Ambrogio Calepino

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Ambrogio Calepino, Gemälde im ehemaligen Augustinerkloster Acolman, Mexico

Ambrogio Calepino oder Ambrogio Calepio, lateinisch Ambrosius Calepinus (* 1440 ?[1] in Bergamo; † Ende 1509 / Anfang 1510[2] ebenda), war ein italienischer Lexikograph in der Zeit der Renaissance. Sein im Geist des Humanismus verfasstes Latein-Wörterbuch fand im 16. bis zum 18. Jahrhundert große Verbreitung und erschien in über zweihundert, meist stark umgearbeiteten und erweiterten Auflagen. Der Name „Calepino“ wurde infolgedessen in mehreren Sprachen zur Bezeichnung für ein Wörterbuch schlechthin.

Convento di Sant’Agostino, heute Universität Bergamo

Calepino (= „von Calepio“) wurde als unehelicher Sohn des Grafen Trussardo, Herrn von Calepio, geboren und auf den Namen Iacopo getauft. Er hatte zwei Brüder: Marco und Nicolino († 1484), der legitim gezeugt war und den Familienbesitz erbte. Mit seiner Erlaubnis wurden Iacopo und der ebenfalls unehelich gezeugte Marco legitimiert.

1458 wurde Iacopo in den Augustinerorden aufgenommen, und zwar in ihren reformierten Zweig, den sogenannten Observanten. Nach dem Noviziat in Mailand im Konvent Santa Maria Incoronata erhielt er im folgenden Jahr den Ordensnamen Ambrogio, unter dem er bekannt wurde.

Nach je ungefähr zweijährigen Aufenthalten in Mantua, Cremona und Brescia stand 1466 in Cremona die Entscheidung über seine weitere Ordenslaufbahn an. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits zum Priester geweiht. Er wählte die humanistischen Studien, da seine Vorgesetzten seinem Wunsch Philosophie zu studieren widersprachen und er konstitutionell zu schwach zum Predigtdienst war.

Danach ging er zurück nach Bergamo, wo er im Convento di Sant’Agostino lebte. Dieses Konvent war Ende des 13. Jahrhunderts von Augustinereremiten gegründet worden und seit 1442 in der Hand der reformierten Augustiner, die es mit Unterstützung der Bürgerschaft von Bergamo – auch der Familie Calepio – wiederaufbauten, nachdem es vorher in Verfall geraten war. Spätestens ab den Jahren vor 1487 arbeitete Calepino hier an seinem Lebenswerk, einem lateinischen Wörterbuch, denn auf dieses Jahr ist ein erster erhaltener Entwurf datiert.[3]

Die Verbreitung des Wörterbuchs, das bereits handschriftlich zirkulierte, durch den Druck war Calepino ein persönliches Anliegen, um so ein größeres Publikum zu erreichen. Calepinos Neffe Graf Andrea Calepio (der Sohn Nicolinos) finanzierte teilweise den Druck. Man wählte als Drucker Dionisio Bertocchi aus Reggio Emilia, vielleicht weil er mit einer Ausgabe der Cornucopia Perottis 1494 schon Erfahrung mit lateinischen Wörterbüchern gesammelt hatte, vielleicht weil er versprach, den Druck in Bergamo unter Anwesenheit des Autors auszuführen (was dann aber nicht gemacht wurde). Das Buch erschien 1502 in Reggio Emilia und war dem Senat und Volk Bergamos gewidmet, eine Geste, für die der Rat der Stadt im Februar 1503 Calepino 25 Golddukaten (ca. 150 Lire) vermachte. Ein Exemplar des Wörterbuchs kostete 4 Lire 10 Soldi.

Aus einem Brief Calepinos an den Ordensgeneral Egidio da Viterbo vom 1. Oktober 1509 geht hervor, dass er zu diesem Zeitpunkt krank und fast blind war. Er starb kurz darauf.

Das lateinische Wörterbuch

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Beispielseite aus Calepinos Dictionarium von 1502

Mit dem Dictionarium schuf Calepino das erste lateinische Wörterbuch im annähernd modernen Sinne. Er orientierte sich dabei an der Cornucopia des Niccolò Perotti („Füllhorn“, ab 1489 mehrere Auflagen, ein Kommentar zu dem römischen Dichter Martial, der auch als Wörterbuch dienen konnte) und dem Werk Die Feinheiten der lateinischen Sprache (1471) des Lorenzo Valla. Diesen Vorgaben entsprechend wurde das spätantike und mittelalterliche Latein von ihm weitgehend übergangen, während die Renaissance-Humanisten einen Platz direkt neben den Klassikern fanden.[4] Die Kirchenväter, insbesondere Augustinus und Hieronymus, werden allerdings auch öfters zitiert.

Gigliola Soldi Rondinini und Tullio De Mauro beschreiben im Dizionario Biografico degli Italiani die Intention des Wörterbuchs so: „Das Wörterbuch versteht sich als Führer derjenigen, die das Mittelalter hinter sich lassen und wieder zur klassischen Latinität aufsteigen möchten.“[5]

Im Mittelpunkt der Wörterbuchartikel standen Bedeutungserläuterungen. Zitate aus antiken Autoren sollten den Sprachgebrauch legitimieren. Gegenüber den mittelalterlichen Wörterbüchern, etwa dem weitverbreiteten Catholicon des Dominikaners Johannes Balbus von 1286, traten bei Calepino der theologische Lehrgehalt und etymologische Darlegungen zurück.[6]

Calepinos Wörterbuch verzeichnete auch Eigennamen, und manche Worterklärungen gingen ins Antiquarische, selbst wenn sie keine Eigennamen betrafen. So enthielt zum Beispiel der Artikel „pingo“ = „malen“ eine Geschichte der Malerei.

Eine überarbeitete Version seines Wörterbuchs, die er 1509 noch fertigstellen konnte, erschien 1520 in Venedig. Sie berichtigte Fehler der Erstauflage und fügte ungefähr 1.500 neue Lemmata hinzu.[7]

Die Erforscher des Werks Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli und Francesco Lo Monaco nennen mehrere Eigenschaften des Wörterbuchs, die zu seiner Popularität beigetragen haben könnten:[8]

  • Die hohe Zahl der Lemmata (ca. 20.000)
  • Die Mannigfaltigkeit der Bedeutungsfelder: von Literatur zu Geschichte, Theologie, Geographie, Naturwissenschaften und Medizin
  • Die Kürze der Artikel
  • Die geordnete Struktur der Artikel (meist in der Reihenfolge: Akzente und Schreibweisen; grammatikalische Eigenheiten; Etymologie; falls vorhanden: griechische Äquivalente; Hauptbedeutung; falls vorhanden: andere Bedeutungen, eingeleitet mit „hinc“ = „daher“, „aliquando“ = „manchmal“, „alias“ = „oder auch“, „item“ = „und auch“; Beispielsätze; falls vorhanden: Unterlemmata)
  • Die Reichhaltigkeit und Nützlichkeit der Textbeispiele
  • Die alphabetische Ordnung, die fast immer bis zum dritten Buchstaben des Lemmas geht
  • Nicht zuletzt sei der Hang zur persönlichen Anekdote und flüchtigen Bemerkung eine liebenswerte Eigenschaft des Werks.

Abgesehen von seinem Hauptwerk verfasste Calepino einige weitere Schriften. 1483 veröffentlichte Giacomo Filippo Foresti, ein Mitbruder Calepinos im Kloster Sant’Agostino in Bergamo, das Supplementum Chronicarum, ein umfassendes historisches Werk, zu dem Calepino ein Lob Venedigs beisteuerte.[9] Dabei handelt es sich jedoch lediglich um ein Gedicht in vier Hexameter-Versen.

Umfangreicher ist eine Vita des Einsiedlers Johannes Bonus, die er wahrscheinlich nicht viel später als 1484 schrieb. Dies geschah im Zuge einer Renaissance der Verehrung dieses wichtigen Vorläufers des Ordens der Augustinereremiten.[10]

Nach der Erstausgabe des Dictionarium arbeitete Calepino an einem kleineren lateinisch-italienischen Wörterbuch, das aber Manuskript blieb.[11] Er soll auch ein geistliches Werk Confessionale und zwei lateinische Hymnen auf Klara von Montefalco und Augustinus geschrieben haben.[12]

Bearbeitungen des Wörterbuchs vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

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Titelblatt der sechssprachigen Basler Calepino-Ausgabe von 1568
Marmorbüste von Gaetano Matteo Monti, Bibliotheca Angelo Mai, Bergamo

Dem Dictionarium war ein schneller und langanhaltender Erfolg beschieden. Von 1502 bis 1509 gab es neun Auflagen, bis 1520 waren es bereits ca. 26, die in Venedig, Basel, Strassburg, Paris, Lyon und anderen Orten Europas erschienen waren.[13]

Schon bald nach der Erstausgabe kam das Bedürfnis nach einer verbesserten Neufassung auf. Um 1528 wurde dieser Wunsch an den Pariser Drucker Robert Estienne herangetragen. Da Estienne keine Gelehrten für diese schwierige Aufgabe gewinnen konnte, unternahm er sie selbst und veröffentlichte 1531 das Dictionarium, seu Latinae linguae Thesaurus. Obwohl Estiennes Thesaurus eine originäre Arbeit darstellt, so handelte es sich doch teilweise um die Umarbeitung von bei Calepino vorgefundenem Material, das Estienne neu ordnete, dem er Neues hinzufügte, von dem er Altes ausschied, wo er Belege überprüfte und vervollständigte und dem er französische Übersetzungen beigab.[14]

Im Laufe des 16. Jahrhunderts entwickelte sich das Dictionarium des Calepinus zum vielsprachigen Wörterbuch. Dabei blieb jedoch stets die lateinische Sprache die Grundlage der Worterklärungen und anderssprachliche Äquivalente wurden meist nicht durchgehend hinzugefügt. Bereits die Erstausgabe enthielt vereinzelt griechische Angaben, die zweite Fassung baute diese aus, und später warb besonders die Kölner Ausgabe von 1534 mit ihrer Eignung als Griechischwörterbuch. Die erste mehrsprachige Ausgabe war der Pentaglottos, Antwerpen 1545, der neben Griechisch mit Deutsch, Niederländisch und Französisch drei lebende west- bzw. mitteleuropäische Sprachen bot.

Im deutschsprachigen Raum erschienen die meisten Calepino-Ausgaben in Basel. Sie nahmen teilweise die von Estienne eingeführten Verbesserungen auf, etwa was die alphabetische Anordnung der Lemmata oder die Trennung von Sprach- und Namenswörterbuch angeht. Mitarbeiter waren Gelehrte wie Conrad Gessner und Christian Wurstisen.[15] Die Basler Ausgabe von 1590 umfasste elf Sprachen: Latein, Hebräisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Flämisch, Spanisch, Polnisch, Ungarisch und Englisch. Sie wurde 1598, 1605, 1616 und 1627 nachgedruckt und stellt den Höhepunkt der polyglotten Entwicklung des Calepino dar.[16]

Spanisch wurde zuerst in der Lyoneser Ausgabe von 1559 aufgenommen. Jesuitische Missionare veröffentlichten 1595 im japanischen Amakusa bei Nagasaki eine lateinisch-portugiesisch-japanische Version des Wörterbuchs.[17]

Anfang des 18. Jahrhunderts erstellte der Linguist Jacopo Facciolati unter Mithilfe von Egidio Forcellini eine der letzten Überarbeitungen (septem linguarum Calepinus. 2 Bände, Padua 1718), die mehrmals neu aufgelegt wurde.

Insgesamt verzeichnet die Bibliographie von Albert Labarre 211 Ausgaben von 1502 bis 1779.[18]

Wegen der weiten Verbreitung seiner Arbeiten wurde der Name „Calepinus“ in mehreren Sprachen geradezu zu einem Synonym für Wörterbücher aller Art, so italienisch „calepino“, französisch „calepin“ (mit Zweitbedeutung „Notizbuch“)[19] und englisch „calepin“.[20]

1839 wurde eine Büste von Ambrosio Calepino im Ateneo von Bergamo aufgestellt. Die von dem klassizistischen Bildhauer Gaetano Matteo Monti (1776–1847) geschaffene Marmorskulptur steht heute in der Bibliothek Angelo Mai.[21] Diese Bibliothek besitzt mit mehreren Manuskripten und 48 verschiedenen Druck-Editionen eine der bedeutendsten Calepino-Sammlungen. Die mit 81 Ausgaben weltweit umfangreichste Sammlung ist diejenige der Bayerischen Staatsbibliothek.[22]

  • Ambrosii Calepini Bergomatis Dictionarium. Dionisio Bertocchi, Reggio Emilia 1502 (books.google.com).
  • Ambrosius Calepinus Bergomensis, dictionum Latinarum, et Graecarum interpres perspicacissimus, omniumque vocabulorum insertor acutissimus. Bernardino Benaglio, Venedig 1520.
  • Vita des Johannes Bonus in drei Büchern. In: Acta Sanctorum. Octobris. T. 9. Brüssel 1858, S. 748–767 (Ausgabe Paris und Rom 1869 Textarchiv – Internet Archive).
  • Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. In: Alberto M. Ghisalberti (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 16: Caccianiga–Caluso. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1973.
  • Albert Labarre: Bibliographie du dictionarium d’Ambrogio Calepino. (1502–1779). Koerner, Baden-Baden 1975.
  • Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Provincia di Bergamo, Bergamo 2002 (giuliooraziobravi.it).
  • Maria Mencaroni Zoppetti, Erminio Gennaro (Hrsg.): Società, cultura, luoghi al tempo di Ambrogio da Calepio. Bergamo 2005 (Inhaltsverzeichnis).
Wikisource: Ambrogio Calepino – Quellen und Volltexte
Commons: Ambrogio Calepio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002, S. 25. Nach anderen Angaben: um 1435 (Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. 1973.)
  2. In einem Brief vom 31. Januar 1510 des Paters Giovan Gabriele di Martinengo an den Ordensgeneral Giovan Benedetto da Ferrara wird Calepino als kürzlich verstorben genannt. Vgl. Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. 1973.
  3. Ms. 883 in der Bibliotheca Trivulziana in Mailand; Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002, S. 13, S. 33.
  4. Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. 1973.
  5. „Il dizionario intende offrirsi come guida a chi intenda risalire, oltre l'età di mezzo, alla classicità.“ Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. 1973.
  6. Peter O. Müller: Deutsche Lexikographie des 16. Jahrhunderts. Tübingen 2001, S. 118.
  7. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002. S. 38–42; MAB 39, Biblioteca Angelo Mai.
  8. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002. S. 43 f.
  9. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002, S. 30 f., S. 63.
  10. Kaspar Elm: Comunità eremitiche italiane del XII e XIII secolo; Acta Sanctorum. Octobris. T. 9. Paris und Rom 1869, S. 745 (Textarchiv – Internet Archive).
  11. Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. 1973. Manuskript MAB 38, Bibliothek Angelo Mai.
  12. Agostino Salvioni: Di Ambrogio Calepino e del suo dizionario. Bergamo 1839, S. 42–44 (Google Books).
  13. Gigliola Soldi Rondinini, Tullio De Mauro: Calepio, Ambrogio, detto il Calepino. 1973. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002, S. 13.
  14. Lexicographical works of Robert Estienne
  15. Peter O. Müller: Deutsche Lexikographie des 16. Jahrhunderts. Tübingen 2001, S. 119–126.
  16. Peter Burke: Wörter machen Leute. Gesellschaft und Sprachen im Europa der frühen Neuzeit. Wagenbach, Berlin 2006. ISBN 978-3-8031-3621-3. S. 129.
  17. Dictionarium Latino Lusitanicum, ac Japonicum ex Ambrosii Calepini volumine depromptum. Amacusa 1595. Reprint Tokio 1953. Vgl. Telmo Verdelho: O Vocabulario da lingoa de Iapam (1603), uma fonte inexplorada da lexicografia portuguesa. In: Giovani Ruffino (Hrsg.): Atti del XXI Congresso Internazionale di Linguistica e Filologia Romanza (Palermo, 18-24 Setembro 1995). Vol. III (Lessicologia e semantica delle lingue romanze). Tübingen 1998 (clp.dlc.ua.pt PDF). Derselbe: O Calepino em Portugal e a obra lexicográfica de Amaro Reboredo. In: Revista Portuguesa de Filologia, Vol. XXIII, 1999-2000, S. 125–149. (clp.dlc.ua.ptPDF).
  18. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Ambrogio Calepio detto il Calepino e il suo dizionario. Bergamo 2002, S. 38.
  19. Christian Friedrich Schwan: Wörterbuch der deutschen und französischen Sprache. Mannheim 1782–1798 (google books). „Daher hat das Wort Calepin bey den Franzosen die allgemeine Bedeutung eines Wörterbuchs, oder auch einer zu seinem eigenen Gebrauche verfertigten Sammlung von Bemerkungen, Auszügen etc. erhalten.“
  20. James A. H. Murray (Hrsg.): A New English Dictionary on Historical Principles. Oxford 1888–1928 (Textarchiv – Internet Archive). „(obs.) von Franz. calepin, ital. calepino, dictionary, polyglot … fig. one’s book of authority or reference; one's notebook or memorandum-book.“ Zu lateinisch „Calepinus“ vgl. J. Ramminger: Neulateinische Wortliste. neulatein.de, auch das Verb „calepinare“ war im Gebrauch im Sinne von „sich auf das einzelne Wort konzentrieren (unter Vernachlässigung des Kontexts), Wort für Wort vorgehen.“ neulatein.de
  21. Katalog Biblioteca Mai (Memento vom 16. April 2014 im Internet Archive)
  22. Giulio Orazio Bravi, Maria Giuseppina Ceresoli, Francesco Lo Monaco: Manoscritti e edizioni del Calepino nella Civica Biblioteca „A. Mai“. Numero monografico di: Bergomum. Bollettino della Civica Biblioteca Angelo Mai, 97. Jahrgang, 2002/1. S. 40 f. (giuliooraziobravi.it).