Arnold Morkramer

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Arnold Morkramer (links) und der Maler Gerhard Junglas bei der Eröffnung einer Ausstellung in Neuwied im Januar 2008 vor der zeitkritischen Skulptur Schaumschläger
Messaltar von Arnold Morkramer in St. Mauritius Kärlich

Arnold Morkramer (* 10. August 1929 in Dudweiler/Saar,† 30. Oktober 2024) war ein deutscher Bildhauer. Er lebte mit seiner Familie in Bruchertseifen im Westerwald.

Nach der Volksschulzeit besuchte Morkramer das Hohenzollern-Gymnasium in Düsseldorf. Seine künstlerische Ausbildung begann 1947/48 bei Norbert Kricke. Danach studierte er von 1949 bis 1953 an der Düsseldorfer Kunstakademie, unter anderem bei Ewald Mataré und bei Leonard Küppers. 1959 zog Morkramer in den Westerwald und arbeitete u. a. als Kunsterzieher im Westerwald-Gymnasium in Altenkirchen.

Als freier Künstler schuf er eine Vielzahl sakraler Werke, unter anderem den Altar und die Kreuzwegstationen im Kloster Bornhofen sowie Altar, Ambo und Osterleuchter der Kirche St. Mauritius Kärlich und den Altar von St. Pius in Gelsenkirchen-Hassel. In St. Peter in Herchen schuf er den Tabernakelaufsatz im Hauptchor, der Bronzeplatten mit Szenen aus dem Leben von Sankt Petrus zeigt.[1] Darüber hinaus widmete sich Morkramer zeit- und sozialkritischen Themen. Er starb im Oktober 2024 im Alter von 95 Jahren.

Einzelnachweise

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  1. Wolf-Rüdiger Weisbach (Fotografie, Hrsg.), Hildegard Simon-Kisky (Text): St. Peter in Herchen – In Bild und Text durch seine spannende Geschichte. Verlag Kunst im Keller, Windeck-Herchen 2022, S. 35.