Bauro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bauro
Traditionelle Häuser in Iralafai
Daten
Fläche 71,46 km²[1]
Einwohnerzahl 2.892 (2022)[2]
Chefe de Suco Sidalio Freitas
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bauro 740
Iralafai 489
Luarai 544
Sepelata 287
Somotcho 372
Der Suco Bauro
Sepelata (Osttimor)
Sepelata (Osttimor)
Sepelata
Koordinaten: 8° 26′ S, 127° 3′ O

Bauro ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Lospalos (Gemeinde Lautém).

Bauro
Orte Position[3] Höhe
Assalaino 8° 26′ 0″ S, 127° 3′ 0″ O 397 m
Iralafai 8° 25′ 54″ S, 127° 2′ 27″ O ?
Lurarai 8° 25′ 51″ S, 127° 2′ 3″ O 403 m
Motara 8° 27′ 52″ S, 127° 2′ 19″ O ?
Somotcho 8° 25′ 51″ S, 127° 3′ 22″ O 402 m
Sepelata 8° 25′ 51″ S, 127° 3′ 22″ O 402 m
Trisula 8° 26′ 27″ S, 127° 0′ 50″ O 400 m
Assalaino-Plateau im Norden Bauros, mit Blick auf die Paitchau-Bergkette

Bauro liegt im Norden des Verwaltungsamts Lospalos. Im Südosten befindet sich der Suco Muapitine, im Westen Fuiloro, nördlich liegt das Verwaltungsamt Lautém mit seinem Suco Com und im Nordosten das Verwaltungsamt Tutuala mit dem Suco Mehara. Im Südosten reicht während der Regenzeit ein Teil der Lagoa Ira Lalaro, des größten Sees Osttimors, bis in den Suco hinein. In der Höhle Fatuk Kuak befindet sich ein kleiner unterirdischer See.[4] Bauro hat eine Fläche von 71,46 km²[1] und teilt sich auf in die fünf Aldeias Bauro, Iralafai, Luarai, Sepelata und Somotcho.[5][6]

Im Nordwesten von Bauro liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort Bauro die Dörfer Trisula und Assalaino. Von hier aus führt eine Piste durch den Norden des Sucos in Richtung Tutuala, an der die Dörfer Luarai, Iralafai, Sepelata und Somotcho liegen.[7] Nach Motara im Südwesten führt nur eine kleine Piste. Motara, Somotcho und Iralafai verfügen jeweils über eine Grundschule.[8]

Kinder im Osten Bauros
Eine epiphytische Orchidee in Bauro

In Bauro leben 2892 Einwohner (2022), davon sind 1456 Männer und 1436 Frauen. Im Suco gibt es 537 Haushalte.[2] Fast 91 % der Einwohner geben Fataluku als ihre Muttersprache an. Über 9 % sprechen Tetum Prasa.[9]

In Trisula bauten die Japaner ein Gefängnis, das später von den Portugiesen weiter verwendet wurde.[10]

Zwei für die Region typischen heiligen Häuser waren die auffälligsten Gebäude im Luarai. Nach 2015 stürzte eines aber ein und auch das andere zerfiel (Stand 2017).

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agusto da Silva zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Sidalio Freitas[12] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[13]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Bauro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor Leste iha Mundu: Piscina Natural iha Fatuk Kuak, Lospalos, Suku Bauro Ira Quru, Município Lautem, 31. März 2019, abgerufen am 22. Juni 2019.
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Lautém, abgerufen am 17. April 2022.
  7. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. UNMIT-Karte vom August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Bauro (tetum; PDF; 8,6 MB)
  10. Lautém District Development Plan 2002/2003, S. 5 (Memento vom 3. Februar 2011 im Internet Archive) (englisch; PDF-Datei; 1,97 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap