Benutzer:Andrea Lenherr/Arno Wagner
Arno Karl Robert Wagner (* 10. September 1888 in Pössneck / Thüringen, Deutschland; † 8. Februar 1986 in Davos, Schweiz) war ein deutscher Maler sowie ein Kunstmaler von Ölgemälden, der vor allem in Davos, Schweiz tätig war.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geboren wurde Arno Wagner am 10. September 1888 in Pössneck / Thüringen, Deutschland. Sein Vater, Gustav Theodor Wagner, und sein Grossvater waren Porzellanmaler. Aufgewachsen war er mit sechs Geschwistern. Mit 15 Jahren begann er die Malerlehre bei Maler Dietzel in Pössneck. Ein älterer Geselle unterrichtete ihn im Zeichnen und der Farblehre. Als Geselle fand Arno 1906 bis 1910 Arbeit in Saalfeld, Hannover, Wunsdorf, Jena und München. Danach machte ein junger Kollege den Vorschlag deren Glück auf Arbeit einmal in der Schweiz zu versuchen. Darauf folgte die Reise nach Zürich, Schweiz. Nach intensiver Suche bekam er eine Arbeitsstelle in Zug, Schweiz wo es ihm sehr gut gefiel und er ein Jahr blieb. Ein junger Mann aus Andermatt, Schweiz machte ihm ein Angebot im Hotel seines Vaters als Maler zu arbeiten. Hier lernte Arno den Gotthard- und Furkapass und die Berge kennen. Herbst und Winter 1911/1912 verbrachte er mit zwei Kollegen in Montana wieder als Hotelmaler. Die Gelegenheit war günstig, an den Sonntagen das Skifahren zu lernen. Im März 1912 fuhren sie über Brig-Domodossola per Bahn nach Locarno und Airolo. Per Ski über den Gotthard nach Göschenen und per Bahn weiter nach Zug. Hier lernte er den Davoser Emil Höhn kennen, welcher von seinem Heimattal schwärmte. Arno lies sich anstecken und wählte Davos als sein nächster Arbeitsort. Am 4. Mai 1912 kam ich mit Karl Jacobs (Inhaber des nachmaligen Malergeschäfts) in Davos an. In der Firma Ehrenzeller und Zipperlen fand er rasch Arbeit. Trotz grossen Schneemengen zu dieser Jahreszeit fühlte sich Arno hier bald recht wohl. Die grosse Bautätigkeit in dieser Zeit brachte Mengen von Bauarbeitern nach Davos. Dazwischen arbeitete er in Schuls/Scuol, wo er jeweils mit der Postkutsche von Bever nach Schuls/Scuol reiste.
Mit dem Kriegsbeginn im Jahre 1914 litt der Kurbetrieb und die Arbeitslosigkeit war entsprechend gross. 1917 folgte das Aufgebot für den Kriegsdienst, den er gegen Kaution bei der Fremdenpolizei nicht antreten musste.
In den Nachkriegsjahren arbeitete Arno im Waldsanatorium. Da machte er die Bekanntschaft mit seiner zukünftigen Frau, Emma Schwarz. 3. Mai 1924 heirateten sie in der Kirche St. Johann in Davos, Schweiz. Trotz schlechten Verdienstmöglichkeiten gründete das Ehepaar im Mai 1925 ein Malergeschäft. Bis 1948 folgten magere Zeiten. Seine Frau unterstützte ihn in seiner 40-jährigen Geschäftstätigkeit durch alle Höhen und Tiefen. Sie hatten zwei Kinder. 1963, mit 75 Jahren, gab er die Geschäftstätigkeit auf.
Die schönste Erfüllung wurde ihm durch das Bildermalen in der freien Landschaft geschenkt.
Arno verstarb am 8. Februar 1986 in seinem 98. Lebensjahr in Davos, Schweiz.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Handwerkskunst lernte er ursprünglich in München. Gute Vorbilder in München und die Natur als Lehrmeisterin waren die Ursache das er sich nicht nach dem Kunstbetrieb richtete. In München lernte er eher künstlerische Malerkünste im Gegensatz zu der Zeit während und nach der Lehre. Richtig ernsthaft begann Arno erst in Davos zu malen. Der Maler Franz Holper war ihm ein leuchtendes Vorbild.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nachweise sind in Form von handgeschriebenen Notizen des Protagonisten in familiären Besitz vorhanden. Kategorie:Kunstmaler Kategorie:Maler