Spartanburg, S.C., October 25-29, 1889. Abgerufen am 6. Juni 2021: „The following were invited to scats as visiting brethren: […] and Dr. Schaffter, of the Swiss Church.“
  80. Robert Boak Slocum, Don S. Armentrout: An Episcopal Dictionary of the Church: A User-Friendly Reference for Episcopalians. Church Publishing, Inc., 2000, ISBN 978-0-89869-701-8 (google.ch [abgerufen am 21. Mai 2022]).
  81. Michael Jay Beary: Black Bishop: Edward T. Demby and the Struggle for Racial Equality in the Episcopal Church. University of Illinois Press, 2001, ISBN 978-0-252-02618-8 (google.ch [abgerufen am 21. Mai 2022]).
  82. James R. Winchester, Necrology: … theological institution for colored students for the ministry.
  83. Hoffman Hall, Fisk University, abgerufen am 26. Juli 2017.
  84. Journal of the sixty-third annual convention, Diocese of Tennessee no. 63-65 (1895–1897), S. 7. Albert Schaffter D.D. wird als Geistlicher der Prin. Hoffmann Hall aufgeführt, der 1893 ordiniert wurde. Abgerufen am 4. August 2017.
  85. Editable Texts from the First Edition of Beersheba Springs, 150 Years 1833–1983, A History and a Celebration. Written and Edited by Margaret Brown Coppinger et al., S. 24. Abgerufen am 11. September 2017.
  86. Editable Texts from the First Edition of Beersheba Springs, 150 Years 1833–1983, A History and a Celebration. Written and Edited by Margaret Brown Coppinger et al., S. 24.: Miss Grace McKeage, who had been coming to Beersheba from Clarksville for several years, saw the need for a church and had Grace Chapel built. Abgerufen am 11. September 2017.
  87. Beersheba Spring Walking Tour. Abgerufen am 30. August 2023 (englisch): „44 Grace Chapel - Built and given to the community by Miss Grace McCage of Clarksville in 1897. She became interested in Beersheba after spending several summers here with her parents at the Northcut Cottage, now The White House.“
  88. Alpina 1894. S. 147.
  89. Sein Testament („Last will“) ist in den Metropolitan Government Archives of Nashville-Davidson County zugänglich.
  90. Dr Albert Anton Schaffter in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 26. Juli 2017.
  91. Die Gründung einer Schweizer-Colonie in Grundy County in Mittel-Tennessee, (Nord-Amerika) : Nach den Berichten des Herrn Plümacher-Hünerwadel, Abgeordneter des schweiz. Auswanderungsvereins, und des schweiz. General-Consuls (John) Hitz in Washington / Hrsg. auf Anordnung des Vorstandes des schweiz. Auswanderungsvereins. Bern : J. Allemann, 1869. Abgerufen am 2. Mai 2023.
  92. Catalog Record: Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien... | HathiTrust Digital Library. Abgerufen am 5. Juni 2022 (englisch).
  93. Bern: 1862 Einrichtung eines Lehrstuhls für französische Sprache und Literatur, 1863–1875 mit dem Extraordinarius (1873 Ordinarius) für französische Literatur und Sprache und für praktische Theologie, Albert Schaffter (1823–1897), besetzt; 1865 verzichtet er auf die theologische Professur und liest nur noch über französische Sprache und Literatur ebenso wie über englische und italienische Literatur.
  94. 1905-2005 - 100 Jahre Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern. Chronik. 2005, S. 132, abgerufen am 23. Januar 2024: „1849 Albert Schaffer (später Professor für Theologie in Bern) Die ächte Lage des heiligen Grabes, eine historische-archaeologische Untersuchung - aus der Theologie entstanden, Kunsthistorisches auf Kapitel 4 und 5 beschränkt.“
  95. Hugo Schuchardt an Gaston Paris (04-24456). In: https://gams.uni-graz.at/. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  96. CH MDI, Albert et Marguerite Gobat, 2.20 Lettre d'Albert Schaffter, Nashville, 1895.01.22 (Document). Abgerufen am 23. Januar 2024.