Bahnstrecke Grafenwöhr–Grafenwöhr Lager
Grafenwöhr–Grafenwöhr Lager | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Strecke aus der Vogelperspektive, 1910/1911 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer (DB): | 5053 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 2,1 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | C4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Grafenwöhr–Grafenwöhr Lager ist eine Nebenbahn in Bayern. Sie führt von Grafenwöhr an der Bahnstrecke Pressath–Kirchenthumbach als Zweigbahn bis Grafenwöhr Lager. Sie dient ausschließlich dem militärischen Transportbedarf des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus rein militärischen Gründen eröffnete die bayerische Armee am 1. Oktober 1910[2] die 2,5 Kilometer lange Zweigbahn vom Bahnhof Grafenwöhr an der Bahnstrecke Pressath–Kirchenthumbach zum Bahnhof Grafenwöhr Lager im Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Winterfahrplan 1949/50 gab es erstmals zivilen Verkehr auf der Strecke. Dies war ein D-Zug für die US-Armee (DUS) mit dem Zusatz: „Nur für Zeitkarteninhaber“. Es handelte sich damit um einen Schnellzug für die US-Armee, der zusätzliche Wagen für deutsche Reisende mitführte. Im folgenden Sommerfahrplan 1950 verkehrten zwei Eilzugpaare von Nürnberg über Neukirchen und Weiden nach Grafenwöhr Lager. Von dort gab es Personenzüge nach Kirchenlaibach.
Am 23. Mai 1966 wurde der Personenverkehr und am 30. Mai 1976 der reguläre zivile Güterverkehr eingestellt. Seitdem ist die Strecke allein dem zeitweilig starken Militärverkehr vorbehalten.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerald Hoch, Andreas Kuhfahl: Nebenbahnen in der Oberpfalz. 1. Auflage. Resch-Verlag, Neustadt bei Coburg 2000, ISBN 3-9805967-7-X.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stammdatenliste. (XLSX; 2,3 MB) DB Netze, abgerufen am 30. März 2022.
- ↑ a b c Bahnstrecke Grafenwöhr - Grafenwöhr Lager. In: bahnrelikte.net. Armin Weth, 25. Februar 2015, abgerufen am 18. April 2023.
- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.