Aloe ramosissima
Aloe ramosissima | ||||||||||||
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Aloe ramosissima | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe ramosissima | ||||||||||||
Pillans |
Aloe ramosissima ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton ramosissima leitet sich vom Superlativ des lateinischen Wortes ramosus für ‚verzweigt‘ ab.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe ramosissima wächst stammbildend und verzweigt von der Basis und darüber reich. Die Verzweigungen sind dichotom. Der aufrechte oder aufsteigende Stamm ist bis zu 3 Meter lang und 8 Zentimeter breit. Kleine Triebe weisen Durchmesser von bis zu 2 Zentimeter auf. Sie sind mit einem wachsigen, grauen Pulver bedeckt. Die zehn bis 14 lanzettlich-linealischen Laubblätter bilden dichte Rosetten. Die glauk-grüne Blattspreite ist 15 bis 20 Zentimeter lang und 2,2 Zentimeter breit. Der sehr schmale, hellgelbe Blattrand ist etwas knorpelig. Die hellbräunlichen Zähne am Blattrand sind etwa 1 Millimeter lang und stehen 1 bis 4 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand besteht aus ein bis zwei Zweigen und erreicht eine Länge von 15 bis 20 Zentimeter. Die ziemlich dichten, zylindrischen Trauben sind 12 bis 15 Zentimeter lang. Die deltoid spitz zulaufenden, weißen Brakteen weisen eine Länge von 4 bis 5 Millimeter auf und sind 3 Millimeter breit. Die etwas bauchigen, grünlich gelben bis kanariengelben Blüten stehen an 8 Millimeter langen Blütenstielen. Sie sind 35 Millimeter lang und an ihrer Basis gerundet. Oberhalb des Fruchtknotens sind die Blüten bis etwa zur Mitte hin leicht erweitert und dann zu ihrer Mündung hin verengt. Ihre Perigonblätter sind auf einer Länge von 25 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 12 Millimeter aus der Blüte heraus. Sie sind gelblich bis rötlich orange.
Genetik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chromosomenzahl beträgt .
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe ramosissima ist in der südafrikanischen Provinz Nordkap im Richtersveld auf heißen, trocknen Berghängen verbreitet. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich knapp bis nach Namibia.
Die Erstbeschreibung durch Neville Stuart Pillans wurde 1937 veröffentlicht.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Aloe dichotoma var. ramosissima (Pillans) Glen & D.S.Hardy (2000), Aloe dichotoma subsp. ramosissima (Pillans) Zonn. (2002) und Aloidendron ramosissimum (Pillans) Klopper & Gideon F.Sm. (2013)[3].
Aloe ramosissima wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Vulnerable (VU)“, d. h. gefährdet eingestuft.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 659.
- Leonard Eric Newton: Aloe ramosissima. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 173–174.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 199.
- ↑ Journal of South African Botany. Band 5, Nummer 3, Kirstenbosch 1937, S. 66–67, Tafel 7.
- ↑ Olwen Megan Grace, Ronell R. Klopper, Gideon F. Smith, Neil R. Crouch, Estrela Figueiredo, Nina Ronsted, Abraham E. van Wyk: A revised generic classification for Aloe (Xanthorrhoeaceae subfam. Asphodeloideae). In: Phytotaxa. Band 76, Nummer 1, 2013, S. 7–14 (doi:10.11646/phytotaxa.76.1.1).
- ↑ Aloe ramosissima in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2012. Eingestellt von: Hilton-Taylor, C., 1998. Abgerufen am 18. Oktober 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aloe ramosissima in der Red List of South African Plants