Aloe neoqaharensis
Aloe neoqaharensis | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe neoqaharensis | ||||||||||||
T.A.McCoy |
Aloe neoqaharensis ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton neoqaharensis verweist auf das Vorkommen der Art auf dem Jebel Qahar in Saudi-Arabien.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe neoqaharensis wächst strauchig, ist stammbildend und von der Basis aus verzweigt. Die Stämme erreichen eine Länge von bis zu 220 Zentimeter und sind 6 Zentimeter dick. Die 14 bis 20 aufsteigend-aufrechten Laubblätter sind lanzettlich spitz zulaufend. Ihre graugrüne Blattspreite ist 50 bis 60 Zentimeter lang und 7 bis 8 Zentimeter breit. Auf der Blattunterseite befinden sich nahe der Blattbasis einige Flecken. Die weißen Zähne am Blattrand sind 2 Millimeter lang und stehen 10 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aufrechte Blütenstand besteht aus ein bis zwei Zweigen und erreicht eine Länge von 140 Zentimeter. Die fast dichten, zylindrischen Trauben sind bis zu 50 Zentimeter lang. Die eiförmig-spitzen, weißen Brakteen weisen eine Länge von 2 Millimeter auf und sind 3 Millimeter breit. Die zylindrisch, dreieckigen, rötlich orangefarbenen Blüten besitzen grünliche Spitzen und stehen an 1 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 30 Millimeter lang. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 8 Millimeter auf. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 10 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 3 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe neoqaharensis ist in Saudi-Arabien auf dem Gipfel des Jebel Qahar in einer Höhe von 2100 Metern verbreitet. Die Art ist nur vom Typusfundort bekannt.
Die Erstbeschreibung durch Thomas A. McCoy wurde 2007 veröffentlicht.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 582.