Bündnis Junge Ärztinnen und Ärzte

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Das Bündnis Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) ist eine Interessenvertretung des ärztlichen Nachwuchses in Deutschland, die 2013 unter dem Namen “Bündnis Junge Ärzte” gegründet wurde. Im Oktober 2022 wurde sie in “Bündnis Junge Ärztinnen und Ärzte” umbenannt.

Aufgaben und Organisation

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Das Bündnis setzt sich aus Vertretern verschiedener ärztlicher Fachgesellschaften und Berufsverbände zusammen und vertritt die Interessen junger Ärzte innerhalb ihrer jeweiligen Fachgesellschaften und Verbände wie auch innerhalb der Ärzteschaft im Allgemeinen.[1]

Im Fokus des im Dezember 2013 in Berlin begründeten Bündnisses stehen eine Verbesserung der Patientenversorgung sowie die Gestaltung der Berufsbedingungen junger Ärzte.

Die Sprecher sind Regina Havenith, Andrea Martini, Constanze Weber und Johannes Birtel. Dabei vertritt Regina Havenith die JuDerm, Andrea Martini die Junge DGIM, Constanze Weber die Junge Neurologie und Johannes Birtel die Young DOG. Das erweiterte Team löst damit die ehemaligen Sprecher Max Tischler (Junge Dermatologen im Berufsverband der Deutschen Dermatologen) und Clara Matthiessen (Junge DGIM) ab.

Veröffentlichungen

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In seinen Positionspapieren bezieht das BJÄ Stellung zu Herausforderungen wie der mit dem demografischen Wandel, dem medizinischen Fortschritt und dem steigenden Kostendruck der Kliniken einher gehenden Arbeitsverdichtung im Gesundheitswesen, der Vereinbarkeit von Familie und Karriere oder der Qualität der ärztlichen Weiterbildung.[2][3][4] Regelmäßig werden Zukunftspapiere (u. a. zum Thema Digitalisierung, Anwendung von Gesundheitsapps und Artifical Intelligence (AI)) veröffentlicht, da hierbei die Expertise der Digital Natives gefragt ist. In Arbeit ist ein Positionspapier zur Digitalisierung und Anwendung von Gesundheitsapplikationen. Um den Einfluss der Veränderungen im Gesundheitssystem auf die Arbeits- und Weiterbildungs-Bedingungen junger Ärzte sowie die Qualität der Patientenversorgung zu untersuchen, wurden von den Mitgliedern des BJÄ bundesweite Befragungen von in Weiterbildung befindlichen Assistenzärzten unterschiedlicher Fachrichtungen vorgenommen und publiziert.[5][6][7][8][9]

Beteiligte Fachgesellschaften und Berufsverbände

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An dem Zusammenschluss beteiligt sind die Fachgesellschaften und Berufsverbände

Einzelnachweise

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  1. Eva Richter-Kuhlmann: Junge Ärzte: "Achtung: Wir sind die Zukunft!" In: Deutsches Ärzteblatt. Band 113, Nr. 21, S. A-1022 / B-859 / C-843 (aerzteblatt.de [abgerufen am 31. Oktober 2018]).
  2. Bündnis Junge Ärzte: Positionspapier des Bündnis JUNGE ÄRZTE: Vereinbarkeit von Beruf und Familie - wo bleibt der Wandel in den Köpfen? (buendnisjungeaerzte.org [abgerufen am 29. Oktober 2018]).
  3. Arne Hillienhof: Frage der Woche an … Dr. med. Alexis Michael Müller-Marbach, Sprecher „Bündnis Junge Ärzte“. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 112, Nr. 1, S. 4 (aerzteblatt.de [PDF; abgerufen am 30. Oktober 2018]).
  4. Hannah Arnold: Positionspapier des „Bündnis Junge Ärzte“ zur Arbeitsverdichtung im deutschen Gesundheitssystem. In: Der Urologe. Band 53, Nr. 12, S. 1820-1 (springermedizin.de [abgerufen am 30. Oktober 2018]).
  5. Matthias Raspe; Anja Vogelgesang; Johannes Fendel; Cornelius Weiß; Kevin Schulte; Thierry Rolling: Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen deutscher Assistenzärzte in internistischer Weiterbildung: eine zweite bundesweite Befragung durch die Nachwuchsgruppen von DGIM und BDI. In: Deutsche Medizinische Wochenschrift. Band 143, Nr. 07, S. e42-e50 (thieme-connect.com [abgerufen am 3. November 2018]).
  6. H. Arnold; C.P. Meyer; J. Salem; M. Raspe; J.P. Struck; H. Borgmann: Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen urologischer Assistenzärzte in Deutschland. In: Der Urologe. Band 56, Nr. 10, S. 1311–1319 (springer.com [abgerufen am 3. November 2018]).
  7. V. Prokosch-Willing; D. Hos; S.C. Joachim: Forschung in der Weiterbildung. In: Der Ophthalmologe. Band 114, Nr. 10, S. 901–905 (springer.com [abgerufen am 3. November 2018]).
  8. D. Bitzinger; M. Raspe; K. Schulte; J. Larmann: Evaluation der Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen im Fachgebiet Anästhesiologie in Deutschland. In: Anästhesiologie & Intensivmedizin. Band 58, S. 429–440 (ai-online.info [abgerufen am 3. November 2018]).
  9. Matthias Raspe; Alexis Müller-Marbach; Matthias Schneider; Timo Siepmann; Kevin Schulte: Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen deutscher Assistenzärztinnen und -ärzte in internistischer Weiterbildung. In: Deutsche Medizinische Wochenschrift. Band 141, Nr. 03, S. 202–210 (thieme-connect.com [abgerufen am 3. November 2018]).