Betriebswirtschaftslehre

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Die Betriebswirtschaftslehre (BWL; englisch business economics; auch Betriebsökonomie), kurz auch Betriebswirtschaft genannt, ist innerhalb der Wirtschaftswissenschaften eine Einzelwissenschaft, die als Lehr- und Forschungsgegenstand den Betrieb oder das Unternehmen untersucht.

Wie ihre Schwesterdisziplin, die Volkswirtschaftslehre (VWL) (englisch economics), basiert die BWL auf der Annahme, dass Güter und Dienstleistungen grundsätzlich knapp sind und dementsprechend einen wirtschaftlichen Umgang erfordern. Im Unterschied zur abstrakteren Volkswirtschaftslehre nimmt die BWL dabei zumeist die Perspektive eines einzelnen Betriebs ein. Ziele sind die Beschreibung, Analyse und Erklärung sowie die konkrete Unterstützung der zumeist von mehreren Personen getragenen Entscheidungsprozesse in Unternehmen. Erkenntnisobjekt ist der Betrieb als Wirtschaftssubjekt und Entscheidungseinheit mit seinen betrieblichen Funktionen und allen wirtschaftlichen Vorgängen.[1]

Wissenschaftssystematik

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Da sich die BWL mit der realen Erscheinung eines Betriebes befasst, gehört sie wissenschaftssystematisch zu den Realwissenschaften. Die BWL selbst wird wie folgt unterteilt:

                                             Betriebswirtschaftslehre
                          ┌─────────────────────────────┴─────────────────────────────┐
                     Allgemeine BWL:                                         Betriebslehren:
                     Organisationstheorie                                    Bankbetriebslehre
                     Produktionstheorie                                      Handelsbetriebslehre
                     Betriebswirtschaftliche Steuerlehre usw.                Versicherungsbetriebslehre usw.

Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit Fragestellungen, die für alle Betriebsformen typisch sind oder allgemeine theoretische Grundlagen behandeln.[2] Das Verhältnis zwischen Allgemeiner BWL und den speziellen Betriebslehren wird in der Fachliteratur unterschiedlich beurteilt. Für einige Autoren sind die Lehren von den betrieblichen Funktionen Bestandteile der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre[3][4], andere Autoren verneinen die Existenz einer Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, obwohl ihr Buchtitel so lautet.[5]

Im Vergleich zur institutionellen Betriebswirtschaftslehre bieten andere Sichtweisen die betrieblichen Funktionslehren. Sie beschäftigen sich mit den Funktionsbereichen wie Beschaffung, Finanzierung, Personal, Produktion, Logistik oder Vertrieb und sind branchenübergreifend, so dass sie in der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre untersucht werden.

Gegenstand und wesentliche Untersuchungsgebiete

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Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre sind erwerbswirtschaftliche und nicht-erwerbswirtschaftliche Betriebe, die wirtschaftliche Güter oder Dienstleistungen herstellen und vertreiben.[6] Untersuchungsobjekt sind diejenigen Wirtschaftseinheiten, die mit dem Wirtschaften von Gütern oder Dienstleistungen befasst sind (Betriebe und Privathaushalte).[7] Wirtschaften ist dabei die Disposition über knappe Güter, die als Handelsobjekte Gegenstand eines Marktprozesses sind.

Die BWL zielt als anwendungsorientierte Wissenschaft auf die Erteilung von Handlungsempfehlungen ab, die das Wirtschaften betreffen.[8] Im Zentrum steht die Untersuchung des unternehmerischen Handelns, also der Entscheidungsprozess in einem Betrieb im marktwirtschaftlichen Wettbewerb, der als Unternehmen bezeichnet wird.[9] Dabei ist der Betrieb das Erfahrungsobjekt, das die wahrgenommene Realität widerspiegelt und aus dem das Erkenntnisobjekt hervorgeht.

Nach der betrieblichen Funktion können folgende Untersuchungsgebiete der allgemeinen BWL unterschieden werden:

betriebliche Funktion Untersuchungsgebiete
Beschaffung Beschaffungsorganisation, Beschaffungsstrategie, Beschaffungslogistik
Produktion Produktionsprozess, Produktionsprogramm, Produktionsstrategie, Produktionstechnik,
Produktionsverfahren, Just-in-time-Produktion
Finanzierung betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Finanzierungsregeln, Rechnungswesen,
Finanzplanung, Finanztechnologie
Vertrieb Marketing, Vertriebsprozess, Vertriebsorganisation, Vertriebsstrategie,
Vertriebslogistik,
Management Arbeitsprozess, Entscheidungsprozess, Führungslehre,
Managementlehre, Managementprozess, Prozessmanagement, Unternehmensführung

Auch bei der Untersuchung der Produktionsfaktoren steht das einzelne Unternehmen im Fokus, so dass sich die Produktionsfaktoren der BWL von denen der Volkswirtschaftslehre unterscheiden. In einzelnen Betriebslehren des Dienstleistungssektors (insbesondere Bank- und Versicherungsbetriebslehre) sind die Produktionsfaktoren um einen externen Produktionsfaktor (Kunden und/oder Wirtschaftsobjekte) zu erweitern.[10]

Die Mehrzahl der Autoren sieht Edmund Heinen zufolge die Anfänge der Betriebswirtschaftslehre im Mittelalter.[11] Die erste nachweisliche wissenschaftliche Arbeit zur Betriebswirtschaftslehre war das 1494 erschienene Werk des Luca Pacioli über die zum Rechnungswesen gehörende doppelte Buchführung.[12] Ein erster Ansatz der Handelswissenschaft stammte 1675 von Jacques Savary.[13] Eine erste Fabrikbetriebslehre ging 1785 auf Johann Heinrich Jung-Stilling zurück.[14] Carl Günther Ludovici veröffentlichte 1756 eine Zusammenfassung des kaufmännischen Wissens.[15]

Bernhard Bellinger[16] und Edmund Sundhoff[17] waren deshalb der Auffassung, dass sich die Vorgeschichte der heutigen wissenschaftlichen BWL auf über 300 Jahre erstrecke. Dies ist Dieter Schneider zufolge wissenschaftsgeschichtlich nicht haltbar, weil die Autoren handelswissenschaftlicher Werke vor 1900 meist schreibende Praktiker waren, die außer der Beschreibung von Sachverhalten keine Konzepte oder Theorien entwickelten.[18]

Als erste Fachzeitschrift erschien im Oktober 1906 die Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung (ab 1964: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 2021 im Schmalenbach Journal of Business Research (SBUR) aufgegangen), worin ihr Herausgeber Eugen Schmalenbach die ersten Aufsätze veröffentlichte.[19] Es folgte im Dezember 1924 die Zeitschrift für Betriebswirtschaft (seit Januar 2013: Journal of Business Economics). Ihr Herausgeber Fritz Schmidt veröffentlichte hierin den ersten Aufsatz.[20]

Ein bedeutender Forschungsgegenstand ist die Theorie der Unternehmung. Die klassische Theorie lehrte, in einer Rezession die Marktpreise bis zu den Grenzkosten zu senken. Die Fixkosten sind dann versunkene Kosten. Bei der dynamischen Version der Theorie liegt die Preisuntergrenze noch unterhalb der kurzfristigen Grenzkosten. Gelingt es hierdurch, die Güternachfrage zu stimulieren, dann stellen die Verluste Investitionen in einen künftig höheren Marktanteil dar.[21]

Die Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, von der nur wenige Zeugnisse erhalten geblieben sind, reicht zurück bis zu den um 2000 v. Chr. in den Büchern der Lebensweisheiten mehrerer Pharaonen erwähnten Handelsschulen Ägyptens, in denen Schreiben, Rechnen, Zahlungsabwicklung, Buchhaltung und Reiseplanung unterrichtet wurden.[22]

Die ersten Schriften zur Betriebsführung stammen aus der Antike. Xenophon schilderte um 380 v. Chr. in seinem Oikonomikos das Prozedere des Getreidehandels, die Qualitätssteigerung der Produktion durch Arbeitsteilung und das unternehmerische Gewinnstreben. Aristoteles beschrieb um 350 v. Chr. in seiner Lehrschrift Über Haushaltung in Familie und Staat ebenfalls die Gewinnorientierung der wirtschaftenden Haushaltung und forderte ihre jederzeitige Solvenz sowie eine ausgeglichene Risikoverteilung.[23] In seinem Werk De re rustica postulierte der Römer Columella im 1. Jahrhundert ein Controlling mittels Benchmarks, z. B. im Weinbau eine „ewige Rente“ von sechs Prozent pro Jahr.[24]

Im hohen Mittelalter verfasste der Syrer Scheikh Abu l´Fadl Gafar ben Ali ad Dimisqi das Buch über die Schönheiten des Handels (1174 n. Chr.). Darin erklärte er die Entstehung des Geldes, stellte eine Warenkunde zusammen, beschrieb die Warenkalkulation und begründete das Zustandekommen der Preise durch Angebot und Nachfrage.[25]

1202 veröffentlichte der aus Pisa stammende Mathematiker Leonardo Fibonacci das Rechenbuch Il Liber Abaci, in dem er das aus Indien über Bagdad nach Italien gelangte dezimale Zahlensystem erstmals in italienischer Sprache vorstellte und mit Beispielen aus dem Wirtschaftsleben veranschaulichte. Die Veröffentlichung hatte erheblichen Einfluss auf die Kaufmannschaft, die mit den „indischen Zahlen“ ihre Geschäfte besser quantifizieren und Entscheidungen rechnerisch leichter nachvollziehen konnte.[26]

Die scholastische Wirtschaftslehre[27] begann mit Thomas von Aquin (1225–1274), der allerdings kein ökonomisches Buch hinterlassen hat, sondern nur über sein Gesamtwerk verstreut wirtschaftstheoretische Aussagen machte. Thomas bejahte die Notwendigkeit des Handels unter der Bedingung, dass er dem Ausgleich mangelnder Waren zwischen Stadt und Land diene. Außerdem entwickelte er die Lehre des „gerechten Preises“ (lateinisch justum pretium) für beide Tauschpartner und beschäftigte sich mit der Handelsspanne. Für Thomas besitzen alle Güter einen „immanenten, inneren Wert“ (lateinisch valor intrinsecus), nicht jedoch Geld, das nur einen „aufgepfropften Wert“ (lateinisch valor impositus) besitze. Es ist nur Tauschmittel, Geldzins wird deshalb als Wucher verworfen.

Weiter führt das Werk von Bernhardin von Siena (1380–1444), der den Handel durch die Arbeitsteilung gerechtfertigt sah und ihn als Arbeitsleistung und Risikoübernahme verstand, die zu entgelten seien. Für Antoninus von Florenz (1389–1459) und deutlicher noch für Antonio Maria Venusti (um 1560) waren der Preis das Ergebnis von Angebot und Nachfrage und die Handelsspanne durch die Kosten gerechtfertigt, welche der Handel verursacht – jedenfalls solange das darin enthaltene Entgelt des Händlers einem vernünftigen Zweck zugeführt wurde, z. B. dem Unterhalt der Familie und einer standesgemäßen Lebensführung.[28]

In der Zeit der Renaissance entstanden in Oberitalien Handschriften, in denen das Know-how der Kaufmannsfamilien bewahrt wurde, um es im Zweifelsfall nachzuschlagen oder vom Vater auf den Sohn vererben zu können. Beschrieben wurde darin das Handelsgeschäft, die wichtigsten Handelsrouten, Handelsplätze und lokale Handelsusancen sowie die Methoden der Marktbeobachtung anhand des See- und des Überlandverkehrs. Außerdem waren in den Schriften „Tarife“ aufgeführt, etwa Tabellen mit Zöllen und Gebühren, aber auch mit Umrechnungen von Münzen, Maßen und Gewichten in unterschiedliche regionale Einheiten, um den Kontoristen die komplizierte Rechenarbeit abzunehmen. Veröffentlicht wurden die Schriften nicht, denn ihr Inhalt galt als Betriebsgeheimnis.[29]

Die wirkungsvollste dieser Geheimschriften, das Libro di divisamenti di paesi e di misure di mercatantie e d’altre cose bisognevoli di sapere a mercatanti di diverse parti del mondo, verfasste um 1340 der Florentiner Kaufmann Francesco Balducci Pegolotti, der sich dabei möglicherweise auf eine 1279 entstandene Arbeit eines unbekannten Autors aus Pisa stützte (in Frage käme die in Siena archivierte Handschrift: Hec est memoria de tucte le mercantie come carican le navi in Alexandria e il pesi come tornano duna terra addunaltra).[30]

Wirkungsvoll war Pegolottis Schrift, weil sie nicht geheim blieb. Schon bald nach ihrer Fertigstellung soll sie einem Anonymus aus Venedig als Vorlage für ein Kaufmanns-Manual gedient haben (Tarifa zoè noticia dy pexi e mexure di luogi e tere che s´adovra marcadantia per el mondo). Im Jahre 1442 nutzte Giovanni di Bernardo aus Uzzano sie als Quelle für sein Werk Practica della Mercatura, das wiederum Giorgio di Lorenzo Chiarini aus Florenz 1458 in ein Kompendium aufnahm, in dem er auch die älteste theoretische Darstellung der Buchführung wiedergab, die Benedetto Cotrugli in seinem Werk Della Mercatura et del mercante perfetto hinterlassen hatte. Vermutlich auf dieses Kompendium griff Luca Pacioli zurück, als er 1494 seine Summa de Arithmetica, Geometria, Proportioni et Proportionalita verfasste, in deren Anhang er kommerzielle Fragen abhandelte und das System der doppelten Buchführung beschrieb. Die Summa erlangte große Bekanntheit, sodass Pacioli schließlich auch die Erfindung der Doppik zugeschrieben wurde – was er selbst nie beansprucht hat.[31] Erst 1766 veröffentlichte Gian-Francesco Pagnini della Ventura die Kopie einer Kopie von Pegolottis Text als Band 4 einer Geschichte des Florentiner Finanzwesens (Della Decima e di varie altre gravezze imposte dal Commune di Firence della Moneta e della Mercatura dei Fiorentini fino al secolo XVI), und zwar unter dem von Bernardo da Uzzano erdachten Titel, unter dem das Werk seither bekannt ist: Practica della Mercatura.

Im deutschen Sprachraum wurde die erste mit dem Werk Pegolottis vergleichbare Schrift im Jahre 1511 verfasst. Auch sie war nur zum unternehmensinternen Gebrauch bestimmt und blieb daher geheim. Ihr Verfasser ist nicht bekannt und auch über die Identität der (vermutlich süddeutschen) Unternehmung, für die sie geschrieben wurde, kann nur spekuliert werden.[32]

Erst im Jahre 1558 brach Lorenz Meder aus Nürnberg mit der Geheimniskrämerei, indem er seine kaufmännischen Notizen über die „verborgenen Künste, so bisher noch nie an den Tag gekommen“ unter dem Titel Handel Buch veröffentlichte.[33] In Genua aber warfen die Kollegen noch im Jahre 1638 dem Kaufmann Giovanni Domenico Peri (1584–1639) Geheimnisverrat vor, als er die ursprünglich für seine Söhne gedachte Niederschrift seines kaufmännischen Wissens unter dem Titel Il Negotiante publizierte.[34]

Heutzutage hält man den Autoren der Renaissance zuweilen vor, das kaufmännische Wissen ihrer Zeit nicht systematisch und nur lückenhaft abgehandelt, ihre persönlichen Erfahrungen zu stark in den Vordergrund gestellt und moralische Forderungen zum Verhalten von Unternehmern in ihrem persönlichen und betrieblichen Umfeld erhoben zu haben, die nicht Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre sein könnten. Inwieweit die Kritikpunkte dem Zeitgeist oder gar dem Zweck der Aufzeichnungen geschuldet sind, mag dahingestellt bleiben. Nicht zu bestreiten ist indes, dass der Betrieb als selbstständiger Organismus betrachtet wurde, den man vorderhand qualitativ, später mittels Buchhaltung und Kalkulation auch quantitativ zu erfassen suchte, womit Kapital und Kosten zu Erkenntnisobjekten wurden – auch wenn diese Begriffe noch nicht klar definiert waren. Die Schriften der Renaissance stellen jedenfalls eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Handlungswissenschaft im 17. und 18. Jahrhundert dar.[35]

Zeit der systematischen Handlungswissenschaft

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Als Begründer der Handlungswissenschaft[36] gilt der Franzose Jacques Savary, der im Jahre 1675 das erste systematisch gegliederte Lehrbuch zur Betriebswirtschaft veröffentlichte: Le parfait Négociant. Darin fasste er das gesamte kaufmännische Wissen seiner Zeit zusammen, beschrieb das Handelsgeschäft und die damit verbundenen Risiken und schlug unter anderem vor, zur bilanziellen Bewertung des betrieblichen Vermögens das Niederstwertprinzip anzuwenden und für den periodengerechten Abschluss transitorische Posten vorzusehen.[37]

Savary hatte großen Einfluss auf Paul Jacob Marperger aus Nürnberg, der in seinem Hauptwerk Nothwendige und nützliche Fragen über die Kauffmannschafft ebenfalls das Handelsgeschäft beschrieb und die Handelsspanne rechtfertigte. Als Erster begründete er den wissenschaftlichen Anspruch des Fachs, indem er forderte, auf Universitäten öffentliche Professores Mercaturae zu verordnen.

Als Savarys eigentlicher Nachfolger im deutschen Sprachraum aber gilt Carl Günther Ludovici, der „sein Augenmerk allein auf das Zusammentragen und systematische Aufbauen des Stoffes“ richtete und mit seinem Werk Eröffnete Akademie der Kaufleute oder vollständiges Kaufmannslexikon „die beste Sammlung seiner Zeit schuf“ (Eduard Weber), in deren Anhang sich mit dem Grundriss eines vollständigen Kaufmanns-Systems eine systematische Darstellung der Handlungswissenschaft findet, die den Stoff gliedert in die Arten der Handels- und Handelshilfsbetriebe, die produktiven Faktoren (Waren, Personen, Sachmittel) sowie die Handelstätigkeit als Ein- und Verkauf.

Gestützt auf Ludovici, Marperger und Savary veröffentlichte Johann Carl May (1731–1784) im Jahre 1762 den Versuch einer allgemeinen Einleitung in die Handlungswissenschaften, wobei er als „Handlung“ jedwede Erwerbswirtschaft bezeichnete, also nicht nur den Warenhandel, sondern auch das Gewerbe, die Schifffahrt und sogar die Landwirtschaft. Durch das Buch, das zahlreiche Auflagen hatte, wurde das Fach vor allem bei Praktikern populär.

Im Jahre 1785 erschien das Gemeinnützige Lehrbuch der Handlungswissenschaft für alle Klassen von Kaufleuten und Handlungsstudierenden von Johann Heinrich Jung, genannt Stilling, das auf den Arbeiten von May und Ludovici gründete, den Stoff aber auf neue Weise ordnete, nämlich in Tausch (Warenkunde, Geldkunde, Handelskunde) und Expedition (Frachtkunde, Zahlungskunde, Kontorkunde).

Ihren Höhepunkt erreichte die Handlungswissenschaft, als Johann Michael Leuchs im Jahre 1804 sein Buch System des Handels veröffentlichte, das insgesamt vier Auflagen erlebte. Er gliederte den Stoff in Warenkunde, Handlung und Buchhaltung und begann, durch Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf „Preis- und Kursveränderungen, auf Assekuranzgeschäfte und verarbeitende Anstalten“ das Fach zu mathematisieren.

Im 19. Jahrhundert verflachte die handlungswissenschaftliche Literatur. Stattdessen entwickelte sich das Handelsschulwesen, das die in der aufkeimenden Industrie benötigten kaufmännischen Arbeitstechniken vermittelte, die heute zur Propädeutik der BWL gerechnet werden. Die großen Werke der Handlungswissenschaftler gerieten darüber in Vergessenheit. Die vielversprechenden Ansätze von Leopold Carl Bleibtreu, Jean-Gustave Courcelle-Seneuil, Arnold Lindwurm und Arwed Emminghaus in der Mitte des 19. Jahrhunderts blieben ohne Echo. Das von ihnen beschriebene betriebliche Faktorsystem findet sich immerhin 90 Jahre später bei Erich Gutenberg wieder.[38]

20. Jahrhundert

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Erst an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kam es zu einer wissenschaftlichen Neubelebung der Disziplin. Auf die Erkenntnisse der Handlungswissenschaftler und ihrer Vorläufer wurde dabei jedoch kein Bezug genommen. Man fing quasi noch einmal bei null an. Den Schwerpunkt bildeten zunächst die „propädeutischen“ Fächer (kaufmännisches Rechnen, Buchhaltung, Kontorkunde und Korrespondenz) sowie Fremdsprachen. Hinzu kamen die Betriebsorganisation sowie spezielle Lehren des Warenhandels, des Bankgeschäfts, des Transportwesens und der Versicherungen. Nach der Jahrhundertwende begann die vertiefte Analyse des betrieblichen Rechnungswesens (Kostenrechnung, Bilanz).

Allgemein wird der Beginn einer systematischen und wissenschaftlich betriebenen Betriebswirtschaftslehre auf das Jahr 1902 datiert.[39] Für eine einheitliche Begriffsverwendung sorgte 1929 der Betriebswirt Erwin Geldmacher, der unter anderem die noch heute gültige Unterscheidung und Abgrenzung der Grundbegriffe wie Aufwand, Erfolg, Erlös, Ertrag, Leistung und Kosten vorschlug.[40] Später kam es zu einer in die Geschichte eingegangenen Diskussion über das generelle Wesen und die zentralen Bezugspunkte der Betriebswirtschaftslehre, welche 1952 im eigentlichen Methodenstreit in der Betriebswirtschaftslehre zwischen Konrad Mellerowicz und Erich Gutenberg gipfelte. Der Streit erfolgte über den Bezug zum Wirtschaftssystem, die Stellung zur Volkswirtschaftslehre, die wissenschaftliche Methodik, das Erkenntnisobjekt, den Praxisbezug, die betrieblichen Ziele sowie schließlich über die Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre als normative, also auf ethische und praktische Normen gerichtete oder andererseits wertfreie, rational-theoretische Wissenschaft. Das Fach wurde als kaufmännische Betriebslehre, Handelswissenschaft, Privatwirtschaftslehre, Einzelwirtschaftslehre und Handelsbetriebslehre geführt, bevor sich die Bezeichnung Betriebswirtschaftslehre seit den 1920er Jahren durchsetzte.[41]

Nach Fritz Schönpflug (1900–1936)[42] gab es folgende Hauptströmungen der Betriebswirtschaftslehre:

Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete Erich Gutenberg mit seinem dreibändigen Werk[45] die BWL von Grund auf neu, indem er betriebliche Funktionen (Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Finanzen) unterschied, Verbrauchsfunktionen in die Kostenrechnung einführte und die absatzpolitischen Instrumente (Preispolitik, Produktgestaltung, Werbung) beschrieb (Produktionsfaktoransatz). Er führte 1951 die Theorie der Anpassungsformen in die Produktionstheorie ein. Während Gutenberg die produktionsfaktororientierte BWL vertrat, legte Edmund Heinen den Fokus auf die entscheidungsoriente BWL sowie die Möglichkeit, betriebliche Entscheidungen mathematisch zu fundieren (Entscheidungstheoretischer Ansatz)[46]; der Schwerpunkt von Hans Ulrich lag auf der systemorientierten Perspektive[47]. Horst Albach schließlich gilt als Vater der managementorientierten BWL.[48] Unter dem Einfluss der amerikanischen Managementlehren kam es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Herausbildung des Verhaltensansatzes bei Günther Schanz,[49] der auch als Führungs- oder Managementansatz bezeichnet wird.[50]

1960 brachte Günter Wöhe zum ersten Mal das – inzwischen als Standardwerk anerkannte – Kompendium Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre heraus, das regelmäßig aktualisiert und seit 2008 von Ulrich Döring und seit 2016 von Gerrit Brösel weitergeführt wird. In diesem Werk, das mittlerweile ein Millionenseller ist, werden weitere Ansätze der Betriebswirtschaftslehre vorgestellt.[51]

Abhandlungen zur Geschichte der BWL und Nachdrucke bedeutender handelswissenschaftlicher Werke[52] veröffentlicht die Vereinigung zur Förderung der Geschichte der Betriebswirtschaftslehre.

Die Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in zwei Hauptbereiche: die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL), welche wiederum in funktionale und institutionelle Betriebswirtschaftslehren unterteilt ist.

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

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Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) befasst sich mit planerischen, organisatorischen, strategischen und rechentechnischen Entscheidungen in Betrieben. Sie ist dabei funktions- und branchenübergreifend ausgerichtet. Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre gibt einen Überblick über die Wissenschaft der Betriebswirtschaftslehre und legt dabei funktions- und branchenübergreifende Zusammenhänge dar. Ziel ist es, das fachübergreifende und interdisziplinäre Denken und Entscheiden zu fördern.

Spezielle Betriebswirtschaftslehre

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Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL) – bisweilen auch Besondere Betriebswirtschaftslehre (BBWL) genannt – fokussiert auf ausgewählte Fragen, die jeweils nur für bestimmte Unternehmen oder Unternehmensteile relevant sind. Hierbei gab es lange nur zwei verschiedene Ansätze, die Gebiete voneinander abzugrenzen. Seit 1996 setzt sich immer mehr eine stärker differenzierte Gliederung durch, die von Jürgen Weber vorgeschlagen wurde.[53][54] Neben den bisherigen institutionellen oder funktionellen Betriebswirtschaftslehren gibt es noch Faktorenlehren, die sich mit bestimmten Produktionsfaktoren befassen, Führungslehren behandeln die Unternehmensführung entweder des Gesamtunternehmens oder bezüglich ausgewählter Führungsteilsysteme. Zuletzt gibt es noch Querschnittsfunktionslehren auch Metaführungslehren genannt, welche die Koordination der einzelnen Gebiete betrachten.

Moderne Einteilung
Frühere Einteilung

Funktionale Betriebswirtschaftslehren sind:

Unternehmensführung mit unterschiedlichem Fokus:

  • Marktorientierte Unternehmensführung oder Marketingmanagement
  • Wertorientierte Unternehmensführung oder Finanzmanagement (siehe auch Shareholder Value)
  • Mitarbeiterorientierte Unternehmensführung oder Personalmanagement

In alphabetischer Reihenfolge gibt es derzeit folgende speziellen Betriebslehren:[55]

Wirtschaftszweig Einzelwissenschaft
Außenhandel Außenhandelsbetriebslehre
Kreditwesen Bankbetriebslehre
Bergbau Bergwirtschaftslehre
Bibliotheken Bibliotheksbetriebslehre
Forstwirtschaft Forstbetriebslehre
Gesundheitswesen Gesundheitsbetriebslehre
Handel Handelsbetriebslehre
Privathaushalt Haushaltswissenschaft
Industrie Industriebetriebslehre
Agrarwesen Landwirtschaftliche Betriebslehre
Medienwirtschaft Medienbetriebslehre
öffentliche Betriebe Öffentliche Betriebswirtschaftslehre,
Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre
Tourismus Betriebswirtschaftslehre des Tourismus
Verkehrsbetriebe Verkehrswirtschaftslehre
Versicherungswesen Versicherungsbetriebslehre

Weitere institutionelle Betriebswirtschaftslehren mit Fokus auf bestimmte Unternehmenstypen sind z. B.

Üblicherweise werden in einem Studium der Betriebswirtschaftslehre noch Hilfswissenschaften gelehrt, insb.:

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Die funktionale BWL ist nur schwer in der Lage, branchenspezifische Probleme zu behandeln, liefert dafür aber branchenunabhängige Aussagen. Die Branchen-Betriebswirtschaftslehre fokussiert auf die für die Branche relevanten funktionalen Aspekte, besteht aber in weiten Teilen aus Doppelungen mit anderen Betriebswirtschaftslehren.

Schnittmengen mit anderen Wissenschaften

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Die BWL bildet mit anderen Wissenschaften Schnittmengen. Diese Schnittmengen sind häufig bestimmte betriebswirtschaftliche Problemfelder, deren Lösung nur interdisziplinär möglich ist. Sie bilden wiederum eigenständige Lehr- und Forschungsbereiche, können oft aber auch als SBWL gewählt werden.

Von diesen Bereichen ist die Wirtschaftspädagogik zumeist den wirtschaftswissenschaftlichen, erziehungswissenschaftlichen oder philosophischen Fakultäten der Hochschulen zugeordnet. Die Wirtschaftsinformatik und das Wirtschaftsingenieurwesen sind uneinheitlich entweder den BWL- oder den jeweiligen technischen Fakultäten zugeordnet. Je größer die Auswahl an unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Vertiefungen ist, umso eher ist es den BWL-Fakultäten zugeordnet. Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsgeografie befinden sich, in der Regel, in naturwissenschaftlichen Fakultäten, wie zum Beispiel Mathematik- und Geografiefakultäten.

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse werden auch im Rahmen der kaufmännischen Lehrberufe (Beispiel: Industrie-, Speditions-, Bankkaufmann usw.) vermittelt. Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es an Fachschulen und Fachakademien (zum Beispiel zum staatlich geprüften Betriebswirt oder Betriebswirt der Sparkasse usw.). Betriebswirtschaftliche Studienmöglichkeiten an Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen) werden mit akademischen Graden (Diplom-, Bachelor-, Masterabschluss) abgeschlossen. Duale Studiengänge an Berufsakademien verleihen ihren Absolventen den ‚Bachelor‘ als staatliche Abschlussbezeichnung. Wachsenden Zulauf verzeichnen in Deutschland auch die privaten Fernhochschulen und Business Schools.

Als Studienfach ist die Betriebswirtschaftslehre oder Handelswissenschaft an Hochschulen nachweislich seit 1759 etabliert. Der portugiesische Staatsmann Sebastião José de Carvalho e Melo, Marquês de Pombal, gründete 1759 in Lissabon die „Aula de Commercio“, an der 1775 rund 200 Studenten eingeschrieben waren.[56] Die Kaiserlich und königliche Wiener Realakademie bei St. Anna begann 1770 mit kaufmännischem Unterricht.

Im Jahr 1819 gründeten Unternehmer und Wirtschaftswissenschaftler (darunter Jean-Baptiste Say) in Paris mit der „Ecole Spéciale de Commerce et d’Industrie“ (die heutige ESCP Europe) die erste Wirtschaftshochschule der Welt.[57][58] In den USA entstanden erste Business Schools mit dem Western Business College in Galesburg (1862), dem Evergreen City Business College in Bloomington (1881)[59] und der 1881 gegründeten Wharton School als weltweit erster universitärer Business School.[60] Heute gibt es in den USA keine Allgemeine BWL, weil jede Universität den Lehrstoff individuell entwickeln und klassifizieren darf.[61] Studienabschlüsse sind hier der Bachelor, der Master of Business Administration (MBA) und der Ph.D.

In Deutschland entstand als erste Handelshochschule im April 1898[62] die Handelshochschule Leipzig. Die schweizerische Handelshochschule St. Gallen entstand im Mai 1889. Johann Friedrich Schär wurde 1903 auf den ersten handelswissenschaftlichen Lehrstuhl an einer Universität (Universität Zürich) berufen;[63] ab 1906 lehrte er an der in jenem Jahr gegründeten Handelshochschule Berlin. Eugen Schmalenbach habilitierte sich ohne Abitur und Promotion an der im Mai 1901 eröffneten Handelshochschule Köln im Jahre 1903.[64] Schmalenbach gab dem Fach Betriebswirtschaftslehre seinen heutigen Namen.[65] Die Wiener Hochschule für Welthandel erhielt 1919 den Rang einer Hochschule. Der Kölner Professor Erwin Geldmacher kritisierte in seinem 1929 erschienenen Aufsatz[66] die bis dahin unzureichende Einheitlichkeit der Fachsprache in der Betriebswirtschaftslehre. Dort schlug er unter anderem die noch heute gültige Unterscheidung und Abgrenzung der Grundbegriffe wie Leistung, Aufwand, Kosten, Erlös, Ertrag und Erfolg vor.[67]

Als Studienfach wird Betriebswirtschaftslehre an allen Hochschulen mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung als Hauptstudienfach gelehrt. Als akademische Grade werden insbesondere verliehen

Die betriebswirtschaftliche Forschung umfasst sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung. Die Grundlagenforschung beschäftigt sich oftmals mit sehr speziellen und abstrakten Fragestellungen, die häufig formal-mathematisch modelliert oder empirisch analysiert werden. Die Präzision der wissenschaftlichen Methoden ist dabei mittlerweile auf ähnlichem Niveau wie z. B. in der Volkswirtschaftslehre oder der Psychologie. Die angewandte Forschung dient dazu, der Praxis konkrete Problemlösungen zu liefern. Empfänger der Forschung sind oft das Management, aber auch Gesetzgeber, Gesellschaft und Nichtregierungsorganisationen.

Bekannte deutschsprachige Fachzeitschriften sind Die Betriebswirtschaft (DBW), Zeitschrift für Betriebswirtschaft (ZfB) und Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (zfbf). In der Handelsblatt-Zeitschriftenliste 2009, die verschiedene Zeitschriftenbewertungen konsolidiert, erreichten unter den betriebswirtschaftlichen Fachzeitschriften Academy of Management Journal, Academy of Management Review, Administrative Science Quarterly, Information Systems Research, Journal of Consumer Research, Journal of Finance, Journal of Financial Economics, Journal of Marketing, Management Science und Marketing Science die höchsten Platzierungen.[68] In seiner höchsten Kategorie 4* werden im Ranking der britischen Association of Business Schools (2010) die folgenden Zeitschriften eingeordnet: Academy of Management Journal, Academy of Management Review, Accounting Review, Accounting, Organizations and Society, Administrative Science Quarterly, Information Systems Research, Journal of Accounting and Economics, Journal of Accounting Research, Journal of Consumer Research, Journal of Finance, Journal of Marketing, Journal of Marketing Research, Management Science, Marketing Science, MIS Quarterly, Operations Research, Organization Science, Review of Financial Studies und Strategic Management Journal.[69]

Beim Handelsblatt Betriebswirte-Ranking 2009, das die Forschungsleistung von 2100 Betriebswirten in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz gemessen an der Qualität der Publikationen seit 2005 analysiert, erreichten Christian Homburg, Ulrich Lichtenthaler, Adamantios Diamantopoulos, Martin Högl, Martin Weber, Armin Scholl, Nils Boysen, Andreas Herrmann, Dirk Sliwka und Stephan M. Wagner die zehn besten Plätze.[70] Das BWL-Ranking wird regelmäßig neu publiziert und ist kostenfrei einsehbar.[71]

Organisationen, Verbände und Vereine

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Portal: Wirtschaft – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Wirtschaft
Wikibooks: Betriebswirtschaft – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: Betriebswirtschaftslehre – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Artur Woll (Hrsg.) Wirtschaftslexikon: Jubiläumsausgabe. 2008, S. 82
  2. Wolfgang Weber, Betriebswirtschaftslehre, in: Wolfgang Lück (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 2004, S. 82
  3. Franz Xaver Bea/Marcell Schweitzer, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Band 2, 2011; ISBN 978-3-8252-1081-6
  4. Manfred Bardmann, Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, 2019, S. 4; ISBN 978-3-8349-3738-4
  5. Jean-Paul Thommen/Ann-Kristin Achleitner, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2012, S. 65 ff.; ISBN 978-3-409-43016-6
  6. Wolfgang Weber, Betriebswirtschaftslehre, in: Wolfgang Lück (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 2004, S. 81.
  7. Henner Schierenbeck, Betriebswirtschaftslehre, in: Siegfried G. Häberle (Hrsg.), Das neue Lexikon der Betriebswirtschaftslehre, 2008, S. 133.
  8. Günter Wöhe/Ulrich Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, 2013, S. 27; ISBN 978-3-8006-4687-6.
  9. Günter Wöhe/Ulrich Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, 2013, S. 27.
  10. Rudolf Maleri, Betriebswirtschaftliche Probleme der Dienstleistungsproduktion, 1970, S. 83 ff.
  11. Edmund Heinen, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 1985, S. 30
  12. Luca Pacioli, Summa de arithmetica, geometria, proportioni et proportionalità, 1494.
  13. Jacques Savary, Le parfait négociant, 1675, S. 177
  14. Johann Heinrich Jung-Stilling, Versuch eines Lehrbuchs der Fabrikwissenschaften, 1785, S. 1 ff.
  15. Carl Günther Ludovici, Grundriss eines vollständigen Kaufmanns-Systems, 1756.
  16. Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, 1967, S. 1 ff.; ISBN 978-3-7910-9050-4
  17. Edmund Sundhoff, Dreihundert Jahre Handelswissenschaft, 1979, S. 16 ff.; ISBN 978-3-509-01091-6.
  18. Dieter Schneider, Schmalenbach und der gesellschaftspolitische Bezug in der Betriebswirtschaftslehre, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung 31, 1979, S. 21.
  19. Eugen Schmalenbach, Registrierung und Verbuchung eingehender Rechnungen im Fabrikbureau, in: Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung 1, 1907, S. 121–129.
  20. Fritz Schmidt, Die neuen Goldmarkbilanzen und die Goldmarkbuchführung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft 1, 1924, S. 2–34.
  21. Klaus Brockhoff, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, 2002, S. 35.
  22. Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, 1967, S. 13.
  23. Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, 1967, S. 15.
  24. Zitiert nach Karl-Heinz Groll, Kennzahlen für das wertorientierte Management, Hanser/München/Wien, 2003, ISBN 3-446-22293-6, Vorwort.
  25. Hellmut Ritter, Ein arabisches Handbuch der Handelswissenschaft, Separatdruck aus: Der Islam, Band 7, Straßburg, 1916, in: Dissertationes philosophiae, Bonn, 1916.
  26. Edmund Sundhoff, Dreihundert Jahre Handelswissenschaft, 1979, ISBN 3-509-01091-4, S. 20.
  27. Edmund Schreiber, Die volkswirtschaftlichen Anschauungen der Scholastik seit Thomas, Fischer, Jena 1913 (archive.org).
  28. Rolf Dubs, Die Ursprünge der Kaufmannswissenschaften in der italienischen Renaissance, St. Gallen, 1965, S. 22 ff.
  29. Rudolf Seyffert, Über Begriff, Aufgaben und Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre, 4. Auflage, Poeschel/Stuttgart, 1957, S. 35.
  30. Als Reprint herausgegeben von Allan Evans, Cambridge Mass. 1936.
  31. Eduard Weber, Literaturgeschichte der Handelsbetriebslehre, Tübingen, 1914, S. 7.
  32. Die Handschrift ist in der Herzog August Bibliothek zu Wolfenbüttel mit der Signatur Cod. Guelf. 18.4 Aug. 4° archiviert.
  33. Lorenz Meder, Handel-Buch. Darin angezeigt wird, welcher gestalt inn den fürnembsten Hendelstetten Europe allerley wahren anfencklich kaufft, dieselbig wider mit nutz verkaufft, wie die Wechsel gemacht, Pfund, Ellen unnd Müntz uberal verglichen und zu welcher zeit die Merckten gewönlich gehalten werden, Vom Berg und Neuber/Nürnberg, 1562.
  34. Eduard Weber, Literaturgeschichte der Handelsbetriebslehre, Tübingen, 1914, S. 32.
  35. Edmund Sundhoff, Dreihundert Jahre Handelswissenschaft, 1979, S. 25.
  36. Vgl. auch Peter Rupp: Barocke „Handlungswissenschaft“ als sozialgeschichtliche Quelle: Der Poeta Caesareus Kommerzienrat Marperger us Nürnberg, ein „entsetzlicher Vielschreiber“ (= Vorträge zur Wirtschaftsgeschichte. Heft 2). Nürnberg 1979.
  37. Edmund Sundhoff, Dreihundert Jahre Handelswissenschaft, 1979, S. 37. Zum folgenden vgl. Eduard Weber: Literaturgeschichte der Handelsbetriebslehre, Tübingen, 1914.
  38. Fritz Klein-Blenkers, Zur Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland, Festschrift anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums der Handelshochschule Leipzig am 25. April 1998, S. 18.
  39. Eduard Gaugler/Richard Köhler (Hrsg.), Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre: 100 Jahre Fachdisziplin – zugleich eine Verlagsgeschichte, 2002, S. 1 ff.
  40. Erwin Geldmacher, Grundbegriffe und systematischer Grundriss des betrieblichen Rechnungswesens, in: ZfhF, 1929, S. 6–7.
  41. Fritz Klein-Blenkers, Zur Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland, Festschrift anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums der Handelshochschule Leipzig am 25. April 1998, S. 26 f.
  42. Fritz Schönpflug, Betriebswirtschaftslehre. Methoden und Hauptströmungen, 1936, 2. erweiterte Auflage von „Das Methodenproblem in der Einzelwirtschaftslehre“ herausgegeben von Hans Seischab, Verlag Poeschel, Stuttgart, 1954.
  43. Schär, Dietrich und Nicklisch sind Vertreter des ethischen Normativismus, der insbesondere in der älteren Betriebswirtschaftslehre eine Rolle spielte.
  44. Wolfgang Burr, Alfred Wagenhofer (Hrsg.), Der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft: Geschichte des VHB und Geschichten zum VHB, herausgegeben von Verband der Hochschullehrer, Springer Gabler Verlag/Wiesbaden, 2012, ISBN 978-3-8349-2939-6.
  45. Erich Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 1: Die Produktion, 24. Auflage. Berlin 1984; ders.: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 2: Der Absatz, 17. Auflage, Berlin, 1983; ders.: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 3: Die Finanzen, 8. Auflage, Berlin, 1980.
  46. Edmund Heinen, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. 9. Auflage. Wiesbaden 1992.
  47. Hans Ulrich, Die Unternehmung als produktives soziales System, 2. Auflage, Berlin/Stuttgart, 1970.
  48. Detlef Pietsch, Mensch und Welt, 2014, S. 137
  49. Günther Schanz, Grundlagen der verhaltenstheoretischen Betriebswirtschaftslehre, Tübingen, 1977.
  50. Jean-Paul Thommen/Ann-Kristin Achleitner, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 6. Auflage, Wiesbaden, 2009.
  51. Günter Wöhe/Ulrich Döring/Gerrit Brösel, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 26. Auflage, München, 2016.
  52. Vereinigung zur Förderung der Geschichte der Betriebswirtschaftslehre (Hrsg.), Schriften zur Geschichte der Betriebswirtschaftslehre. Seit 1988 sind in Bergisch Gladbach und Köln 20 Bände erschienen.
  53. Sebastian Kummer/Oskar Grün/Werner Jammernegg, Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, 3. Auflage, Pearson/München, 2013, S. 27 f.
  54. Jürgen Weber, Überlegungen zu einer theoretischen Fundierung der Logistik in der Betriebswirtschaftslehre, in: Peter Nyhuis (Hrsg.), Beiträge zu einer Theorie der Logistik, Springer, 2008, S. 53 f.
  55. Manfred Bardmann, Betriebswirtschaftslehre, 2019, S. 2.
  56. Richard Köhler/Eduard Gaugler (Hrsg.), Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre, 2002, S. 43.
  57. ESCP Europe, The World's First Business School. Geschichte der ESCP Europe. In: www.escpeurope.eu. 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2018; abgerufen am 13. November 2020.
  58. Alfred Renouard, Histoire de l'École supérieure de commerce de Paris, Raymond Castell éditions, 1999, S. 1 ff.
  59. Illinois Office of the Superintendent of Public Instruction (Hrsg.), Biennial Report of the Superintendent of Public Instruction of the State of Illinois for the Years 1882, 1884, 1884, S. 294.
  60. Katja Gelinsky, Wharton Business School: Kaderschmiede für die Elite von morgen, in: FAZ.NET vom 28. Mai 2008.
  61. Hanns M. Schoenfeld, Angloamerikanische Betriebswirtschaftslehre, in: Wolfgang Lück (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 2004, S. 83.
  62. Geschichte der HHL. Abgerufen am 7. Dezember 2023 (deutsch).
  63. Richard Köhler/Eduard Gaugler (Hrsg.), Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre, 2002, S. 48.
  64. Thema: „Die buchhaltungstechnische Darstellung der Betriebsgebarung“; heute verschollen.
  65. Günther Schanz, Eine kurze Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, 2. Auflage, 2018, S. 35.
  66. Erwin Geldmacher, Grundbegriffe und systematischer Grundriss des betrieblichen Rechnungswesens, in: ZfhF, 1929, S. 1–27.
  67. Erwin Geldmacher, Grundbegriffe und systematischer Grundriss des betrieblichen Rechnungswesens, in: ZfhF, 1929, S. 6–7.
  68. Handelsblatt Ranking BWL: Zeitschriftenliste 2009. (Memento vom 4. August 2009 im Internet Archive) In: Handelsblatt.com.
  69. ABS Launches Academic Journal Quality Guide Version 4.
  70. Handelsblatt Ranking Betriebswirtschaftslehre 2009. (Memento vom 1. Juli 2011 im Internet Archive) In: Handelsblatt Online.
  71. Forschungsmonitoring, Ranking