Benutzer:Ajam111/Dienstleistungsgesellschaft für Informatik
Die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik GmbH, kurz DLGI, ist eine Akkreditierungsagentur für IT-Zertifizierungen. Sie ist die in Deutschland für den Europäischen Computerführerschein (ECDL) verantwortliche Stelle.[1] Das Unternehmen wurde 1992 als Spin-Off der Gesellschaft für Informatik (GI) gegründet, um möglichst allen Bevölkerungsgruppen Zugang zur grundlegenden Informatischen Bildung und Medienkompetenz zu ermöglichen. Die DLGI ist Teil des internationalen ECDL-Systems unter dem Dach der ECDL-Stiftung mit Sitz in Dublin[2] die sich die weltweite Verbreitung der „Computer literacy“ zum Ziel gesetzt hat[3]
Der Europäische Computerführerschein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die DLGI ist die deutsche Akkreditierungsagentur für den Europäischen Computerführerschein (ECDL), eine Zertifizierung zum Nachweis grundlegender Computerkenntnisse mit einem Modularen Lehrplan, der u.a. die heute unverzichtbaren Bereiche „Grundkenntnisse der Informationstechnik“, „Wissen über Datenschutz, -sicherheit“ und die „Möglichkeiten und Risiken des Internets“ umfasst als unverzichtbarer Teil der Sozial- und Medienkompetenz. Der ECDL-Lehrplan orientiert sich an praktischen Anforderungen der Computernutzung in Schule, Studium und Beruf.
Alle ECDL-Module schließen mit einer ECDL-Zertifikatsprüfung. Sie können deutschlandweit in einem der 1.500 von der DLGI akkreditierten Prüfungszentren abgelegt werden. Dazu gehören Weiterbildungseinrichtungen ebenso wie Unternehmen, Universitäten und Schulen aller Schulformen. Der ECDL ist nicht nur in Deutschland, sondern weltweit in 150 Ländern eingeführt.[4] Seit 1997 wird der ECDL von den Mitgliedern des CEPIS zunächst in Europa und dann weltweit umgesetzt.[5]
Vorbereitungskurse, die auf die ECDL-Prüfungen vorbereiten, werden an den ECDL- Prüfungszentren angeboten. Schulen setzen ihn zur der Berufsvorbereitung und zur Verbesserung der Berufsreife ein. Derzeit gibt es rund 1.000 Schulen in ganz Deutschland, an denen der ECDL vermittelt und geprüft wird.[6] Dazu zählen Haupt-, Realschulen und Gymnasien ebenso wie Berufsschulen. Einzelne Fach- und Hochschulen haben den ECDL als Zusatzangebot zu ihren IT-Vorlesungen oder als Propädeutikum aufgenommen, unter anderem die Universität zu Köln.[7][8][9][10][11] Weiterbildungseinrichtungen setzten den ECDL im Rahmen der beruflichen Weiterbildung und von Umschulungen ein (http://www.campus-berlin.de/Computerkurs-Berlin-Europaeischer-Computer-Fuehre.282.0.html, http://www.medienberuf-erlernen.de/ECDL-Weiterbildung.1182.0.html/), http://www.atempo.at/bildung/Fit_am_Computer/ECDL_barrierefrei/). Zu den Anbietern gehören unter anderem Volkshochschulen, private Bildungsträger oder Fernhochschulen. Die Vorbereitungskurse für den ECDL werden vielfach von der Agentur für Arbeit gefördert, um die Wiedereingliederung ins Berufsleben durch verbesserte Bewerbungschancen zu fördern (http://www.alfatraining.de/gefoerderte-weiterbildung/b/berlin/kurs/europaeischer-computerfuehrerschein-ec).
Unternehmen und Ausbildungsbetriebe wie ABB, Degussa, die Axel Springer AG, die oder ThyssenKrupp Nirosta achten bei Ihren Bewerberinnen und Bewerbern darauf, dass sie den ECDL vorweisen können bzw. unterstützen ihre Mitarbeiter beim Erwerb des ECDL (http://www.ecdl.de/ecdl-an-unternehmen.html)
2. Projekte und Partnerschaften
Partner der DLGI sind 30 europäische wissenschaftliche Gesellschaften für Informatik (http://www.cepis.org/index.jsp?p=637&n=644 ), die als Mitglied des internationalen ECDL-Netzwerks Teil einer weltweiten Bildungsoffensive sind, die von der UNESCO und UNEVOC unterstützt wird (http://www.ecdl.org/index.jsp?p=94&n=170 ).
Die DLGI arbeitet in Projekten der Ministerien des Bundes und der Länder, (http://www.ecdl.de/ecdl-fuer-schulen.html, http://mbwwk.rlp.de/einzelansicht/archive/2014/january/article/computerfuehrerschein-bescheinigt-medienkompetenz/, http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/lernenmitmedien/rahmenvereinbarung.pdf, http://www.kultusportal-bw.de/,Lde/774945) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) (http://www.checkpoint-elearning.de/article/11328.html, http://www.foraus.de/html/2676.php ) Ziel ist auch hier im Sinne der Zielsetzung der DLGI und der internationalen ECDL-Stiftung die nachhaltige Verbreitung von IT- und Medienkompetenz. Die Kultusministerien von elf Bundesländern haben mit der DLGI eine Rahmenvereinbarung geschlossen, um den Zugang zum ECDL-System für Schulen zu erleichtern.
Das Unternehmen unterstützt die Initiative Mint Zukunft schaffen (http://www.mintzukunftschaffen.de/news.html?&tx_ttnews[tt_news]=607&cHash=46c802af1a940652c189bda8b64e2422 ), die angetreten ist, um Jugendliche für Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und dem drohenden Fachkräftemangel in diesen Berufen entgegenzutreten.
3. Cert-IT, Tochtergesellschaft der DLGI für IT und Bildung
Seit 2009 ist die Cert-IT Tochtergesellschaft der DLGI (http://www.cert-it.com/ueber-uns.html. Das Unternehmen zertifiziert unter anderem Bildungsträger (http://www.cert-it.com/azav.html ) und Unternehmen gemäß ISO 9001:2008 (Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/ISO_9001:2008, http://www.cert-it.com/iso-90012008.html ) und DIN ISO 29990 (http://www.cert-it.com/iso-29990.html ), und bietet Prüfungen zum ISTQB Certified Tester (Link zu Wikipedia-Artikel: http://en.wikipedia.org/wiki/Istqb , http://www.cert-it.com/certified-tester.html ) an.
Die Cert-IT wurde von den Wirtschaftsverbänden BITKOM und ZVEI, den Gewerkschaften IG Metall und ver.di sowie der Gesellschaft für Informatik e.V. und der Fraunhofer Gesellschaft gegründet.