Bahnhof Kaiserslautern Nord

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Kaiserslautern Nord
Historisches Gebäude des Nordbahnhofs Kaiserslautern hinter einer Garagenzeile (August 2017)
Historisches Gebäude des Nordbahnhofs Kaiserslautern hinter einer Garagenzeile (August 2017)
Historisches Gebäude des Nordbahnhofs Kaiserslautern hinter einer Garagenzeile (August 2017)
Daten
Bauform Durchgangsbahnhof
Eröffnung 1874
Auflassung 1987 (Personenverkehr)
Mitte der 1990er Jahre (Güterverkehr)
Lage
Stadt/Gemeinde Kaiserslautern
Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 26′ 59″ N, 7° 47′ 1″ OKoordinaten: 49° 26′ 59″ N, 7° 47′ 1″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Kaiserslautern Nord
Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz
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Der Nordbahnhof ist ein ehemaliger Bahnhof in Kaiserslautern in der Gabelsbergerstraße 9. Heute befindet sich im Gebäude eine Wohnstätte der Lebenshilfe Westpfalz, die nicht öffentlich zugänglich ist.

Der Bahnhof wurde 1874 beim Bau der Bahnstrecke Kaiserslautern–Enkenbach eröffnet. Zunächst gab es hier kleine Wartehallen, bis ab 1880 das heutige Bahnhofsgebäude entstand.[1] Dabei diente es zeitweilig auch als Güterbahnhof.

Von 1916 bis 1921 hielt auch die Kaiserslauterer Straßenbahn am Bahnhof.[2] Im Zweiten Weltkrieg wurde das Areal rund um den Bahnhof bombardiert. Ein Großteil der Anlage blieb dabei jedoch nahezu unbeschadet.[3] Am 29. Mai 1987 endete der Personenverkehr im Bahnhof.

In den 1990er Jahren war angedacht, den Nordbahnhof in das Kaiserslauterer Modell zu integrieren. Das Konzept wurde jedoch nie umgesetzt.[4] Es ist jedoch geplant, langfristig einen neuen Haltepunkt an der Bahnbrücke über die Friedensstraße 100 m südlich des Nordbahnhofs zu errichten.[5] Im Oktober 2016 wurde im Gebäude eine inklusive Wohnstätte der Lebenshilfe Westpfalz eröffnet, die auch über ein hauseigenes Schwimmbad verfügt.[6][7]

Ein Großteil des Empfangsgebäudes ist bis heute erhalten. Insbesondere zur Bahnstrecke ist noch die alte Front sichtbar, straßenseitig wurde das Gebäude jedoch inzwischen saniert und wesentlich umgestaltet. Der Bereich der ehemaligen Gütergleise ist heute überbaut.

Etwas weiter südlich ist an der Friedensstraße ein neuer Haltepunkt geplant.[8]

Einzelnachweise

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  1. Alte Stadtansichten Album 12. In: lautringer.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. September 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.lautringer.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Norbert Janes: Stillegungsdaten Kaiserslautern. In: sufk-koeln.de. 1. September 1922, abgerufen am 17. September 2017.
  3. Das Schicksalsjahr 1944 – Der Angriff am 7. Januar 1944 (Memento vom 14. September 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei)
  4. Eric Gilgore: „Regionalbahn, Stadt- und Straßenbahn im Systemverbund – vom Karlsruher zum Kaiserslauterer Modell“, Kaiserslautern 1999
  5. „Nächster Halt: Kaiserslautern-Friedenstraße!“ – Stadtteilbüro Grübentälchen. In: gruebentaelchen.de. 4. April 2019, abgerufen am 14. Juni 2020.
  6. 5. Oktober 2016: KL inKLusiv – AG Wohnen — Lebenshilfe Westpfalz e.V. In: lebenshilfe-westpfalz.de. 5. Oktober 2016, abgerufen am 3. Mai 2017.
  7. Kaiserslautern: Inklusive Wohngemeinschaft im alten Bahnhof – Kaiserslautern. In: rheinpfalz.de. 1. März 2018, abgerufen am 14. Juni 2020.
  8. „Nächster Halt: Kaiserslautern-Friedenstraße!“ - Stadtteilbüro Grübentälchen. In: gruebentaelchen.de. 2. April 2019, abgerufen am 19. Februar 2021.