Bahnstrecke Weilmünster–Laubuseschbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Weilmünster (Oberlahnkr)–Laubuseschbach
Streckennummer (DB):3713
Kursbuchstrecke (DB):172c (1934)
196c (1944, 1946)
Streckenlänge:5,22 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke (außer Betrieb)
von Weilburg
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
0,00 Weilmünster (Oberlahnkr) 177,30 m
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
nach Grävenwiesbach
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
2,15 Rohnstadt (Oberlahnkr)
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
5,22 Laubuseschbach 256,37 m

Quellen: [1]

Die Bahnstrecke Weilmünster–Laubuseschbach war eine Nebenbahn in Hessen. Sie zweigte in Weilmünster von der Bahnstrecke Weilburg–Grävenwiesbach ab und führte über Rohnstadt (Oberlahnkr) nach Laubuseschbach. Hierbei folgte sie dem Bleidenbach.

Nachdem Weilmünster bereits ab 1. November 1891 Eisenbahnanschluss von Weilburg her hatte, ging im Anschluss daran am 15. Mai 1892 die Strecke nach Laubuseschbach in Betrieb. Eine geplante Verlängerung durch das Laubusbachtal über Wolfenhausen, Münster und Weyer mit Anschluss an die Main-Lahn-Bahn und sogar darüber hinaus bis nach Kirberg kam durch den Ersten Weltkrieg und das damit verbundene Grubensterben nicht mehr zur Ausführung.[2] Zum Winterfahrplan vom 2. Oktober 1955 wurde der Personenverkehr nach Laubuseschbach komplett eingestellt, der Güterverkehr folgte zum 28. September 1968.

  • Andreas Christopher, Walter Söhnlein: Erfolgsgeschichte Taunusbahn: Von der Weiltalbahn, Homburg-Usinger Bahn und Solmsbachtalbahn zur Erfolgsgeschichte Taunusbahn. ArGe Drehscheibe e. V., Köln 2013, ISBN 978-3-929082-31-9.
Commons: Bahnstrecke Weilmünster–Laubuseschbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  2. Studienfahrt: 125 Jahre Weiltalbahn nach Laubuseschbach. In: Geschichtsverein Weilburg. 22. Oktober 2017 (geschichtsverein-weilburg.de [abgerufen am 8. Oktober 2018]).