Automóveis Lumimari
Sociedade de Automóveis Lumimari Ltda. | |
---|---|
Rechtsform | Ltda. |
Gründung | 1964 |
Auflösung | 1966 |
Sitz | São Paulo, Brasilien |
Leitung |
|
Branche | Automobile |
Sociedade de Automóveis Lumimari Ltda. war ein brasilianischer Hersteller von Automobilen.[1][2]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Luís Roberto Alves da Costa, Milton Masteguin, Mário César de Camargo Filho und Genaro Rino Malzoni gründeten 1964 das Unternehmen.[3] Die Firmierung enthielt jeweils die ersten beiden Buchstaben ihrer Rufnamen.[3] Der Unternehmenssitz befand sich zunächst in Matão und ab 1965 in São Paulo.[4] Sie begannen mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Malzoni,[3] gelegentlich auch als DKW-Malzoni[1] oder GT Malzoni[2] bezeichnet. 1966 endete die Produktion.[3] Insgesamt entstanden etwa 35[4] oder 43 bis 45[3] Straßenfahrzeuge
Puma gilt als Nachfolger der Marke.[1]
Kiko Malzoni, der Sohn von Genaro Malzoni, brachte in den 1970er Jahren mit seinem Unternehmen Malzoni erneut ein Fahrzeug der Marke Malzoni auf den Markt.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das einzige Modell war der GT Malzoni. Dies war ein Coupé. Die Basis bildete ein Fahrgestell von Vemag, das um 23 cm gekürzt wurde.[3] Ein Dreizylinder-Zweitaktmotor von Vemag war vorne im Fahrzeug montiert und trieb die Vorderräder an.[3] Er hatte 74 mm Bohrung, 76 mm Hub und 981 cm³ Hubraum.[4] In den Straßenfahrzeugen leistete er 60 PS bis 68 PS, in den Rennausführungen rund 100 PS.[4] Die Karosserie bestand bei den Prototypen aus Stahl, bei den Serienfahrzeugen aus Fiberglas.[3] Die Fahrzeuge waren bei einem Radstand von 222 cm 390 cm lang, 170 cm breit und 130 cm hoch.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel DKW-Malzoni.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 652–653. (englisch)
- Ralf Friese: DKW Typenkunde. Nachkriegsfahrzeuge und ausländische Lizenzmodelle. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-7688-3366-0, S. 121–125.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- João F. Scharinger: Lexicar Brasil (portugiesisch, abgerufen am 24. September 2016)
- d’Auto (niederländisch, abgerufen am 24. September 2016)
- Allcarindex (englisch, abgerufen am 24. September 2016)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel DKW-Malzoni.
- ↑ a b George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 652–653. (englisch)
- ↑ a b c d e f g h João F. Scharinger: Lexicar Brasil (portugiesisch, abgerufen am 24. September 2016)
- ↑ a b c d e Ralf Friese: DKW Typenkunde. Nachkriegsfahrzeuge und ausländische Lizenzmodelle. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-7688-3366-0, S. 121–125.