Amerikanische Lotosblume
Amerikanische Lotosblume | ||||||||||||
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Amerikanische Lotosblume (Nelumbo lutea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nelumbo lutea | ||||||||||||
Willd. |
Die Amerikanische Lotosblume (Nelumbo lutea) bildet zusammen mit dem Indischen Lotos (Nelumbo nucifera) die Pflanzengattung Lotosblumen (Nelumbo) innerhalb der monogenerischen Familie der Lotosgewächse (Nelumbonaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Amerikanische Lotosblume ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Als Überdeuerungsorgane bildet sie Rhizome.
Die Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist meist länger als 2 Meter. Die peltate, runde und ganzrandige Blattspreite weist einen Durchmesser von 50 bis 80 Zentimetern auf.[1]
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Nordamerika reicht die Blütezeit vom späten Frühling bis zum Sommer.[1] Die Blüten stehen 1 bis 1,5 Meter über dem Wasser.
Die zwittrigen Blüten haben einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern. Die vielen leuchtend gelben Blütenhüllblätter sind 1 bis 13 Zentimeter lang; die äußersten ein bis fünf bleiben lange erhalten. Jede Blüte enthält 100 bis 200 Staubblätter. Die Staubbeutel sind 1 bis 2 Zentimeter lang. Es sind viele freie Fruchtblätter vorhanden.
Die mehr oder weniger kugelige Frucht besitzt eine Größe von 10 bis 16 × 8 bis 13 Millimetern.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.[1][2]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Amerikanische Lotosblume ist eine Wasserpflanze. Die Bestäubung erfolgt durch Käfer.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Amerikanische Lotosblume findet man im Zentrum und im Osten der Vereinigten Staaten, in Mexiko, Honduras, Kuba, Jamaika und Hispaniola.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John. H. Wiersema: Nelumbonaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Nelumbo lutea Willdenow. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e John. H. Wiersema: Nelumbonaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Nelumbo lutea Willdenow. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ Nelumbo lutea bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis