Apion rubiginosum
Apion rubiginosum | ||||||||||||
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Apion cf. rubiginosum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Apion rubiginosum | ||||||||||||
Grill, 1893 |
Apion rubiginosum ist ein Käfer aus der Familie der Brentidae, Unterfamilie Apioninae, die in die Verwandtschaft der Rüsselkäfer gehört.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer sind 2,5–3,2 mm lang.[1][2] Ihr roter Körper ist von kurzen weißen Härchen bedeckt. Im Gegensatz zu A. haematodes ist der Rüssel von der Seite betrachtet fast gerade, seine Unterseite an der Basis nur schwach gewinkelt.[1][2] Bei den Männchen sind Rüssel und Halsschild etwa gleich lang, während bei den Weibchen der Rüssel verhältnismäßig länger ist und außerdem noch glänzender ist als beim Männchen.[1][2] Der Halsschild ist kaum breiter als lang.[1] Außerdem sind die Halsschildseiten annähernd parallel. Die Flügeldecken weisen eine leichte dorsale Abflachung auf.[1][2]
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Apion cruentatum – die Schläfen unterscheiden sich[2]
- Apion frumentarium – deutlich größer
- Apion haematodes – gekrümmter Rüssel
- Apion rubens – schlanker; länglicher und deutlicher behaart[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in Europa weit verbreitet.[3] Im Norden reicht das Vorkommen bis nach Fennoskandinavien und nach Mittelengland und Wales.[4][3] Im Süden reicht das Verbreitungsgebiet bis nach Nordafrika, im Osten bis nach Zentralasien.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer beobachtet man von April bis Oktober.[1] Sie nutzen als Wirtspflanze den Kleinen Sauerampfer (Rumex acetosella).[5][1][2] Die weißen Käferlarven entwickeln sich in dessen Wurzeln und verursachen dabei Verdickungen, so genannte Pflanzengallen.[5] Die Verpuppung findet innerhalb der Wurzeln statt.[5]
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art gilt in Deutschland als ungefährdet.[6]
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Literatur finden sich folgende Synonyme:[3]
- Apion sanguineum auct. nec (De Geer, 1775)
- Apion rufum Solari & Solari, 1905
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Band 10: Bruchidae–Curculionidae 1. Goecke & Evers, Krefeld 1981, ISBN 3-87263-029-6, S. 136.
- ↑ a b c d e f g Arved Lompe: Bestimmungstabelle Apion. coleonet.de, abgerufen am 7. Februar 2020.
- ↑ a b c Apion rubiginosum bei Fauna Europaea. Abgerufen am 7. Februar 2020
- ↑ Apion rubiginosum Grill, 1893. UK Beetle Recording, abgerufen am 7. Februar 2020.
- ↑ a b c Apion rubiginosum. bladmineerders.nl, abgerufen am 7. Februar 2020.
- ↑ Sprick, P.; Behne, L. & Maus, C. (2021): Rote Liste und Gesamtartenliste der Rüsselkäfer (i. e. S.) Deutschlands (Überfamilie Curculionoidea; exklusive Anthribidae, Scolytidae, Platypodidae). – In: Ries, M.; Balzer, S.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 5: Wirbellose Tiere (Teil 3). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (5): 335-412
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Apion rubiginosum bei www.biolib.cz
- www.kerbtier.de