Bleiacetat, basisch
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Bleiacetat, basisch | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H10O8Pb3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 807,71 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser (456 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Bleiacetat, basisch (= basisches Bleiacetat, auch basisches Bleiazetat) ist eine chemische Verbindung des Bleis aus der Gruppe der Carbonsäuresalze.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Basisches Bleiacetat kann durch Reaktion von Blei(II)-oxid mit einer Menge an Essigsäure, die nicht zur vollständigen Neutralisierung ausreicht, gewonnen werden.[3] In alter Zeit, etwa in der Alchemie, bezeichnete man aus Bleiweiß und Essig hergestellte basische Bleiazetate auch als Oleum plumbi („Bleiöl“).[4][5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Basisches Bleiacetat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der in Wasser leicht löslich ist. Es zersetzt sich bei Erhitzung, wobei Essigsäure und bleihaltige Dämpfe entstehen.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Basisches Bleiacetat wird in der Zuckeranalyse zur Entfernung von Farbstoffen, zur Klärung und Entfärbung anderer Lösungen organischer Stoffe verwendet.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Bleiacetat, basisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 12. August 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Lead, bis(acetato-O)tetrahydroxytri- im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 12. August 2021. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Encyclopedic Dictionary of Polymers. Springer, New York, NY 2007, ISBN 978-0-387-30160-0, Basic lead acetate, S. 92–92, doi:10.1007/978-0-387-30160-0_1077.
- ↑ Vgl. etwa Acetum plumbicum.
- ↑ Udo Benzenhöfer: Johannes’ de Rupescissa „Liber de consideratione quintae essentiae omnium rerum“ deutsch. Studien zur Alchemia medica des 15. bis 17. Jahrhunderts mit kritischer Edition des Textes (= Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit. Band 1). Steiner, Wiesbaden/Stuttgart 1989, ISBN 3-515-05388-3 (Zugleich Philosophische Dissertation, Universität Heidelberg, 1988), S. 188.
- ↑ S. Gangolli: The Dictionary of Substances and Their Effects: K-N. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 978-0-85404-828-1, S. 62.
- Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung
- Stoff mit reproduktionstoxischer Wirkung
- Gesundheitsschädlicher Stoff (Organschäden)
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Hydroxid
- Bleiverbindung
- Acetat
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 30
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 63
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 72