Hedebahn

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Sveg–Hede
Bahnhof Sveg
Bahnhof Sveg
Streckenlänge:72,551 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 25 
Minimaler Radius:300 m
Höchstgeschwindigkeit:45 km/h
Strecke
Inlandsbahn von Mora
Bahnhof
0,000 Sveg 358 m.ö.h.
Abzweig geradeaus und nach rechts
Inlandsbahn nach Östersund
0,800 Industrieanschluss
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
5,214 Överberg 389 m.ö.h.
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
8,200 Överbergs dytag
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
15,500 Remsberget
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
17,646 Glissjöberg 372 m.ö.h
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
27,147 Storfäringen
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
39,380 Håberget
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
42,400 Sömlingsbäcken 395 m.ö.h.
Blockstelle (Strecke außer Betrieb)
51,500 Växel vid km 51,5
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
55,485 Vemdalen
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Vemån
Abzweig geradeaus und von links (Strecke außer Betrieb)
zum Vikarsjön (665 m)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
63,915 Hedeviken
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)
68,600 Vitåns grusgrop
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
72,228 Hede 409 m.ö.h.

Die Hedebahn (schwedisch Hedebanan) war eine Eisenbahnstrecke in der mittelschwedischen Provinz Jämtlands län.

Bereits im Juli 1911 wurden die Möglichkeiten einer Bahnstrecke zwischen Sveg und Hede kyrkoby untersucht. Die Untersuchungen brachten 1912 den Vorschlag, im Rahmen des Baus der Staatsbahn zwischen Sveg und Brunflo eine Zweigstrecke von Sveg nach Hede zu errichten. 1917 war der größte Teil der Route vermessen, mit dem Bau wurde ab Sveg im gleichen Jahr begonnen. Die Planungen sahen eine Bauzeit von vier Jahren vor, die endgültige Fertigstellung dauerte wegen des Ersten Weltkrieges bis 1924.

Zur Erschließung der Bahnbaustellen waren 25 Kilometer neue Straßen erforderlich. Nach der Fertigstellung wurde die Strecke in den Teilabschnitten Sveg–Vemån 1921 und Vemån–Hede 1923 für den vorläufigen Güterverkehr benutzt. Die Schienen waren gebraucht und kamen von Strecken, die mit verstärkten Schienen ausgerüstet wurden. Es wurden Schienen mit einem Metergewicht von 27,5 und 24,8 kg/m verwendet; letztere kamen von Mora–Vänerns Järnväg.

An der Strecke wurden ein Bahnhof, fünf Halteplätze mit Güterverladungs- und Kreuzungsmöglichkeiten sowie eine Kreuzungsstation erbaut. Die größeren Orte entlang der Strecke wurden wie folgt bedient: Glissjöberg, Linsell, Ransjö und Glöte von Glissjöberg, Håberget, Hån und Vallen von Håberget, Vikarsjön von Hedeviken und Hede, Långå, Tännäs, Ljusnedal und Funäsdalen von Hede.

Die offizielle Eröffnung der gesamten Strecke fand am 9. November 1924 statt. Der Bau kostete 5,6 Millionen Kronen.[1][2] Die 72 km lange Strecke zweigte in Sveg von der Inlandsbahn ab und führte in Richtung Westen bis zum Endbahnhof Hede.

Von 1934 bis 1965 gab es während der Wintersportsaison direkte Schlafwagen zwischen Göteborg, Mjölby, Stockholm und Hede. Von 1954 bis 1956 fuhr an den Wochenenden ein durchgehender Triebwagenzug mit dem Namen Härjedalingen zwischen Stockholm und Hede.

Als in den 1960er Jahren der Bahnverkehr zunehmend unwirtschaftlich wurde, beschlossen die schwedischen Staatsbahnen SJ die Stilllegung der Strecke. Nach einer feierlichen Abschiedsfahrt mit der S1 1923 am 30. Januar ruhte ab dem 1. Februar 1966 der Verkehr nach Hede.[3] Ein Teil der Strecke wurde für militärische Schießübungen verwendet.[4] Der Abschnitt Hede–Glissjöberg wurde kurze Zeit später abgebaut. Lediglich die knapp 18 Kilometer Strecke Glissjöberg–Sveg wurde noch bis zum 6. Oktober 1970 für den Güterverkehr genutzt. Danach wurde dieses Teilstück stillgelegt und abgebaut.[5] Innerhalb von Sveg wird noch ein kurzes Reststück der Strecke als Industrieanschluss betrieben.

Nach dem Rückbau der Strecke ist dort eine Art Feldweg entstanden.

Einzelnachweise

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  1. Zeittafel Järnvägar i historien
  2. Pressetext über die Einweihung. Archiviert vom Original am 14. Juli 2014; abgerufen am 2. Februar 2016 (schwedisch).
  3. Zeittafel Järnvägar i historien
  4. Streckenbeschreibung
  5. Zeittafel Järnvägar i historien