Amalie

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Amalie ist ein weiblicher Vorname[1], der auch als Familienname vorkommt.

Herkunft und Bedeutung

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Amalie ist eine Variante von Amalia[2], der latinisierten Variante von germanischen, vor allem gotischen Namen die mit dem Element amal beginnen.[3][4] Das Element, auf das auch das gotische Herrschergeschlecht der Amaler zurückgeht, bedeutet „Arbeit“, „Anstrengung (im Kampf)“, „vorantreiben“, „mutig“, „tapfer“, „gewissenhaft“.[5][6][4]

Der Name Amalie trat in Norwegen im Jahr 1993 in die Top-100 der Vornamenscharts ein und belegte sogleich Rang 61. Bald etablierte der Name sich im vorderen Viertel der Hitliste. Mit Rang 6 erreichte der Name seine bislang höchste Platzierung im Jahr 2018. Im Jahr 2021 belegte Amalie Rang 12 der Vornamenscharts.[7]

In Dänemark zählte Amalie von 1994 bis 2010 zu den 50 meistgewählten Mädchennamen. Mit Rang 11 verfehlte der Name im Jahr 1999 die Top-10 nur knapp.[8]

In Tschechien stieg der Name insbesondere in den frühen 2000ern in den Vornamenscharts auf. Im Jahr 2016 belegte er Rang 22 der Hitliste.[9]

In Deutschland ist der Name Amalie sehr selten. Zwischen 2010 und 2021 wurden nur etwa 200 Mädchen so genannt.[10] Für die 2010er Jahre steht Amalie auf Rang 1146 der Vornamenscharts.[11] Der Name kommt in Österreich seit 1984 nur sporadisch in der Namensgebung vor. Auch in der Schweiz wird der Name sehr selten vergeben.[12]

Der Name Amalie ist in England seit 2002 jährlich in den Hitlisten anzutreffen, jedoch zählt er nicht zu den beliebten Mädchennamen. Die höchste Platzierung erzielte er im Jahr 2013 mit dem 561. Rang.[13] In Schottland taucht der Vorname bei der Namenswahl in den letzten Jahren häufiger auf, er ist aber nicht sonderlich beliebt.[12]

In Schweden kommt er nur sehr selten in der Namensgebung vor.[2]

Der Name gehört auch in Frankreich[14], Irland, Nordirland und Polen zu den eher seltenen Vornamen.[12]

Amalie wird in Kanada seit 1980 hin und wieder bei der Namenswahl berücksichtigt, er ist aber nicht besonders populär. In den USA wird der Name zwar seit den 1980er Jahren regelmäßig vergeben, er ist aber nicht sehr beliebt. Von 1930 bis 2022 wurde er bei der Namenswahl rund 1.300 Mal berücksichtigt.[12]

  • 6. März: nach Amalie Streitel, der Gründerin des Krankenpflegeordens der „Addolorata-Schwestern“

Namensträgerinnen

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Aus Fürstenhäusern

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chronologisch

Amalia und Amália

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Zweitname

Einzelnachweise

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  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 48.
  2. a b Amalie. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  3. Amalia. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 20. August 2022 (englisch).
  4. a b Benno Siebs: Die Personennamen der Germanen, S. 72. Wiesbaden: M. Sändig, 1970, ISBN 978-3-500-21850-2.
  5. AMAL. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 20. August 2022 (englisch).
  6. Amalia. In: Nederlandse Voornamenbank. Meertens Instituut, abgerufen am 20. August 2022 (niederländisch).
  7. Popularity in Norway. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 20. August 2022.
  8. Popularity in Denmark. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 20. August 2022.
  9. Popularity in the Czech Republic. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 20. August 2022.
  10. Amalie. In: Beliebte Vornamen (Blog). Knud Bielefeld, abgerufen am 20. August 2022 (deutsch).
  11. Die beliebtesten Mädchennamen der 2010er Jahre. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 20. August 2022 (deutsch).
  12. a b c d Amalie. In: Baby-Vornamen. Baby Vornamen, abgerufen am 7. August 2024 (deutsch).
  13. Popularity in England and Wales. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  14. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).