Astrid Eichhorn
Astrid Eichhorn (* 31. Dezember 1983 in Offenbach am Main) ist eine deutsche theoretische Physikerin und Professorin an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg.
Eichhorn studierte Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2011 promovierte sie mit Auszeichnung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu Themen quantisierter Eichtheorien und Gravitationstheorien bei Holger Gies.[1] Nach Forschungsaufenthalten am Perimeter Institute for Theoretical Physics in Waterloo (Ontario) und am Imperial College London übernahm sie 2016 die Leitung einer Emmy-Noether-Gruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft.[2] Von 2019 bis 2024 war sie Professorin für theoretische Physik an der Süddänische Universität in Odense. Seit 2024 lehrt sie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.[3]
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Quantengravitation, Schwarze Löcher, Physik jenseits des Standardmodells und die Renormierungsgruppe.
2018 wurde Eichhorn zum Mitglied der Jungen Akademie gewählt, und war 2021 bis 2022 deren Sprecherin.[4] Seit 2021 ist sie Vorsitzende einer Arbeitsgruppe zur Klimanachhaltigkeit in der Wissenschaft der All European Academies (ALLEA).[5] Seit 2022 ist sie eine der Gastgeberinnen des Podcasts "wissen ... handeln?" der Jungen Akademie.[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2016 ist Eichhorn Mitglied von AcademiaNet.[7] 2018 erhielt sie den Hengstberger-Preis der Universität Heidelberg.[8] Sie ist seit 2017 Visiting Fellow[9] am Perimeter Institute und seit 2019 Mercator Fellow im Graduiertenkolleg RTG 2522 der Deutschen Forschungsgemeinschaft.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ A. Eichhorn: Quantum fields in the non-perturbative regime : Yang-Mills theory and gravity. Digitale Bibliothek Thüringen, abgerufen am 6. August 2023.
- ↑ Die fundamentale Quantenstruktur der Raumzeit und der Materie. DFG, abgerufen am 3. August 2023.
- ↑ Quantum gravity and the Renormalization Group (MVSpec). Abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Präsidium der Jungen Akademie. Junge Akademie, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Climate sustainability in the academic system. ALLEA, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ wissen ... handeln? Der Podcast zur engagierten Wissenschaft. Junge Akademie, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ AcademiaNet: The portal to excellent women in science. AcademiaNet, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Hengstberger Award 2018. Universität Heidelberg, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Visiting Fellowship: Astrid Eichhorn. Perimeter Institut, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Mercator Fellow im Graduiertenkolleg RTG 2522. RTG 2522, abgerufen am 4. August 2023.
Personendaten | |
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NAME | Eichhorn, Astrid |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche theoretische Physikerin |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1983 |
GEBURTSORT | Offenbach am Main |