Amt Lübbenau/Spreewald
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 2003) | ||
Koordinaten: | 51° 51′ N, 13° 57′ O | |
Bestandszeitraum: | 1992–2003 | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oberspreewald-Lausitz | |
Fläche: | 138,78 km2 | |
Einwohner: | 19.116 (31. Dez. 2002) | |
Bevölkerungsdichte: | 138 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 11 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Kirchplatz 1 03222 Lübbenau/Spreewald | |
Lage des Amtes Lübbenau/Spreewald im Landkreis Oberspreewald-Lausitz | ||
Das Amt Lübbenau/Spreewald, bis 1998 Amt Lübbenau, war ein 1992 gebildetes Amt im Land Brandenburg, in dem sich elf Gemeinden des damaligen Kreises Calau (heute Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Sitz der Amtsverwaltung war in der Stadt Lübbenau/Spreewald (bis 1998 Lübbenau). Das Amt Lübbenau/Spreewald wurde 2003 wieder aufgelöst. Es hatte damals über 19000 Einwohner.[1]
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt Lübbenau/Spreewald grenzte im Norden an die amtsfreie Stadt Lübben (Landkreis Dahme-Spreewald), im Nordosten an das Amt Oberspreewald, im Osten an das Amt Burg (Spreewald), im Süden an die Ämter Vetschau und Calau und im Westen an das Amt Luckau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte am 9. Juli 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Lübbenau.[2] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 21. Juli 1992 festgelegt. Das Amt nach dem Amtsmodell 2 (das Amt bediente sich der Verwaltung der Stadt Lübbenau) hatte seinen Sitz in der Stadt Lübbenau und bestand aus elf Gemeinden im damaligen Kreis Calau:
- Boblitz
- Groß Beuchow
- Groß Klessow
- Groß Lübbenau
- Kittlitz
- Klein Radden
- Leipe
- Ragow
- Bischdorf
- Hindenberg
- Stadt Lübbenau
Zum 1. Februar 1998 wurde das Amt Lübbenau in Amt Lübbenau/Spreewald umbenannt.[3] Zum 26. Oktober 2003 wurden die Gemeinden Bischdorf, Boblitz, Groß Beuchow, Groß Lübbenau, Groß-Klessow, Hindenberg, Kittlitz, Klein Radden, Leipe und Ragow in die Stadt Lübbenau/Spreewald eingegliedert. Das Amt Lübbenau/Spreewald wurde aufgelöst, die Stadt Lübbenau/Spreewald amtsfrei.[4]
Die Gemeinde Leipe[5] erhob Verfassungsbeschwerde vor dem Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, die jedoch teils verworfen, im Übrigen zurückgewiesen wurde.
Amtsdirektor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992–2000: Wolfgang Seeliger
- 2000–2003: Helmut Wenzel
Der Bürgermeister der Stadt Lübbenau/Spreewald war jeweils in Personalunion auch Amtsdirektor.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.8 Landkreis Oberspreewald-Lausitz PDF
- ↑ Bildung der Ämter Vetschau, Schlieben, Angermünde-Land, Grünheide, Großräschen, Lübbenau, Unteres Dahmeland und Calau. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 30. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 968/9.
- ↑ Änderung des Namens des Amtes Lübbenau. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 23. Januar 1998. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 6, 17. Februar 1998, S. 968/9.
- ↑ Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93.
- ↑ Kommunale Verfassungsbeschwerde der Gemeinde Leipe gegen ihre Eingliederung in die Stadt Lübbenau VfGBbg: 224/03 Beschluss vom: 27.05.2004 S-Nr.: 1092