Kristberg

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Innerkristberg (Zerstreute Häuser)
Kristberg (Österreich)
Kristberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bludenz (BL), Vorarlberg
Gerichtsbezirk Bludenz
Pol. Gemeinde Silbertal  (KG Silbertal)
Ortschaft Silbertal
Koordinaten 47° 6′ 29″ N, 9° 58′ 57″ OKoordinaten: 47° 6′ 29″ N, 9° 58′ 57″ O
Höhe 1400 m ü. A.
Postleitzahl 6782f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Silbertal (80123 000)
Bild
Häuser der Parzelle Kristberg
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; VoGIS
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Außerkristberg (Zerstreute Häuser)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bludenz (BL), Vorarlberg
Gerichtsbezirk Bludenz
Pol. Gemeinde Silbertal  (KG Silbertal)
Ortschaft Silbertal
Koordinaten 47° 6′ 15″ N, 9° 58′ 25″ O
Höhe 1190 m ü. A.
Postleitzahl 6780f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Silbertal (80123 000)
Bild
Bergstation der Kristbergbahn
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; VoGIS
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Nebenbox
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Kristberg ist ein Ort im Montafon in Vorarlberg, und Ortsteil der Gemeinde Silbertal im Bezirk Bludenz.

Der Ort liegt oberhalb des Gemeindehauptorts Silbertal, am Höhenrücken zwischen Itonskopf und Muttjöchle (Eisentaler Gruppe des Verwall), dem nordwestlichen Ausläufer der Verwallgruppe, der das Montafoner Silbertal vom Klostertal im Norden trennt.

Die Steusiedlung besteht aus den Ortslagen Außerkristberg und Innerkristberg:

  • Innerkristberg heißen die zerstreuten Häuser direkt unterhalb des Kristbergsattels, der von Silbertal nach Dalaas führt, und verteilt sich um Höhen von 1400 m.
  • Außerkristberg nennt man die zerstreuten Häuser talauswärts-unterhalb, sie erstrecken sich um 1200 m.

Nachbarorte:

Dalaas (Gem.)
Innerberg (Gem. Bartholomäberg) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Silbertal-Außertal Silbertal-Innertal Buchen
Kristbergsattel
Himmels­richtung Süden Norden
Passhöhe 1481 m ü. A.
Region Montafon, Vorarlberg, Österreich Klostertal, Vorarlberg, Österreich
Wasser­scheide Litzbach, Ill Alfenz, Ill
Talorte Silbertal Dalaas
Ausbau Gemeindestraße/Forststraße
Erbaut Saumweg des Bergbaues
Gebirge Verwallgruppe
Besonder­heiten [1]
Profil
Ø-Steigung 32,9 %
(592 m / 1,8 km)
33,1 %
(646 m / 1,95 km)
Koordinaten 47° 6′ 33″ N, 9° 59′ 2″ O
REGION1-BEZ=REGION2-BEZ

Geschichte und Bergbau

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Das ganze Gebiet Silbertal-Bartholomäberg ist ein Bergbaugebiet für Kupfer und Silber, das bis in prähistorische Zeit zurückreicht, und im Hochmittelalter seine letzte Blüte erlebte.

Von 1300 bis 1320 besiedelten Walser das Silbertal. Am Kristberg wurde wie in der ganzen Region Silbertal-Bartholomäberg seit prähistorischer Zeit Bergbau betrieben, der im Hochmittelalter seine letzte Blüte erlebte.

Herkunft des Namens

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Der Name Kristberg hat nichts mit der christlichen Kirche zu tun, sondern kommt aus dem Rätoromanischen, er bedeutet Bergrücken oder Bergkamm (vgl. Cresta und französisch crête).

Verkehr, Sehenswürdigkeiten und Tourismus

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Vom Tal und den Nachbarorten führen nur kleinere Gemeindestraßen herauf, sonst ist der Ort durch die Kristbergbahn von Innertal aus zu erreichen. Diese Seilbahn gehört zu einem kleinen Ski- und Langlaufgebiet, ist aber, von der Revision abgesehen, ganzjährig in Betrieb. Die Fahrt auf den Kristberg im privaten Kfz ist nur mit einer Bewilligung erlaubt.

Der ganze Höhenrücken ist auch weitläufiges Mountainbike-Terrain, da sich noch zahlreiche alte Höhenwege bis gegen Bludenz, in das innere Silber- und Gaflunatal und auf die Klostertaler Seite bis zum Tal des Nenzingastbachs und in die Arlberggegend ziehen. Einer von ihnen zieht ab der Bergstation der Kristbergbahn nach Osten zum Lobsteg im Wasserstubental und tangiert dabei das Hochmoor Wildried. Er ist im Winter als Loipe und Winterwanderweg präpariert. Über den Kristbergsattel (1481 m ü. A.), einem alten Säumerübergang nach Dalaas, führen nur ein Wanderweg bzw. eine Forststraße, die durch den Dalaaser Gemeindewald abwärts ziehen. Von Kristberg aus führen auch die Aufstiege auf den Itonskopf (2089 m ü. A.) und das Muttjöchle (2074 m ü. A.). Zu Letzterem verkürzt ein Schlepplift im Winter den Aufstieg, vom Gipfel führt in der Skisaison eine gewalzte Spur hinunter ins Skigebiet Sonnenkopf.

Die spätgotische Bergbaukapelle St. Agatha (Kristbergkirche) ist erstmals urkundlich 1450 nachgewiesen und die Errichtung wird um 1400 angenommen.

Zum Bergbau der Region interessant sind auch das Bergbaumuseum Silbertal unten im Tal, sowie das Historische Bergwerk Bartholomäberg (St.-Anna-Stollen) bei Worms.

Commons: Kristberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Steigung Luftlinie