Apian-Bennewitz
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Apian-Bennewitz, auch Apian von Bennewitz oder Apianus von Bennewitz ist der Name einer deutschen Adelsfamilie. Der ursprüngliche Name Bennewitz bzw. Bienewitz („Biene-witz“ im Sinne von „Bienen-dorf“) wurde dabei zu Apian übertragen: Apianus stellt die latinisierte Form dar (lateinisch apis: „Biene“).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Apian, gebürtig in Leisnig, wurde am 20. Juli 1541 zusammen mit seinen Brüdern Gregor, Niklas und Georg von Karl V. mit seinen Brüdern in den Reichsadelsstand erhoben.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Gold innerhalb eines Kranzes blau–silberner Wolken den doppelköpfigen schwarzen Reichsadler. Auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Helmdecken das Schildbild.[1]
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Wappen der Apian, 1541
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Wappen derer von Apian in Siebmacher’s Wappenbuch
Angehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Apian, auch Georg Apianus sowie Georg Bienewitz oder Bennewitz, deutscher Buchdrucker und Verleger des 16. Jahrhunderts (Bruder von Peter Apian)
- Peter Apian (1495–1552), auch Peter oder Petrus Apianus sowie Peter Bienewitz oder Bennewitz, deutscher Renaissancegelehrter
- Philipp Apian (1531–1589), auch Philipp Apianus, deutscher Mathematiker, Arzt und Kartograph
- Timotheus Apian († 1562), deutscher Landvermesser des 16. Jahrhunderts
- Karl Apian († 1600), auch Carolus Apianus, Grundherr der Hofmark Ittelhofen
sowie:
- Carl Gottlob Friedrich Apian-Bennewitz (1793–1847), Stadtrat in Zschopau/Sachsen
- Paul Otto Apian-Bennewitz (1847–1892), Organist und Lehrer, Begründer des Musikinstrumenten-Museums Markneukirchen
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Peter Apian (1495–1552)
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Philipp Apian (1531–1589)
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Carl Gottlob Friedrich Apian-Bennewitz (1793–1847), Stadtrat in Zschopau/Sachsen
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Krater Apianus (26° 9' S, 7° 9' O) auf dem Erdmond, benannt nach Peter Apian
- Asteroid (19139) Apian, benannt nach Peter Apian
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adelsdiplom der Familie Apian von Bennewitz. und Zur 400jährigen Geburtstagsfeier Apian von Bennewitz. In: Der Wappensammler. 1, 1900/01, S. 145–155 u. 184–186
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wappen der „Apianer“ in Siebmachers Wappenbuch von 1701, Band 5, „Speyrische am Kaiserl: Cammergericht“: Tafel 212
- Wappen der Apian-Bennewitz am Haus Nr. 2 in Annaberg-Buchholz:
- Aufnahme des Gebäudes ( vom 20. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Nahaufnahme des Wappens ( vom 20. Oktober 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gustav Adelbert Seyler, J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 1. Abteilung, 1. Teil; Abgestorbener Bayrischer Adel, 1884, S. 8, Tafl 6