Ben Lerner

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Ben Lerner

Benjamin S. Lerner (geboren 4. Februar 1979 in Topeka, Kansas) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller.

Lerners Eltern, Harriet und Steve Lerner, arbeiten als Familientherapeuten in der amerikanischen Provinz. Er besuchte die High School in Topeka und schloss das Studium an der Brown University in Providence, Rhode Island, mit einem Bachelor of Arts (B.A.) in Politikwissenschaften und einem M.F.A. in Dichtung ab.

2003 führte ihn ein Fulbright-Stipendium nach Madrid. Lerner ist Professor für Englisch am Brooklyn College of the City University of New York. 2011 gewann er den Preis der Stadt Münster für Internationale Poesie.[1]

Lerners erstes Werk waren 52 Sonette, die unter dem Titel The Lichtenberg figures erschienen. Der Kritiker James Wood und der Autor Jonathan Franzen lobten seinen ersten Roman Leaving the Atocha Station, für den er mit dem Believer Book Award ausgezeichnet wurde.[2] 2015 erhielt Lerner eine MacArthur Fellowship.[3]

2019 erschien Lerners Roman The Topeka School, der die Symptome der amerikanischen Gegenwart thematisierte. In den USA war er ein Bestseller. Lerner wurde daraufhin zum talentierten Autor seiner Generation erklärt.[4]

Im Jahr 2023 bekannte sich Lerner öffentlich zu Verfälschungen, die er auf Wikipedia vorgenommen hatte.[5]

Politische Einstellungen

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Im Oktober 2024 gehörte Lerner zu den Unterzeichnern eines Aufrufs zum Boykott israelischer Kulturinstitutionen, „die an der überwältigenden Unterdrückung der Palästinenser mitschuldig sind oder diese stillschweigend beobachtet haben“.[6][7]

Werke (Auswahl)

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Commons: Ben Lerner – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Stadt ehrt Ben Lerner (USA) und dessen deutschen Übersetzer Steffen Popp. Stadt Münster, 3. April 2011.
  2. Hannes Stein: „Wie tief bin ich gesunken“ (Interview). In: Die Literarische Welt, 16. Januar 2016, S. 4.
  3. Ben Lerner, 36, living in New York City. In: NPR. 29. September 2017, abgerufen am 8. Oktober 2018.
  4. "Die Topeka-Schule" von Ben Lerner: Diagnose zu den USA. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 3. September 2020.
  5. Ben Lerner: The Hofmann Wobble: Wikipedia and the problem of historical memory. In: Harper’s Magazine. December 2023, ISSN 0017-789X (harpers.org [abgerufen am 26. Januar 2024]).
  6. Alexandra Alter: Authors Call for a Boycott of Israeli Cultural Institutions. In: nytimes.com. The New York Times Company, 31. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  7. Dan Sheehan: Hundreds of Authors Pledge to Boycott Israeli Cultural Institutions. In: Literary Hub. 28. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (amerikanisches Englisch).