Alexander Sergejewitsch Chartschenkow
Alexander Sergejewitsch Chartschenkow (russisch Александр Сергеевич Харченков; auch Alexander Kharchenkov, Alexander Khartchenkov, Alexandre Kharchenkov) (* 4. Juni 1953) ist ein ehemaliger russischer Basketballspieler.
Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartschenkow spielte für ZSKA Moskau, Dynamo Moskau sowie Spartak St. Petersburg.[1]
1992 zog er nach Deutschland und wurde Trainer in München,[2] anschließend spielte er beim TSV Quakenbrück.[3]
Chartschenkow ging nach Russland zurück, arbeitete von 1996 bis 1998 bei Spartak St. Petersburg[1] sowie 1998/99 bei Arsenal Tula als Trainer.[4] 2001 wurde er Trainer des deutschen Zweitligisten USC Freiburg und blieb bis zum Ende der Saison 2001/02 im Amt.[5]
Er wurde wieder in Russland tätig, von 2004 bis 2006 trainierte er die zweite Mannschaft von BK Chimki[4] und dort auch seinen Sohn Nikita.[2] Chartschenkow wurde vom Fachportal eurobasket.com als Trainer des Jahres der Saison 2004/05 in der Superliga B ausgezeichnet.[6] 2007 trat er beim deutschen Regionalligisten DJK Landsberg das Traineramt an und hatte es bis 2010 inne. Zur Saison 2010/11 wechselte er zum Verein BiG Gotha in die 2. Bundesliga ProB,[7] für den er eine Spielzeit lang tätig war.[8]
In der Saison 2011/12 war er Co-Trainer der Rollstuhlbasketballer des RSC-Rollis Zwickau und von Saisonbeginn 2012/13[9] bis Mitte Dezember 2012 Cheftrainer.[10] Später wurde er Jugendtrainer bei der TS Jahn München.[11] Im November 2022 bestritt sein Sohn Ivan[12] im Alter von 16 Jahren sein erstes Bundesliga-Spiel.[13]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der sowjetischen Auswahl nahm er 1970 an der Junioren-Europameisterschaft teil und errang die Goldmedaille.[14] Im Herrenbereich wurde Chartschenkow 1974 mit der Sowjetunion Weltmeister, im Endspiel gegen die Vereinigten Staaten erzielte er zwei Punkte.[15] Im Jahr 1977 wurde er mit der Mannschaft Vizeeuropameister.[16]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Der Trainer. In: USC Freiburg. 6. Dezember 2001, archiviert vom am 6. Dezember 2001; abgerufen am 10. April 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Anja Hädrich: Nikita Khartchenkov – ein deutsch-russischer Grenzgänger. In: Mitteldeutscher BC. 24. Februar 2010, abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ Geschichte. In: Artland Dragons. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ a b Alexander Khartchenkov Basketball Career. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ Jetzt ist Sparen angesagt. In: Badische Zeitung. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ Superleague 2004-2005. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 31. Juli 2020 (englisch).
- ↑ Alexander Kharchenkov ist neuer Rockets-Coach. In: BiG - Basketball in Gotha. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2018; abgerufen am 31. Juli 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Anna Blumtritt: Tests gegen Prag und Gotha stehen bevor – Freitag Benefizspiel für das Kloster St. Claren. In: Mitteldeutscher BC. 1. September 2011, abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ Sport Rollis entlassen Trainer. In: Blick - Westsachsen. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ RSC-Rollis trennt sich von Trainer Kharchenkov. In: Freie Presse - Zwickau. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ Dramatisches Ende: U14 gewinnt OT-Thriller. In: TS Jahn München. 7. Februar 2018, abgerufen am 21. November 2022.
- ↑ U12 der TS Jahn gewinnt Basketballturnier in Berlin. In: Münchner Wochenanzeiger. 17. Januar 2017, abgerufen am 20. November 2022.
- ↑ Baskets Bonn bleiben Tabellenführer - FC Bayern souverän. In: Süddeutsche Zeitung. 19. November 2022, abgerufen am 21. November 2022.
- ↑ 1970 European Championship for Junior Men. In: FIBA. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ World Championship 1974. In: Linguasport.com. Abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ European Championship 1977. In: Linguasport.com. Abgerufen am 31. Juli 2020.
Personendaten | |
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NAME | Chartschenkow, Alexander Sergejewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Kharchenkov, Alexander; Khartchenkov, Alexander; Kharchenkov, Alexandre; Харченков, Александр Сергеевич (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1953 |