Armalausi
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Die Armalausi waren ein germanischer Volksstamm, welcher auf der Tabula Peutingeriana im 3. bzw. 4. Jahrhundert zwischen den beiden Stämmen der Alamannen und den Markomannen erscheint. Die Armalausi waren vermutlich ein Teilstamm der Hermunduren.[1] Der Historiker und Kartograph Philippus Brietius lokalisierte sie im Jahre 1650 auf seiner Karte Imperium Romanum vermutlich nahe der Oberpfalz. Wahrscheinlich sind die Armalausi im 4. Jahrhundert dann im Stamm der Alamannen aufgegangen. Der Name bedeutet „ärmellos“.[2]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Armalausi. In: William Hazlit: The Classical Gazetteer. A Dictionary of Ancient Geography, Sacred and Profane. Withaker & Company, London 1851, S. 50. (online)
- ↑ „von der armilausa, armelausa, der Bezeichnung eines (ärmellosen) Kriegsgewandes [...] aus germ. *armi(a)lausa- = anord. ermlauss ‚ärmellos‘“ Hoops (Hrsg.), Reallexikon der germanischen Altertumskunde (1911), S. 123.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beatrix Günnewig, Günter Neumann: Naristen. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 20, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 3-11-017164-3, S. 550–554.
- Armalausi. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 1175.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tabula Peutingeriana (bibliotheca Augustana)
- Philippus Brietius, Imperium Romanum (1650)
- Lexicon Universale (1698)