Auberginensalat
Auberginensalat ist ein Salat aus Auberginen. Auberginensalate können unterschiedlich zubereitet werden, dazu gehören beispielsweise das nahöstliche Auberginen-Püree,[1] genauso wie der gemischte Auberginen-Gemüsesalat.[1] Beispiele sind der indische pürierte Auberginensalat Baingan Bharta,[1] Salat mit trocken gebratenen Auberginen aus Szechuan[1] und libanesischer Auberginensalat mit Minze und Joghurt,[1] im Sudan der Auberginensalat mit Erdnussbutter aus gegrillten Auberginen.[2] Bekannt sind der griechische Melitzanosalata oder der türkische Patlıcan salatası.[3] Des Weiteren der georgische Auberginensalat Badridschani mit Kräutern und Walnüssen, der zu Grillfleisch serviert werden kann.[4]
Pürierte Auberginensalate werden aufgrund ihres körnigen Aussehens von Sephardim und im Maghreb auch Auberginen-Kaviar[5] oder von den Levantinern Armeleute-Kaviar genannt.[6]
Zubereitungsarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Obwohl bei den heutigen verbesserten Auberginensorten nicht mehr unbedingt notwendig, ist das Salzen der Auberginen vor der Zubereitung immer noch eine Vorsichtsmaßnahme, um Bitterkeit entgegenzuwirken.[7]
Geschälte Auberginen werden in dünne Scheiben geschnitten und eingesalzen ruhen gelassen.[8] Abgetrocknet, werden die Auberginenscheiben in einer Vinaigrette-Soße mit gehacktem Kerbel und Estragon serviert.[8] Dieser Salat kann auch mit in Salzwasser gegarten, abgetropften und abgetrockneten Auberginen zubereitet werden.[8]
Im Nahen Osten sind sich die Auberginensalate sehr ähnlich, so der libanesische badhinjan alharab und der türkische Patlıcan salatası:[3] Hierfür werden Auberginen und grüne Paprikaschoten auf einer Hitzequelle gebacken bis sich die Schale löst und abgezogen werden kann.[3] Die zerkleinerten Früchte werden mit Zitronensaft, Öl, Salz und Knoblauch gewürzt, Tomatenstücke untergehoben und mit warmem Fladenbrot serviert.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e James Charlton: Contemporary cooking. Band 1. Minnesota Mining and Manufacturing Company, 1984, ISBN 978-0-88159-000-5, S. 54.
- ↑ Sari Edelstein: Food, Cuisine, and Cultural Competency for Culinary, Hospitality, and Nutrition Professionals. Jones & Bartlett Learning, 2011, ISBN 978-0-7637-5965-0, S. 406, 587.
- ↑ a b c d Clifford Wright: The Little Foods of the Mediterranean: 500 Fabulous Recipes for Antipasti, Tapas, Hors D'Oeuvre, Meze, and More. Harvard Common Press, Boston Massachusetts 2003, ISBN 978-1-55832-227-1, S. 194.
- ↑ Darra Goldstein: The Georgian Feast: The Vibrant Culture and Savory Food of the Republic of Georgia. University of California Press, 2013, ISBN 978-0-520-27591-1, S. 166.
- ↑ Gil Marks: Encyclopedia of Jewish Food. HMH, 2010, ISBN 978-0-544-18631-6 (E-Book).
- ↑ Alan Davidson: The Oxford Companion to Food. Oxford University Press, 2014, ISBN 978-0-19-104072-6, S. 44.
- ↑ Gillian Riley: The Oxford Companion to Italian Food. Oxford University Press, USA, 2007, ISBN 978-0-19-860617-8, S. 170.
- ↑ a b c Prosper Montagné: The New Larousse Gastronomique: The Encyclopedia of Food, Wine & Cookery. Crown Publishers, 1977, ISBN 978-0-517-53137-2, S. 63 (google.com).