Bergungseinsatz nach Erdbeben in Mexiko-Stadt. Die bei diesem Einsatz gemachten Erfahrungen führten schließlich zur Gründung der Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland SEEBA
Zu Beginn des Jahres 2000 hatte das THW den größten Auslandseinsatz in Frankreich. Mehr als 1500 Helfer halfen bei der Beseitigung von Schäden durch Winterstürme.
Flutkatastrophe in Südfrankreich Ende 2003: Insgesamt 1300 THW-Einsatzkräfte kämpften ca. 14 Tage gegen die Fluten – mit einer Pumpleistung von rund 670 Kubikmetern pro Minute.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs in Liberia war das THW von Mai 2005 bis August 2007 im Rahmen der UN-Friedensmission United Nations Mission in Liberia (UNMIL) für die Wartung und Instandsetzung der Generatoren in Monrovia zuständig.
Seit 2013 betreut das THW im Auftrag der UNICEF sowie regionaler Stellen (IDP-Programm) den Bereich „WASH“ (Water, Sanitary, Hygiene) in mehreren Flüchtlingslagern in der autonomen Region Kurdistan im Nordirak.
September 2014: Bei der Ebolafieber-Epidemie in Westafrika unterstützt das THW in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Emergency.lu u. a. die UNMEER mit Hilfe bei der Logistik, dem Aufbau von Kommunikationstechnik und der Versorgung mit Trinkwasser und elektrischem Strom.
Nach einer Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut entsendet die Bundesrepublik das THW mit seiner SEEBA Einheit um bei der Suche und Bergung von Verletzten zu unterstützen.
Februar 2023: Schwere Erdbeben trafen den Süden der Türkei und den Norden Syriens. Die Bundesrepublik entsandte eine SEEBA-Einheit, die in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen, u. a. I.S.A.R. Germany, bei der Suche und Bergung von Vermissten unterstützt.[5]
August 2023: Tief Zacharias löste in Slowenien Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Etwa 100 Einsatzkräfte des THW leisteten innerhalb von zwei Wochen Hilfe, beispielsweise durch die Beräumung von Zufahrtswegen und den Bau zweier Behelfsbrücken in Prevalje.[6]
U. a. Oktober 2023: Im Nachgang des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 leistete das THW wiederholt Hilfslieferungen, darunter einen Abrissbagger, Kipper und weitere Gerätschaften in „frontnahe Gebiete“ sowie Walzen für den Straßenbau.[6]