Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Bad Windsheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Neustadt (Aisch) Bahnhof–Bad Windsheim
Streckennummer:5914
Kursbuchstrecke (DB):806
Kursbuchstrecke:415f (1946)
Streckenlänge:15,322 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C4
Minimaler Radius:318 m
Strecke
von Fürth
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Demantsfürth-Uehlfeld
Bahnhof
0,000 Neustadt (Aisch) Bahnhof 304 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Würzburg
Haltepunkt / Haltestelle
4,059 Dietersheim
Haltepunkt / Haltestelle
5,847 Dottenheim (ehem. Bf)
Haltepunkt / Haltestelle
9,545 Ipsheim
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
10,800 Oberndorf (b Ipsheim)
Bahnhof
15,322 Bad Windsheim 314 m
Strecke
nach Steinach (b Rothenburg o d Tauber)

Quellen: [1][2]

Die Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Bad Windsheim ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in Bayern. Sie zweigt in Neustadt (Aisch) Bahnhof aus der Bahnstrecke Fürth–Würzburg ab und führt in westlicher Richtung durch den oberen Aischgrund nach Bad Windsheim, wo sich die Bahnstrecke Steinach (b Rothenburg o d Tauber)–Bad Windsheim anschließt.

Der Personenverkehr wird von DB Regio Franken durchgeführt. Die Strecke wird im Zugleitbetrieb betrieben, der zuständige Zugleiter dafür sitzt in Gräfendorf.[3] Zugkreuzungen finden im Bahnhof Bad Windsheim statt, der mit Rückfallweichen ausgerüstet ist.

Die Bayerische Staatsbahn eröffnete den Betrieb am 6. August 1876 bis zur ehemaligen Reichsstadt Windsheim. Die Erweiterung bis Steinach folgte – über zwei Jahrzehnte später – am 1. August 1898.

Bahnhof Bad Windsheim

Die SPNV-Leistungen auf der Strecke wurden 2005 von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft als Teil des „Dieselnetzes Nürnberg“ für 10 Jahre ausgeschrieben. Seit dem 14. Dezember 2008 wird unter anderem diese Strecke unter dem Namen „Mittelfrankenbahn“ mit neuen Triebzügen der Baureihe 648 täglich im Stundentakt bedient, Ende 2018 wurde jedoch wieder auf die bereits zuvor verwendete Baureihe 642 umgestellt. Die Linie wird als RB81 (bis 2020 R81) bezeichnet und ist in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg integriert.

Die Strecke zählt zu den bayerischen Strecken, für die bis 2029 im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III nicht näher genannte „Streckenertüchtigungen und -beschleunigungen“ vorgesehen sind.[4][5]

  • Wolfgang Bleiweis, Ekkehard Martin: Fränkische Nebenbahnen einst und jetzt – Mittel- und Unterfranken. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1987, ISBN 3-922138-30-6

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. DB Netz AG: Infrastrukturregister. In: geovdbn.deutschebahn.com, abgerufen am 3. Juni 2020.
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. Gräfendorf. Abgerufen am 7. Dezember 2024.
  4. Zusätzliche Mittel für Strecken und Bahnhöfe in Bayern. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 13. Juli 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  5. Über 400 Millionen Euro für Schieneninfrastruktur in Bayern. In: beg.bahnland-bayern.de. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 13. Juli 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020.