Alsterspatzen - Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Alsterspatzen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alsterspatzen - Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Sitz: Hamburg
Gründung: 1975
Gattung: Kinderchor
Gründer: Jürgen Luhn (1938–2022)
Leitung: Luiz de Godoy
Stimmen: 100 (SA)
Alsterspatzen im März 2022

Die Alsterspatzen sind der Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper.

1975 gründete Jürgen Luhn den Chor in Hamburg unter dem Namen Norddeutscher Kinderchor Hamburg. Luhn war zur Gründungszeit zweiter Chordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Nach der ersten Schallplatte für Ariola benannte er den Chor 1981 in Hamburger Alsterspatzen um. Anfang der 1990er gewannen die Alsterspatzen vier internationale Musikwettbewerbe hintereinander, auch Fernsehauftritte steigerten die Bekanntheit.[1] Der Chor hat bisher mehr als hundert Tonträger veröffentlicht.

Der Chor nimmt an Opernaufführungen mit Kinderpartien teil, gehörte aber vor 2019 organisatorisch nicht zur Hamburgischen Staatsoper, sondern wurde privat von Jürgen Luhn organisiert. Mit Beginn der Spielzeit 2019/20 wurde der Chor als Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper in die Trägerschaft des Opernhauses überführt. Die Leitung übernahm Luiz de Godoy.[2]

Mitwirkung und Repertoire

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mädchen und Jungen werden ab 6 Jahren in den Chor aufgenommen[3].

Der Chor singt an der Hamburgischen Staatsoper die Kinderchorpartien in Hänsel und Gretel, Tosca, Pagliacci, Turandot, Das schlaue Füchslein, Die Tote Stadt, La Bohème, Carmen, Il Trittico, Boris Godunov u. a. und ist auch regelmäßig auf Konzertbühnen zu erleben. 2023 debütierten sie in der New Yorker Carnegie Hall.[4]

Zu den ehemaligen Alsterspatzen gehören:

Auszeichnungen und Wettbewerbe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ann-Britt Petersen: Alsterspatzen feiern Jubiläum. In: Hamburger Abendblatt, 23. Oktober 2010.
  2. Alsterspatzen auf der Website der Hamburgischen Staatsoper, abgerufen im Oktober 2019.
  3. Staatsoper Hamburg - Alsterspatzen. Abgerufen am 8. September 2023.
  4. Anastasia Tsioulcas: Review: Hamburg Philharmonic State Orchestra Gets Ambitious at Carnegie Hall. In: The New York Times. 23. April 2023, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 8. September 2023]).
  5. llangollen.com: Llangollen International Eisteddfod Children's Choirs – Competition Winners (Memento vom 29. April 2010 im Internet Archive) (englisch)
  6. Hamburger Alsterspatzen bekommen die Johannes - Brahms - Medaille. In: mopo.de. 11. Mai 2001, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.mopo.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)