Aripa 143 A
‘Aripa 143 A’ | |
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Synonyme | ‘Aripa’, ‘143 A’, ‘MG 143 A’ |
Zuchtnummer | 143 A |
Art | Interspezifische Kreuzung |
Verwendung | |
Herkunft | Frankreich |
Züchter | Millardet et de Grasset |
Züchtungsjahr | 1882 |
VIVC-Nr. | 7768 |
Abstammung | |
Hybride aus | |
Liste von Rebsorten |
Die Unterlagsrebe ‘Aripa 143 A’ ist eine Kreuzung einer europäischen Vitis vinifera Sorte (‘Aramon’) und der amerikanischen Vitis riparia. Sie wurde in Österreich von Lenz Moser nach dem Zweiten Weltkrieg als Unterlagsrebe zur biotechnischen Bekämpfung der Wurzelreblaus eingeführt. Heute hat sie, wegen deutlicher Nachteile, keine Bedeutung mehr und wird nicht mehr empfohlen.[1]
Abstammung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kreuzung von ‘Aramon’ x Vitis riparia MICHAUX von Millardet et de Grasset in Frankreich.[2]
Ampelografische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Triebspitze: hellgrün, stark geneigt, jüngstes Blättchen schiffchenförmig
- Blatt: dreilappig, scharf gezahnt, Stielbucht u-förmig
- Triebe: braungelb, gerieft, starke Nodien
- Blüte: zwittrig, traubentragend
- Traube; klein, mit tiefblauen bis schwarzen Beeren
Eigenschaften – Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie ist eine schwach wachsende Unterlagsrebe mit geringer Trockenheitsresistenz. Sie hat geringe Kalkverträglichkeit (Gesamtkalkgehalt ~15 %) und eine ungenügende Wurzelreblausresistenz. Sie ist auch gegen Staunässe im Frühjahr empfindlich und reagiert mit starker Chlorose.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger: Weinbau (= AV-Fachbuch.). 9., aktualisierte Auflage. Cadmos, Wien 2013, ISBN 978-3-7040-2284-4.
- Helmut Redl, Walter Ruckenbauer, Hans Traxler: Weinbau heute. Handbuch für Beratung, Schulung und Praxis. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Leopold Stocker, Graz u. a. 1996, ISBN 3-7020-0725-3, S. 182.
- Mehofer Martin, Regner Ferdinand: Zweigelt auf verschiedenen Unterlagen. Lehr- und Forschungszentrum für Wein- und Obstbau Klosterneuburg, Abteilung Weinbau und Abteilung Rebenzüchtung; Der Winzer Nr. 7/2012, S. 12–17.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger: Weinbau. 9., aktualisierte Auflage. 2013, S. 113.
- ↑ a b Helmut Redl, Walter Ruckenbauer, Hans Traxler: Weinbau heute. Handbuch für Beratung, Schulung und Praxis. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. 1996, S. 182.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aripa 143 A in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)