Berlin Hamburger und Lehrter Bahnhof

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Berlin Hamb u Lehrt Bf
Berlin HuL, 16. Dezember 1988
Berlin HuL, 16. Dezember 1988
Berlin HuL, 16. Dezember 1988
Daten
Betriebsstellenart Bahnhof
Lage im Netz Endbahnhof
Bauform Kopfbahnhof
Bahnsteiggleise 0
Abkürzung BHUL[1]
Eröffnung 1. März 1881[2]
1. November 1980 (Containerbahnhof)
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Moabit
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 31′ 58″ N, 13° 21′ 49″ OKoordinaten: 52° 31′ 58″ N, 13° 21′ 49″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin Hamb u Lehrt Bf
Bahnhöfe in Berlin
i16i16

Berlin Hamburger und Lehrter Bahnhof (bahnamtlich Berlin Hamb u Lehrt Bf)[3] ist ein Güterbahnhof in Berlin-Moabit im Bezirk Mitte.

Plan von 1896

Am 1. März 1881 wurde der Berlin-Hamburger Rangierbahnhof, aus dem später der Hamburger und Lehrter Güterbahnhof hervorging, vollständig in Betrieb genommen.[4]

Am 1. November 1980 wurden der Güterbahnhof Spreeufer und der Lehrter Personenbahnhof aufgegeben und als Ersatz das Containerterminal HuL im Hamburger und Lehrter Güterbahnhof eröffnet. Außerdem verläuft über den Bahnhof der Güterverkehr zum Westhafen. Der Güterbahnhof wird vom Bahnhof Berlin-Moabit aus erreicht, Züge in den Westhafen müssen die Fahrtrichtung wechseln.

Im Zuge der Umgestaltung des ehemaligen Containerbahnhofs HuL hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz im Jahr 1999 ein Gutachten „Entwicklungsraum Lehrter Bahnhof“ für die Abwicklung der straßenseitigen Bedienung beauftragt.[5] Das Containerterminal wurde bis 2003 betrieben.[6] Als Ersatz für das Terminal am HuL wurde im Jahr 1998 das neue Güterverkehrszentrum Großbeeren errichtet.[7] Im Jahr 2006 wurden die beiden elektromechanischen Stellwerke „Hgb“ – Hamburger und Lehrter Güterbahnhof und „Hwt“ – Hamburger und Lehrter Güterbahnhof Westturm (beide Baujahr 1912) außer Betrieb gesetzt und abgerissen.[8] Die beiden Portalkräne wurden 2007 abgerissen.[9][10]

Inzwischen sind im HuL lediglich zwei Gleise vorhanden. Durch einen Ausbau sollen die Nutzlänge der Gleise von derzeit 453 m bzw. 488 m auf je 700 m verlängert und beide Gleise elektrifiziert werden. Dazu war ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt worden.[11] Ziel ist es, den Rangieraufwand mit Diesellokomotiven zu vermeiden und die Züge mit der Streckenlokomotive zum Westhafen zu fahren. Seit dem 11. Januar 2021 liegt der Planfeststellungsbeschluss des EBA vor.[12]

Links der HuL; Blick vom „Überflieger
Links im Bild: Ausfahrt vom HuL in Richtung Berlin-Moabit
Bahnübergang Heidestraße, 1988; inzwischen enden die Gleisanlagen weit vorher

Einzelnachweise

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  1. Abkürzungen der Betriebsstellen
  2. Bahnbetriebswerk Berlin Lehrter Bahnhof. Abgerufen am 9. April 2020.
  3. Abkürzungen der Betriebsstellen
  4. Bahnbetriebswerk Berlin Lehrter Bahnhof auf bahnstatistik.de
  5. Verkehrsplanung im Stadtplanungsbüro Dr.-Ing. J. Hartl. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadtgrenze.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Berlin: Container-Terminal „Hamburg und Lehrter Bahnhof“ stillgelegt – Aufschwung für Großbeeren? In: Signal. Nr. 1, 2004, S. 10–11 (signalarchiv.de).
  7. DUSS-Terminal Berlin. DUSS, abgerufen am 27. September 2024.
  8. Berliner Stellwerke 1. In: Entlang der Gleise. Abgerufen am 9. April 2020.
  9. Orientierende Untersuchung, Teilprojekt: Berlin, Heidestraße – Europacity –. (PDF) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadtentwicklung.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  10. das ehm. Bau- und Verkehrsmuseum Berlin. Abgerufen am 9. April 2020.
  11. Hamburg und Lehrter Güterbahnhof wird erweitert. In: MoabitOnline. 2. November 2014, abgerufen am 9. April 2020.
  12. Erweiterung der Infrastruktur im Hamburger und Lehrter Bahnhof. Planfeststellungsbeschluss. Eisenbahn-Bundesamt, 11. Januar 2021 (eba.bund.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.eba.bund.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) [abgerufen am 16. Januar 2021]).