Aloe corallina
Aloe corallina | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe corallina | ||||||||||||
I.Verd. |
Aloe corallina ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton corallina stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚korallenrot‘ und verweist auf die Blütenfarbe.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe corallina wächst meist einzeln und ist stammbildend. Der Stamm weist einen Durchmesser von 0,5 Zentimeter auf. Die lanzettlich lang zugespitzten Laubblätter bilden dichte Rosetten. Die graugrüne, hell bereifte Blattspreite ist etwa 50 Zentimeter lang und 11 Zentimeter breit. Die Blattoberfläche ist undeutlich liniert. An jungen Laubblättern sind die rotbraunen Zähne am Blattrand winzig. Bei ausgereiften Laubblättern fehlen sie.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand besteht aus zwei bis drei Zweigen. Die ziemlich dichten, zylindrischen Trauben sind 17 bis 28 Zentimeter lang. Die länglich-spitzen Brakteen weisen eine Länge von 10 bis 15 Millimeter auf. Die korallenroten Blüten stehen an 10 bis 17 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 28 bis 35 Millimeter lang und an ihrer Basis kurz verschmälert. Über dem Fruchtknoten sind die Blüten bis zur Mitte erweitert und schließlich zur Mündung hin verengt. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 20 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen etwa 5 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe corallina ist in Namibia an Klippenwänden verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Inez Clare Verdoorn wurde 1979 veröffentlicht.[2]
Aloe corallina wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“, d. h. als in der Natur nicht gefährdet, eingestuft.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 513.
- Leonard Eric Newton: Aloe corallina. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 128.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 54.
- ↑ Flowering Plants of Africa. Band 45, Nummer 3–4, 1979, Tafel 1788.
- ↑ Aloe corallina in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2012. Eingestellt von: Loots, S., 2004. Abgerufen am 12. August 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbarbelege (englisch)