Bartringen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Luxemburg |
Koordinaten: | 49° 36′ N, 6° 3′ O |
Kanton: | Luxemburg |
Einwohner: | 8668 (1. Januar 2023)[1] |
Fläche: | 17,4 km² |
Bevölkerungsdichte: | 498,4 Einw./km² |
Postleitzahl: | 8005–8268 |
Gemeindenummer: | 0301 |
Website: | www.bertrange.lu |
Politik | |
Bürgermeister: | Monique Smit-Thijs (DP) |
Schöffen: | Youri De Smet (DP) Frank Colabianchi (DP) |
Wahlsystem: | Proporzwahl |
Sitzverteilung im Gemeinderat: | |
Regierende Fraktion: | DP |
Opposition: | CSV, déi gréng, LSAP |
Bartringen (luxemburgisch Bartreng, französisch Bertrange) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Luxemburg.
Im Ort befindet sich der Sitz des Nationalen Forschungszentrums für Archäologie.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Bartringen ist fränkischen Ursprungs und setzt sich aus dem Vornamen Bert/Bertho und dem Nachsatz ingen/ange ab: Sinngemäß bedeutet dies, dass die Siedlung ihrem Oberhaupt Bert gehörte. Der Name der Ortschaft ändert sich im Lauf der Jahrhunderte: von Bertharingen über Bertrig, Birtring, Berthinga, Bertringen und schließlich Bartréng, Bartringen, Bertrange wie die Ortschaft auf Luxemburgisch, Deutsch und Französisch heißt.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Bartringen wird von der liberalen DP regiert, welche im Gemeinderat durch eine absolute Mehrheit vertreten ist.
Bei den Gemeindewahlen im Juni 2023 traten vier Parteilisten zur Wahl an, von denen alle vier den Einzug in den Gemeinderat schafften.[2]
Partei | Sitze: 13 | Stimmenanteil | Stimmenanteil |
---|---|---|---|
Demokratesch Partei (DP) | 7 | 51,14 % | |
Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei (CSV) | 3 | 22,73 % | |
Déi Gréng | 2 | 15,51 % | |
Lëtzebeurger Sozialistesch Aarbechterpartei (LSAP) | 1 | 10,62 % |
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bertrange befinden sich die größten Einkaufszentren des Landes mit jeweils über 100 Geschäften, die beide 1974 eröffnet und seither erweitert wurden.[3] Im südlichen Ortsteil Helfenterbruck an der Rue de Longwy (Nationalstraße N5) liegt das City Concorde. Im Norden an der Rue d′Arlon (Nationalstraße N6) das La Belle Etoile, das sich bis auf das Gebiet der Nachbargemeinde Strassen erstreckt.
Das City Concorde wurde vom Modehändler Jean Bram gebaut. Es wurde am 9. Mai 1974 mit 12 Geschäften eröffnet, darunter dem Modegeschäft von Bram. Dessen Modefirma wurde 1984 von dem Münchner Unternehmen Konen übernommen, während das Einkaufszentrum sich noch 50 Jahre später im Eigentum der Familie Bram befindet.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde wird von der Autobahn A6 und den Nationalstraßen N5, N6, N34 und N35 durchquert.
Die Gemeinde wird von den Bussen der Stadt Luxemburg (AVL) und dem Régime général des transports routiers (RGTR) bedient. Darüber hinaus betreibt die Gemeinde einen reservierungspflichtigen City-Bus-Service, den „Ruffbus Berti“.[5]
Im Schienenverkehr besitzt Bertrange einen Bahnhof der Bahnstrecke Namur–Luxemburg auf seinem Gebiet: den Bahnhof Bertrange-Strassen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Betty Guidé-Faber: L' histoire de Bertrange revisitée. Introduction à la Seigneurie. Commune de Bertrange, Bertrange 2023, ISBN 978-99959-0-713-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde Bartringen (französisch)
- Bertrange (französisch), bei Syndicat des Villes et Communes luxembourgeoises (SYVICOL)
- Leben in Luxemburg: Bartringen wortimmo.lu
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ STATEC Luxembourg – Population par canton et commune 2015–2023 (franz.)
- ↑ Bertrange. Élections communales 2023. In: elections.public.lu. Abgerufen am 5. Juli 2023 (französisch).
- ↑ Wo? L-8063 Bertrange. Luxembourg for Tourism, abgerufen am 29. August 2024.
- ↑ Raffael Wilmes: City Concorde: Stuttgarter Fashion-Konzern übernimmt Luxemburger Modehaus Bram. In: Luxemburger Tagblatt. 31. Mai 2021, abgerufen am 8. September 2024.
- ↑ Ruffbus Berti. Commune de Bertrange, abgerufen am 2. September 2024.