Benutzer:Carl Ha/AAA
Eine Mischung aus Reiseführer und Geschichte der modernen Architektur
Staat | Stadt | Koordinaten | Architekten | Entwurf Baujahr |
Beschreibung / Nutzung |
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Vereinigtes Königreich | Ironbridge | 52° 37′ 38″ N, 2° 29′ 8″ W | John Wilkinson Thomas Pritchard Abraham Darby III |
ab 1773 1779 |
Coalbrookdale Bridge (Iron Bridge)
Die erste Eisenbrücke der Welt geht vermutlich auf die Idee des Erfinders John Wilkinson und des Architekten Thomas Farnoll Pritchard, sowie des Eisenfabrikanten Abraham Darby III. zurück, die diese vermutlich ab 1773 entwickelten.[1] Sie führt über den Severn und hat eine Spannweite von 30 m und eine Höhe von 15 m. Die Brückenteile wurden in der Eisenhütte Darbys in Coalbrookdale gegossen. Die Brücke ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der frühen Industrialisierung. Gebaut in einer Zeit, in der Spätbarock die Architektur noch bestimmte, steht sie am Anfang einer Reihe von Eisenkonstruktionen, die die Architektur in eine völlig neue Richtung lenkten und kann damit als eines der ersten Gebäude der modernen Architektur angesehen werden.[1] |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 49″ N, 2° 20′ 10″ O | Victor Louis | 1786–90 | Théâtre Français (heute Salle Richelieu)Der heute als Salle Richelieu bezeichnete Bau des Palais Royal in dem sich heute die Comédie-Français befindet, wurde von dem Architekten Victor Louis entworfen. Das Gebäude kann in seiner Gestaltung keinesfalls als modern bezeichnet werden, wegweisend ist jedoch der eiserne Dachstuhl. Die schmiedeeiserne Konstruktion folgt instinktiv dem statischen korrekten Verlauf der Trägheitsmomente, die zu dieser Zeit jedoch noch nicht erforscht waren. Dadurch konnte die Dicke des Mauerwerks gering gehalten werden.[3]
Nach einem schweren Brand am 8. März 1900 wurde der Salle Richelieu durch die Architekten Julien Guadet und Henri Prudent wiederaufgebaut, wobei der beschädigte eiserne Dachstuhl abgebrochen wurde. |
Vereinigtes Königreich | Sunderland | 54° 54′ 36″ N, 1° 22′ 59″ W | Thomas Paine | ab 1786 1793–96 |
Wearmouth Bridge, SunderlandThomas Paine plante ursprünglich eine Eisenbogenbrücke in den USA zu errichten, dessen Modell er 1786 Benjamin Franklin zeigte. Dieser riet ihm jedoch von dieser Idee aufgrund des niedrigen industriellen Entwicklungsstandes des Landes zu dieser Zeit davon ab. Paine ging daraufhin nach England, wo er nach einer Experimentalbrücke in Paddington, London hochverschuldet war. Rowland Burdon eignete sich Paines Patente an und ließ daraufhin die Brücke, dessen Anerkennung er allein sich zukommen ließ, errichten. Die Brücke hatte einen Bogen mit einer Spannweite von 72m, der aus 105 einzelnen, miteinander verbundene Gusseisen-Elementen bestand.
Die Brücke wurde 1857 bis 1859 fast unverändert rekonstruiert, nachdem die alte Konstruktion in die Jahre gekommen war. 1929 wurde sie jedoch vollständig durch eine neue, deutlich weniger elegante Konstruktion ersetzt, die bis heute die Wear überspannt. |
Vereinigtes Königreich | Shrewsbury | 52° 43′ 11″ N, 2° 44′ 37″ W | Charles Bage | 1796–97 | Ditherington Flax MillBei der 1796–97 nach Plänen des Architekten Charles Bage gebauten Ditherington Flax Mill (dt. Flachsspinnerei; auch Castle Foregate Flax Mill) handelt es sich um die älteste Stahlskelettkonstruktion der Welt. Die Mühle wurde von der Firma Marshall and Benyon betrieben. In dem von Bage gebauten Hauptgebäude wurden die dampfbetrieben Arbeitsgänge des Mühlenbetriebes durchgeführt. Im Erdgeschoss befand sich eine Werkstatt, während in den oberen Stockwerken Leinen und Werg hergestellt wurde. Arbeitsschritte, die von Hand ausgeführt werden mussten, wurden überwiegend in den benachbarten Gebäuden durchgeführt, in denen zudem die Lagerung, Bleichung und Trockung stattfand. Die Mühle wurde durch ein Boulton & Watt 20 HP Motor in einem Maschinenhaus am Ende der Mühle angetrieben.[4] Die Konstruktion des Gebäudes war wegweisend für die Eisenarchitektur des 19. Jahrhunderts.
1800 wurde ein zweiter Motor, ein 40 oder 45 HP Fenton, Murray and Wood of Leeds in einem neuen Maschinenhaus hinzugefügt. Diese Maßnahme war vermutlich schon 1798 oder schon beim Bau des Gebäudes selbst geplant. Mehrere Umbauten und Erweiterungen wurden auf dem Gelände in den nächsten Jahren hinzugefügt. 1897–98 wurde die Mühle zu einer Mahlmühle umgebaut, wobei die Fenster verkleinert und teilweise komplett zugemauert wurden. Die Mahlmühle wurde 1987 geschlossen.[4] |
Vereinigtes Königreich | Salford | unklar | George Augustus Lee | 1799–1801 | Salford Twist Mill
Die Salford Twist Mill (deutsch Zwirnmühle) wurde 1799–1801 errichtet und ist damit die zweitälteste Stahlskelettkonstruktion der Welt. Die Mühle selbst befand sich in Besitz von Philips & Lee.[5][6] Sie orientierte sich stark an den Plänen von Charles Bage für die Ditherington Flax Mill.[5] Allerdings handelte es sich bei der Mühle in Salford um ein siebenstöckiges Bauwerk, im Gegensatz zu den vier Stockwerken von Bages Bau. Von wem der Entwurf stammt ist unklar. Möglicherweise war Teilhaber George Augustus Lee für einige konstruktive Verbesserungen im Vergleich zu Bages Entwurf für Ditherington verantwortlich.[5] Vorgenommene Verbesserungen waren unter anderem die Hohlsäulen statt der kreuzförmigen Ständer.[5][7] Lange Zeit als älteste Stahlskellettkonstruktion angesehen, spricht schon diese Fehlzuschreibung für ihre große Rezeption, die größer war als die von Bages Entwurf in Shrewsbury. Der Entwurf wurde lange fehlerhaft Boulson & Watt zugeschrieben. Die Mühle war Ausgangspunkt vieler späterer Bauten der Eisenarchitektur des 19. Jahrhunderts. |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 46″ N, 2° 20′ 34″ O | François-Josephe Bellangé | ab 1782 1809–11 |
Dachstuhl der Getreidehalle Das heutige Gebäude der Bourse de commerce ist eine Überformung der alten Getreidehalle von Paris, die ursprünglich von Nicolas Le Camus de Mézières 1863–67 errichtet wurde.[Quelle fehlt] Interessant für die Entwicklung der modernen Architektur ist die 1811 fertiggestellte Eisenkuppel. Nachdem das Dach der Getreidehalle 1802 bei einem Feuer abbrannte, wurde 1806[Quelle fehlt]–11 der alte hölzerne Dachstuhl durch die heutige Eisenkuppel ersetzt.[9] Die Kuppel wurde gemeinsam von dem Architekten François-Joseph Bellangé und dem Ingenieur François Brunet konstruiert. Als Assistent fungierte 1811 der gerade seit einem Jahr in Paris lebende Kölner Architekt Jakob Ignaz Hittorff.[Quelle fehlt] Bellangé hatte schon 1782 eine Eisenkuppel für die Getreidehalle entworfen, die zugunsten der 1782–83 erbauten Holzkonstruktion von Jacques-Guillaume Legrand und Jacques Molinos abgelehnt wurde.[Quelle fehlt] Die Konstruktion setzte vor allem aus dem Holzbau bekannte Techniken auf das neue Material um. Bei der Eröffnung war sogar Napoleon Bonaparte anwesend.[9] 1838 wurde das ursprünglich mit Kupferblech bespannte Dach mit Fenstern versehen. 1888–89 wurde die Fassade und die Innenräume unter Beibehaltung der originalen Kuppel durch Henri Blondel umfassend umgebaut.[Quelle fehlt] |
Vereinigtes Königreich | Brighton | 50° 49′ 21″ N, 0° 8′ 15″ W | John Nash | 1818–21 | Royal Pavilion Der Royal Pavilion ist ein Beispiel für die Möglichkeiten, die durch die neuen technischen Möglichkeiten angeregt wurden. Die große Zwiebelkuppel besteht aus einem Skelett aus Gußeisen, welches 60 Tonnen wiegt.[3] Im Inneren fällt insbesondere die Küche im Vergleich zu den sonst im chinesischen Stil gehalteten Innenräumen auf. Gußeiserne Säulen tragen die Decke und werden hier als ästhetisches Element aufgefasst. Die Säulen wurden mit falschen Blättern Palmen nachempfunden und rücken so in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Raumes. Der Royal Pavillon ist zwar formal nicht modern, aber er nutzt das neue Material auf eine besondere eigene Weise, ohne nur historische Konstruktionen nachzuahmen. |
Schweiz | Genf | 46° 11′ 51″ N, 6° 9′ 3″ O | Marc Seguin | ab 1822
1823 |
Passerelle de Saint-Antoine Die Passerelle de Saint-Antoine in Genf war die erste dauerhafte Drahtseil-Hängebrücke der Welt. Dufour hatte den Reisebericht von Marc-Auguste Pictet, dem Herausgeber der Bibliothèque universelle, über einen Versuchs-Drahtseilsteg der Brüder Seguin in Annonay gelesen und begann selber mit Drahtseilen zu experimentieren. Pictet erkannte, dass Drahtseilbrücken die Anbindung der wachsenden Vororte an das Genfer Stadtzentrum verbessern könnten. Der Erbauer des ersten 18 Meter langen Versuchsstegs Marc Seguin wurde nach Genf eingeladen, um das Projekt mit Dufour zu besprechen. Dufour entwickelte das Design aufgrund von Skizzen Seguins Ende 1822 weiter und schlug eine Hängebrücke mit Drahtseilen mit einem Mittelturm und zwei Spannweiten vor. Die Brücke wurde 1823 in fünf Monaten erbaut. Dank des Erfolgs mit der Pont Saint Antoine konnte Dufour 1825 in Genf den Pont des Pâquis und 1834 den Pont des Bergues neu als Hängebrücke bauen. Nach Ablauf des Nutzungsvertrages zwischen der Stadt Genf und den privaten Besitzern ging die Brücke 1843 in den Besitz der Stadt Genf über. Aus diesem Anlass musste Dufour als Kantonsingenieur die Stabilität seiner Brücke nochmals überprüfen. Die zahlreichen Tests zeigten, dass die zwanzigjährige Benutzung nur geringfügige Spuren hinterlassen hatte. Ab 1849 wurden die Festungsanlagen der Stadt beseitigt und der gewonnene Raum für einen Stadtring genutzt. Im Zuge dieser Arbeiten musste auch die Brücke entfernt werden, deren genaue Lage heute nicht mehr erkennbar ist. |
Vereinigtes Königreich | London | Marc Isambard Brunel | ab 1823
1824–43 |
Thames Tunnel | |
Frankreich | Tournon | unklar | Marc Seguin | 1824 | Drahtseil-Hängebrücke über die Rhone Die von Marc Seguin 1824 erbaute Brücke über die Rhone bei Tournon ist die zweite Drahtseil-Hängebrücke und weitaus eleganter als dessen Vorgänger. Séguin übertrug bei seinen Hängebrücken die Konstruktion nordamerikanischer Brücken aus Hanf- oder Lederseilen auf Drahtseile. Die Drahtseil-Hängebrücke ist bis heute eine viel verwendete Konstruktionsart, die Brücken von hoher Eleganz hervorbringen kann.[9] Die Brücke wurde trotz internationaler Proteste 1965 abgerissen. |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 50,1″ N, 2° 20′ 14,1″ O | Pierre-François-Léonard Fontaine | 1829–31 | Galerie d’Orléans Die Galerie war eine der ersten Geschäftsgalerien. Bedeutend ist sie aufgrund ihrer völlig neuartigen Raumwirkung. Sie befand sich in einem Innenhof des Palais Royal in Paris. Während nutzungsähnliche frühere Bauten durch runde Öffnungen Tageslicht aus der Decke erhielten, nutze Fontaine bei diesem Bauwerk eine vollständig verglastes Gewölbe, welches den Eindruck gibt, man befinde sich im Außenraum, während man gleichzeitig vor dem Wetter geschützt ist. Damit ist sie auch ein Vorläufer berühmter Galerien wie der Galleria Vittorio Emanuele II. |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 30′ 28″ N, 0° 7′ 28″ W | Charles Fowler | 1831–33 | Hungerford-Fischmarkt Der Hungerford-Fischmarkt ist eine Weiterentwicklung früherer Entwürfe, wie dem der Markthalle der Madeleine, die jedoch erst später fertiggestellt wurde. Aus hygienischen Gründen wurde bei dem Bau Holz von vornherein verboten. Das Gebäude hat eine für die Zeit beachtliche Spannweite von 10 m gehabt. Es nutzt durch die nach Innen geneigten äußersten Seiten die hohlen Säulen als Ablauf für das Regenwasser. Die Eleganz späterer Konstruktionen ist hier schon entwickelt.[10] Der Fischmarkt wurde bereits kurz vor 1864 abgerissen. |
Frankreich | Paris | 48° 50′ 35″ N, 2° 21′ 25″ O | Charles Rohault de Fleury | ab 1833
1834–36 |
Gewächshäuser des Jardin des Plantes ParisDie Gewächshäuser im Botanischen Garten von Charles Rohault de Fleury sind die größten Metallkonstruktionen ihrer Zeit. Im Gegensatz zu den englischen Gewächshäusern, die de Fleury 1833 in England auf einer Reise besuchte, basiert sein Gewächshaus nicht auf einer Holzkonstruktion, sondern einer Konstruktion komplett aus Gusseisen. De Fleury schuf die beiden rechteckigen Pavillons und in Verlängerung des linken Pavillon eine Konstruktion mit gebogenen Wänden. Auch am rechten Pavillon sollte eine solche angebracht werden, sie wurde jedoch nicht mehr realisiert. Der jetzige Anbau am rechten Pavillon stammt aus der Zeit zwischen den Weltkriegen.
Die herausragende Konstruktion ist Vorläufer der großen Hallen auf den Industrie- und Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts. |
Frankreich | Paris | unklar | Marie-Gabriel Veugny | 1824
1835–38 |
Markthalle der Madeleine Die Markthalle der Madeleine in Paris ist eine der frühesten Entwürfe (wenn man den Zeitraum des Entwurfes und nicht des Baus beachtet) mit Hilfe des neuen Material Gusseisen völlig neue Konstruktionsarten zu entwerfen. Der Typus der Markthalle ist in dieser Form eine neue Notwendigkeit des 19. Jahrhunderts, die keinen direkten Vorläufer besitzt. Dieser Umstand mag die radikalen, völlig ornamentlosen Entwürfe der frühen Markthallen, an erster Stelle die der Madeleine, in ihrer Entstehung begünstigt haben.[10] Die Markthalle wurde 1920 abgerissen.[11] |
Vereinigtes Königreich | London | Charles Barry, Augustus Pugin | 1835–70 | Palace of Westminster | |
Vereinigtes Königreich | im Park vonChatsworth House | 53° 13′ 26″ N, 1° 36′ 32″ W | Joseph Paxton | 1836–40 | Great Conservatory 1920 abgerissen. |
Frankreich | Paris | 48° 50′ 49″ N, 2° 20′ 45″ O | Henri Labrouste | 1843–50 | Bibliothek Sainte-Geneviève |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 42′ 33″ N, 74° 0′ 25″ W | unbekannt | 1845–48 | Washington Stores
Die Washington Stores waren eines der frühsten großen Warenhäusern. Die einen ganzen Block in New Yorker Stadtgitter einnehmende Hauptfassade ist gleichmäßig gegliedert. Die Washington Stores wurden 1909 abgerissen.[12] |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 42′ 55″ N, 74° 0′ 20″ W | James Bogardus | 1848–49 | Eigenes Fabrikgebäude Das Fabrikgebäude wurde ab Mai 1848 als erstes gusseisernes Gebäude Bogardus errichtet und als drittes 1849 fertiggestellt. Das Gebäude wurde 1859 für die Begradigung der Duane Street abgebaut und nie wiedererrichtet. |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 42′ 55″ N, 74° 0′ 44″ W | James Bogardus | 1849 | Edgar Laing Stores Das Gebäude wurde 1971 zugunsten eines Neubaus vom Historic American Building Survey abgebaut und eingelagert. Ein Wiederaufbau des Gebäudes kam jedoch nie zustande, da die Gusseisenteile später gestohlen wurden. |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 30′ 12″ N, 0° 10′ 12″ W | Joseph Paxton | etwa 1850
1851 |
Crystal Palace |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 42′ 33″ N, 74° 0′ 9″ W | James Bogardus | 1854 | Verlagshaus Harper and Brothers |
Frankreich | Paris | 48° 52′ 2″ N, 2° 20′ 18″ O | Henri Labrouste | 1858–68 | Magazin und Lesesäle der Bibliotheque nationale de France (Site Richelieu) |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 27′ 20″ N, 0° 7′ 49″ O | Philip Webb | 1859 | Red House Das in Auftrag von William Morris durch Philip Webb erbaute Red House steht in enger Verbindung zu den Ideen des Arts and Crafts Movement. Morris und Webb lehnte die damals vorherrschende Imitation italienischen Barocks ab und suchten Ansätze für die Architektur im Mittelalter, besonders in der Gotik. Dabei ging es jedoch nicht um die Nachbildung gotischer Stilelemente und Dekore, sondern um die natürliche Verwendung von Materialien und die unverschleierte Darstellung der Raumordnung. Das Gebäude zeichnet sich dadurch durch eine lockere Gliederung der Baukörper, statt einer zwanghaften Symmetrie folgen zu wollen. Diesem Anspruch folgten Morris und Webb auch im Innern des Gebäudes. Auch wenn das Gebäude einige Ornamente im Innern aufweist, sind viele Stellen bewusst rustikal und ohne Dekor belassen.[13] Die Erneuerung in der englischen Architektur wurden in Kontinentaleuropa erst um 1900 aufgegriffen und bilden Ausgangspunkt für die Entwicklung vom Jugendstil zur Moderne.[13] |
Vereinigtes Königreich | Sheerness | G. T. Greene William Scamp |
ab 1858 1859–61 |
Bootsmagazin Nr. 78 im Naval Dockyard, Sheerness Das 1858 entworfene und 1859–61 gebaute[14] (nach anderen Quellen 1856–60)[15] Bootsmagazin der Architekten G. T. Greene und William Scamp[15] für das Admiralty Works Department ist eines der bemerkenswertesten Konstruktionen seiner Zeit. Das Gebäude besteht aus einem vier Geschosse hohen Eisenrahmen, flachen Fensterbändern und Wellblech. Es ist 63 m lang und 40 m breit.[14] Die Eisenkonstruktion wurde von Henry Grissell's Regents Canal Iron Works hergestellt.[15] Neuartig war die umfangreiche Verwendung von Eisen und Glas. Das Gebäude bleibt eine singuläre Erscheinung, ähnliche Konstruktionen wurden erst wieder Ende des 19. Jahrhunderts in Chicago eingesetzt.[15] | |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 42′ 21″ N, 73° 59′ 48″ W | John August Roebling | 1869–83 | Brooklyn Bridge |
Frankreich | Noisiel | 48° 51′ 27″ N, 2° 37′ 23″ O | Jules Saulnier | 1871–72 | Le Moulin Saulnier der Schokoladenfabrik Menier |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 4″ N, 2° 19′ 28″ O | Gustave Eiffel
Boileau |
1875 | Le Bon Marché |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 52″ N, 87° 38′ 3″ W | William Le Baron Jenny | 1879 | First Leiter Building |
Frankreich | Ruynes-en-Margeride | 44° 58′ 31″ N, 3° 10′ 39″ O | Gustave Eiffel
Léon Boyer |
ab 1879
1880–84 |
Viaduc de Garabit |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 47″ N, 87° 37′ 55″ W | William Le Baron Jenny | 1883–85 | Home Insurance Building |
Spanien | Barcelona | 41° 24′ 13″ N, 2° 10′ 28″ O | Antoni Gaudí | seit 1884 | Sagrada Família |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 45″ N, 87° 38′ 4″ W | Henry Hobson Richardson | 1885–87 | Marshall Field Wholesale Store |
Spanien | Barcelona | 41° 22′ 44″ N, 2° 10′ 27″ O | Antoni Gaudí | 1885–89 | Palau Güell |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 51′ 28″ N, 87° 37′ 16″ W | Henry Hobson Richardson | 1887 | John J. Glessner House |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 30″ N, 2° 17′ 40″ O | Gustave Eiffel (Bauherr)
Charles Léon Stephen Sauvestre (Architekt) Émile Nouguier (Ingenieure) |
1884–86
1887–89 |
Eiffelturm1884 legten Eiffels Mitarbeiter Maurice Koechlin und Émile Nouguier Eiffel Pläne für einen Turmbau vor, der eine Höhe von 300 Metern erreichen sollte. Eiffel missfielen die Entwürfe aus ästhetischer Sicht, so dass er den Architekten Stephen Sauvestre um eine ästhetische Überarbeitung bat. |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 34″ N, 87° 37′ 31″ W | Louis Sullivan | ab 1886
1887–89 |
Auditorium Building |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 13″ N, 2° 18′ 6″ O | Charles Louis Ferdinand Dutert | 1889 | Halle des Machines |
Vereinigte Staaten | Chicago | Daniel Burnham, John Wellborn Root | 1889 | Edward Valentine House | |
Vereinigte Staaten | Oak Park | 41° 53′ 39″ N, 87° 47′ 59″ W | Frank Lloyd Wright | 1889 | Frank Lloyd Wright Home and Studio |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 39″ N, 87° 37′ 46″ W | John Wellborn Root | ab 1884
1889–91 |
Nordhälfte des Monadnock Building |
Vereinigte Staaten | St. Louis | 38° 37′ 37″ N, 90° 11′ 32″ W | Louis Sullivan | 1890–91 | Wainwright Building |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 58″ N, 87° 37′ 40″ W | John Root | 1890–95 | Reliance Building |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 47″ N, 87° 37′ 41″ W | William Le Baron Jenny | 1891 | Fair Store |
Belgien | Brüssel | 50° 49′ 40″ N, 4° 21′ 43″ O | Victor Horta | 1893 | Hôtel Tassel |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 58″ N, 87° 37′ 57″ W | Louis Sullivan | 1893–94 | Chicago Stock Exchange1972 abgerissen. Der Handelsraum und der Bogen des Einganges wurden von Art Institute of Chicago erhalten. Kleinere Baufragmente befinden sich in verschiedenen Museen der Welt, beispielsweise im Museum of Modern Art, Musée d’Orsay, Metropolitan Museum of Art u.a. |
Vereinigte Staaten | River Forest | 41° 53′ 19″ N, 87° 49′ 44″ W | Frank Lloyd Wright | 1893–94 | William H. Winslow HouseDas William H. Winslow House ist das erste bedeutende Bauwerk Frank Lloyd Wrights abgesehen von seinem eigenen Wohnhaus. Das Gebäude befand sich ursprünglich in einer größeren Parkanlage. Das Gebäude ist in klare Massen gegliedert und ist stark horizontal betont. Es zeugt klar vom Einfluss Louis Sullivans.
Zu dem Ensemble gehört, hinter der Durchfahrt links, ein Stallgebäude. |
Vereinigte Staaten | New York | 42° 52′ 58″ N, 78° 52′ 36″ W | Louis Sullivan | 1894–95 | Guaranty Building |
Frankreich | Paris | 48° 53′ 3″ N, 2° 20′ 16″ O | Anatole de Baudot | 1894–98; 1902–04 | St. Jean de Montmatre |
Russland | Nischni Nowgorod (ehemals), transloziert nach | 53° 30′ 1″ N, 38° 58′ 57″ O (Polibino) | Wladimir Schuchow | 1896 | Hyperboloid-Konstruktion |
Belgien | Brüssel | 50° 50′ 28″ N, 4° 21′ 9″ O | Victor Horta | 1896–98 | Maison du Peuple |
Österreich | Wien | 48° 12′ 1″ N, 16° 21′ 56″ O | Joseph Maria Olbrich | 1897–98 | Secessionsgebäude |
Niederlande | Amsterdam | 52° 22′ 30″ N, 4° 53′ 47″ O | Hendrik Petrus Berlage | 1897–1904 | Börse von Amsterdam |
Vereinigtes Königreich | Glasgow | 55° 51′ 58″ N, 4° 15′ 50″ W | Charles Rennie Mackintosh | 1897–1909 | Glasgow School of Art |
Vereinigtes Königreich | Surrey | 51° 7′ 57″ N, 0° 38′ 2″ W | Edwin Lutyens | 1898 | Tigbourne Court |
Belgien | Brüssel | 50° 49′ 27″ N, 4° 21′ 17″ O | Victor Horta | 1898–1901 | Eigenes Wohnhaus |
Vereinigtes Königreich | Chorleywood | 51° 39′ 3″ N, 0° 31′ 41″ W | Charles Francis Annesley Voysey | 1899–1900 | The Orchard |
Vereinigtes Königreich | Overstrand | 52° 55′ 7″ N, 1° 20′ 30″ O | Edwin Lutyens | 1899–1901 | The Pleasaunce |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 52′ 54″ N, 87° 37′ 39″ W | Louis Sullivan | 1899–1904 | Schlesinger and Mayer Department Store |
Österreich | Wien | 48° 12′ 0″ N, 16° 22′ 13″ O (Station Karlsplatz) | Otto Wagner | –1900 | Wiener Stadtbahn |
Frankreich | Paris | diverse | Hector Guimard | 1900 | Eingänge der Pariser Metro |
Spanien | Barcelona | 41° 24′ 50″ N, 2° 9′ 9″ O | Antoni Gaudí | 1900–14 | Park Güell |
Frankreich | Bourg-la-Reine | 48° 46′ 38″ N, 2° 18′ 37″ O | François Hennebique | 1901–03 | Maison Hennebique |
Vereinigte Staaten | Highland Park | 42° 10′ 44″ N, 87° 47′ 13″ W | Frank Lloyd Wright | 1902 | Ward W. Willits House |
Vereinigtes Königreich | Helensburgh | 56° 1′ 1″ N, 4° 43′ 41″ W | Charles Rennie Mackintosh | 1902–03 | Hill House |
Frankreich | Paris | 48° 52′ 9″ N, 2° 17′ 10″ O | Auguste Perret | 1902–04 | Apartmenthaus in der Rue Franklin |
Vereinigte Staaten | Springfield | 39° 47′ 38″ N, 89° 39′ 4″ W | Frank Lloyd Wright | 1902–04 | Susan Lawrence Dana House |
Deutschland | Giengen | 48° 37′ 15″ N, 10° 14′ 27″ O | Richard Steiff | 1903 | Steiff-Spielzeugwarenfabrik Die von Richard Steiff entworfene und von einem heute nicht mehr zu ermittelnden Architekten aus München für Hugo Steiff 1903 errichtete Steiff-Fabrik besticht durch ihre Glasvorhangfassade, die sie zu einem stilistischen Vorläufer des Fagus-Werkes macht. Die Eisenkonstruktion wurde durch das Eisenwerk München AG hergestellt. Die mangelnde Rezeption zur Bauzeit ließen die erste Vorhangfassade Deutschlands lange in Vergessenheit geraten. 1904–08 wurde das Werksgelände um stilistisch ähnliche Bauten erweitert, bei denen jedoch Holz- statt Eisenrahmen zum Einsatz kamen. |
Vereinigte Staaten | Buffalo | 42° 56′ 10″ N, 78° 50′ 53″ W | Frank Lloyd Wright | 1904 | Darwin D. Martin House
Teile der Gebäudegruppe wurden 1960 abgerissen, um Apartmenthäuser zu errichten. Fenster aus den abgerissenen Gebäudeflügeln befinden sich heute im Cleveland Museum of Art, Milwaukee Art Museum, Detroit Institute of Arts, Princeton University Art Museum, Chazen Museum of Art und im Art Institute of Chicago. |
Vereinigte Staaten | Buffalo | 42° 52′ 38″ N, 78° 51′ 7″ W | Frank Lloyd Wright | 1903
1904–06 |
Larkin Administration Building
1950 abgerissen. |
Österreich | Wien | 48° 12′ 36″ N, 16° 22′ 49″ O | Otto Wagner | 1904–06 | Wiener Postsparkasse |
Spanien | Barcelona | 41° 23′ 30″ N, 2° 9′ 54″ O | Antoni Gaudí | 1904–07 | Casa Batlló |
Frankreich | Paris | 48° 52′ 18″ N, 2° 18′ 21″ O | Auguste Perret | 1905 | Garage in der Rue de Panthieu |
Vereinigte Staaten | Glencoe | 42° 8′ 29″ N, 87° 45′ 19″ W | Frank Lloyd Wright | 1905 | William A. Glasner House |
Schweiz | Tavanasa | 46° 45′ 14″ N, 9° 3′ 33″ O | Robert Maillart | ca. 1905 | Vorderrheinbrücke bei Tavanasa
1927 durch Murgang zerstört. |
Vereinigte Staaten | Oak Park | 41° 53′ 19″ N, 87° 47′ 49″ W | Frank Lloyd Wright | 1905–08 | Unity Temple |
Spanien | Barcelona | 41° 23′ 43″ N, 2° 9′ 42″ O | Antoni Gaudí | 1905–10 | Casa Milà |
Belgien | Brüssel | 50° 50′ 7″ N, 4° 24′ 58″ O | Josef Hoffmann | 1905–11 | Palais Stoclet |
Vereinigte Staaten | Pasadena | 34° 9′ 6″ N, 118° 9′ 39″ W | Charles Greene | 1907–09 | Gamble House |
Vereinigte Staaten | Riverside | 41° 49′ 14″ N, 87° 49′ 43″ W | Frank Lloyd Wright | 1907–10 | Avery Coonley Estate |
Deutschland | Berlin | 52° 31′ 42″ N, 13° 19′ 28″ O | Peter Behrens | 1909 | AEG-Turbinenfabrik |
Vereinigte Staaten | Highland Park | 42° 24′ 38″ N, 83° 5′ 58″ W | Albert Kahn | 1909 | Ford Motor Company-Fabrik in Highland Park |
Vereinigte Staaten | Chicago | 41° 47′ 23″ N, 87° 35′ 46″ W | Frank Lloyd Wright | 1908
1909–10 |
Frederick C. Robie House |
Frankreich | Paris | 48° 50′ 59″ N, 2° 15′ 59″ O | Hector Guimard | 1909–10 | Hôtel Guimard |
Vereinigte Staaten | Berkeley | 37° 51′ 57″ N, 122° 15′ 22″ W | Bernard Maybeck | 1910 | First Church of Christ, Scientist |
Österreich | Wien | 48° 11′ 2″ N, 16° 16′ 59″ O | Adolf Loos | 1910 | Haus Steiner |
Polen | Luboń | 52° 19′ 49″ N, 16° 53′ 36″ O | Hans Poelzig | 1911–12 | Chemische Fabik
nahezu restlos zerstört |
Deutschland | Frankfurt am Main | 50° 7′ 0″ N, 8° 44′ 14″ O | Peter Behrens | 1911–12 | Gaswerk Ost |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 57″ N, 2° 18′ 10″ O | Auguste Perret | 1911–13 | Théatre des Champs-Élysées |
Schweiz | Altdorf | 46° 52′ 14″ N, 8° 37′ 57″ O | Robert Maillart | 1912 | Eidgenössisches Sackmagazin |
Deutschland | Alfeld | 51° 59′ 1″ N, 9° 48′ 45″ O | Walter Gropius | ab 1911
bis 1913 |
Fagus-Werk |
Deutschland | Leipzig | unklar | Bruno Taut | 1913 | Pavillon des Stahlwerksverbandes |
Deutschland | Berlin | 52° 24′ 37″ N, 13° 33′ 53″ O | Bruno Taut
Ludwig Lesser (Gartenplanung) |
1913 | Gartenstadt Falkenberg |
Niederlande | Amsterdam | 52° 23′ 24″ N, 4° 52′ 27″ O | Michel de Klerk | 1913–20 | Siedlung Eigen Haard |
Deutschland | Köln | unklar | Bruno Taut | 1914 | Glashaus für die Kölner Werkbundausstellung 1914 |
Deutschland | Köln | unklar | Walter Gropius | 1914 | Musterfabrik |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | 35° 27′ 38″ N, 119° 52′ 58″ W | Irving Gill | 1915–16 | Walter L. Dodge House |
Frankreich | Orly | 48° 43′ 29″ N, 2° 22′ 44″ O | Eugène Freyssinet | 1916–21 | Luftschiffhallen von Orly |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | 34° 6′ 0″ N, 118° 17′ 41″ W | Frank Lloyd Wright | 1916–21 | Aline Barnsdall Hollyhock House |
Italien | Turin | 45° 1′ 55″ N, 7° 39′ 55″ O | Giacomo Mattè-Trucco | 1916–26 | Fiat-Fabrik Lingotto |
Deutschland | Berlin | 52° 31′ 22″ N, 13° 23′ 10″ O | Hans Poelzig | 1918–19 | Großes Schauspielhaus |
Deutschland | Potsdam | 52° 22′ 44″ N, 13° 3′ 50″ O | Erich Mendelsohn | 1919–21 | Einsteinturm |
Deutschland | Frankfurt am Main | 50° 5′ 41″ N, 8° 32′ 4″ O | Peter Behrens | 1920–24 | Technisches Verwaltungsgebäude der Hoechst AG |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | 34° 5′ 11″ N, 118° 22′ 20″ W | Rudolph Michael Schindler | 1921–22 | Haus Schindler/Chase |
Deutschland | Luckenwalde | 52° 4′ 47″ N, 13° 9′ 12″ O | Erich Mendelsohn | 1921–23 | Hutfabrik Friedrich Steinberg, Herrmann & Co. |
Deutschland | Hamburg | 53° 32′ 53″ N, 10° 0′ 6″ O | Fritz Höger | 1921–24 | Chilehaus |
Russland | Moskau | 55° 43′ 2″ N, 37° 36′ 41″ O | Wladimir Schuchow | 1919–22
1922 |
Schabolowka-Radioturm |
Frankreich | Paris | 48° 49′ 25″ N, 2° 19′ 58″ O | Le Corbusier | 1922 | Maison Ozenfant |
Frankreich | Le Raincy | 48° 53′ 45″ N, 2° 30′ 49″ O | Auguste Perret | 1922–23 | Église Notre-Dame du Raincy |
Deutschland | Weimar | 50° 58′ 26″ N, 11° 20′ 22″ O | Georg Muche | 1923 | Musterhaus Am Horn |
Vereinigte Staaten | Pasadena | 34° 9′ 20″ N, 118° 9′ 42″ W | Frank Lloyd Wright | 1923 | Milard House |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | 34° 6′ 20″ N, 118° 20′ 19″ W | Frank Lloyd Wright | 1923–24 | Samuel Freeman House |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | 34° 6′ 58″ N, 118° 17′ 35″ W | Frank Lloyd Wright | 1923–24 | Ennis House |
Vereinigte Staaten | San Diego | 32° 49′ 44″ N, 117° 16′ 44″ W | Rudolph Michael Schindler | 1923–25 | Pueblo Ribera |
Vereinigte Staaten | Newport Beach | 33° 36′ 21″ N, 117° 55′ 4″ W | Rudolph Michael Schindler | 1923–26 | Lovell Beach House |
Russland | Moskau | 55° 48′ 9″ N, 37° 30′ 8″ O | Nikolai Markownikow (Gesamtplan) | 1923–30 | Gartenstadt Sokol |
Niederlande | Rotterdam | 51° 55′ 22″ N, 4° 26′ 1″ O | Johannes Brinkman Leendert van der Vlugt |
1923–31 | Tabakfabrik Van Nelle |
Niederlande | Utrecht | 52° 5′ 7″ N, 5° 8′ 51″ O | Gerrit Rietveld | 1924 | Wohnhaus Truus Schröder-Schräder |
Deutschland | Scharbeutz | 54° 1′ 38″ N, 10° 41′ 14″ O | Hugo Häring | 1924–25 | Gut Garkau |
Russland | Moskau | Alexander Kusnetzow | 1924–28 | Zentrales Institut für Aerodynamik und Hydrodynamik | |
Frankreich | Pessac | 44° 47′ 56″ N, 0° 38′ 52″ W | Le Corbusier | 1924–30 | Cité Frugès Durch den Industriellen Henri Frugès finanziert konnte Le Corbusier mit Pierre Jeanneret eine auf ursprünglich 317 Einheiten geplante Siedlung verwirklichen. Verwirklicht wurde nur ein kleiner Teil davon, da Frugès das Geld für die vollständige Umsetzung fehlte. Die Siedlung besteht aus vier verschiedenen Haustypen von 73 bis 95 Quadratmeter Fläche. Die Siedlung ist heute Teil des Weltkulturerbes Das architektonische Werk von Le Corbusier – ein herausragender Beitrag zur „Modernen Bewegung“. |
Niederlande | Rotterdam | 51° 58′ 33″ N, 4° 8′ 9″ O | J. J. P. Oud | 1924–31 | Siedlung Hoek van Holland |
Niederlande | Hilversum | 52° 13′ 45″ N, 5° 10′ 10″ O | Willem M. Dudok | 1924–31 | Rathaus von Hilversum |
Frankreich | Paris | unklar | Konstantin Melnikow | 1925 | Sowjetischer Pavillon auf der Weltausstellung 1925 |
Frankreich | Paris | unklar | Le Corbusier | 1925 | Pavillon L’Esprit Nouveau auf der Weltausstellung 1925 |
Deutschland | Dessau | 51° 50′ 22″ N, 12° 13′ 39″ O | Walter Gropius | 1925–26 | Bauhaus |
Deutschland | Dessau-Roßlau | 51° 50′ 35″ N, 12° 13′ 17″ O | Walter Gropius | 1925–26 | Meisterhäuser des Bauhaus |
Russland | Moskau | 55° 45′ 58″ N, 37° 36′ 20″ O | Grigori Barchin | 1925–27 | Iswestija-Gebäude |
Ukraine | Charkiw | 50° 0′ 23″ N, 36° 13′ 38″ O | Sergei Serafimow Mark Felger (Architekten) Samuil Krawetz (Ingenieur) |
1925–28 | Gasprom-Gebäude |
Deutschland | Berlin | 52° 26′ 51″ N, 13° 26′ 55″ O | Bruno Taut (Architekt) Leberecht Migge Ottokar Wagler (Gartenplanung) |
1925–32 | Hufeisensiedlung |
Russland | Sankt Petersburg | 59° 57′ 41″ N, 30° 16′ 54″ O | Erich Mendelsohn | 1925–37 | Textilfabrik Rotes BannerDie 1925–37 errichtete Textilfabrik Rotes Banner ist |
Deutschland | Dessau-Roßlau | 51° 48′ 27″ N, 12° 14′ 37″ O | Georg Muche | 1926–27 | Stahlhaus |
Deutschland | Dessau-Roßlau | 51° 48′ 19″ N, 12° 14′ 57″ O | Walter Gropius | 1926–28 | Siedlung Dessau-Törten |
Deutschland | Frankfurt am Main | 50° 9′ 7″ N, 8° 38′ 0″ O | Ernst May
C. H. Rudloff |
1926–28 | Siedlung Römerstadt |
Niederlande | Hilversum | 52° 12′ 2″ N, 5° 9′ 14″ O | Johannes Duiker | 1926–28 | Sanatorium Zonnestraal |
Frankreich | Roquebrune-Cap-Martin | 43° 45′ 36″ N, 7° 27′ 47″ O | Eileen Gray | 1926–29 | E.1027 |
Vereinigte Staaten | Philadelphia | 39° 57′ 6″ N, 75° 9′ 38″ W | George Howe | 1926–32 | Philadelphia Savings Fund Society Building |
Deutschland | Stuttgart | 48° 48′ 2″ N, 9° 10′ 37″ O | Ludwig Mies van der Rohe | 1927 | Haus 1–4 in der Weißenhofsiedlung |
Deutschland | Stuttgart | 48° 47′ 59″ N, 9° 10′ 39″ O | Le Corbusier | 1927 | Haus 13 (Maison Citrohan) in der Weißenhofsiedlung |
Deutschland | Stuttgart | 48° 48′ 0″ N, 9° 10′ 40″ O | Le Corbusier | 1927 | Haus 14–15 in der Weißenhofsiedlung |
Deutschland | Stuttgart | 48° 48′ 0″ N, 9° 10′ 39″ O | Walter Gropius | 1927 | Haus 17 in der Weißenhofsiedlung |
Deutschland | Stuttgart | 48° 48′ 5″ N, 9° 10′ 40″ O | Hans Scharoun | 1927 | Haus 33 in der Weißenhofsiedlung |
Frankreich | Garches | 48° 50′ 49″ N, 2° 10′ 37″ O | Le Corbusier | 1927 | Villa Stein |
Österreich | Wien | 48° 14′ 58″ N, 16° 21′ 49″ O | Karl Ehn | 1927 | Karl-Marx-Hof |
Russland | Moskau | 55° 45′ 48″ N, 37° 33′ 50″ O | Alexander Wesnin | 1927–28 | Kaufhaus Mostorg |
Russland | Moskau | 55° 46′ 45″ N, 37° 35′ 24″ O | Ilja Golossow | 1927–28 | Sujew-Arbeiterklub |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | 34° 7′ 5″ N, 118° 17′ 16″ W | Richard Neutra | 1927–29 | Lovell House |
Russland | Moskau | 55° 44′ 53″ N, 37° 35′ 22″ O | Konstantin Melnikow | 1927–29 | Eigenes Wohn- und Atelierhaus Melnikows Aussicht auf ein eigenes Grunstück dieser Größe in Moskau war gering. Zu seiner Überraschung erlangte er das Grundstück jedoch mit der Begründung des Kommissars: „wir können öffentliche Gebäude jederzeit und überall bauen, aber wir werden wohl nie dieses ungewöhnliche Haus fertiggestellt sehen, wenn wir Melnikow abweisen“[16] Das Gebäude besteht aus zwei überlappenden Zylindern. Die Zylinder stehen im Größenverhältnis 4:3, wodurch einer der Zylinder drei Stockwerke, der andere nur zwei enthält. In jedem ist dabei jedoch ein Stockwerk enthalten, welches doppelte Raumhöhe im Vergleich zu den anderen Stockwerken besitzt. Das Gebäude besticht zudem durch seine ungewöhnliche Erscheinung. Neben der runden Form fallen besonders die hexagonalen Fenster ins Auge. Das Gebäude ist eines der unkonventionellsten und bedeutendsten Arbeiten der sowjetischen Avantgarde und auch des Architekten. Es besteht in Abkehr von einer rein funktionalen Auffassung moderner Gestaltung, ohne sich in irgendeiner Weise eklektizistischer Elemente zu bedienen. Auch wenn Melnikow nicht so eindeutig wie andere sowjetische Zeitgenossen sich dem Konstruktivismus oder Rationalismus zuschreiben ließ, zeugt das Gebäude doch von einer Formensprache des Rationalismus, der nur wenige umgesetzte Bauten vorweisen kann. |
Deutschland | Dessau-Roßlau | 51° 49′ 46″ N, 12° 14′ 20″ O | Walter Gropius | 1927–29 | Arbeitsamt |
Frankreich | Straßburg | 48° 35′ 2″ N, 7° 44′ 44″ O | Theo van Doesburg Hans Arp Sophie Taeuber-Arp |
1928 | Ausgestaltung der L’Aubette Die Gestaltung der Aubette ist eines der wenigen baulichen Zeugnisse der Künstlergruppe De Stijl. Doesburg gestaltete mit Arp und Taueber-Arp das Restaurant im Erdgeschoss, den Kino- und Tanzsaal (Ciné-dancing) sowie den Festsaal (Salle des fêtes) im ersten Stock, das Treppenhaus, sowie das Foyer. Die Innenräume sind mit großen geometrischen Farbflächen gestaltet, die teilweise gerade und teilweise diagonal angeordnet sind. Zu der Ausgestaltung gehörte auch die Gestaltung der Möbel und anderer Details. Nachdem die Gestaltung bereits in den 1930er Jahren zu großen Teilen zerstört oder überdeckt waren, wurden die Räume ab 1994–2006 wieder freigelegt bzw. wiederhergestellt. |
Deutschland | Berlin | 52° 26′ 43″ N, 13° 14′ 2″ O | Walter Gropius | 1928 | Haus Lewin |
Russland | Moskau | 55° 45′ 24″ N, 37° 34′ 52″ O | Moissei Ginsburg | ab 1926 1928–30 |
Narkomfin-Kommunehaus Das Gebäude war ein Experimentalbau für die Mitarbeiter des Finanzvolkskommissariats Narkomfin und zugleich eine Haus des „Übergangstypes“. Es handelte sich hierbei nicht um eine völligständig ausgebildetes Kommunehauses, denn die Wohnungen waren nicht völlig vergesellschaftet, d. h. Familien lebten zusammen, es gab Toiletten und Küchen auf den Zimmern. Das ändert nichts an dem revolutionären Charakter des Baus. Die Wohnfläche wurde durch Auslagerung in Gemeinschaftsräume reduziert, ebenso durch eine äußerst geschickte Geschossanordnung, wie sie Le Corbusier für die Cité radieuse in Marseille später in abgewandelter Form anwandte. Im Narkomfin-Kommunehaus hat jede Wohnung des „Typs F“ ein großes Wohnzimmer mit der 1,5-fachen Höhe der Schlafzimmers. Daraus ergibt sich ein Verhältnis von niedrigen Räumen zu hohen Räumen von 3:2. Da jede Wohnung aus einem Schlafzimmer und einem Wohnzimmer (sowie Toilette) besteht, bleibt ein niedriges Geschoss frei, welches als Erschließungstrakt für das Gebäude genutzt wird. Neben Ginsburg und Milinis waren der Ingenieur von Techbeton, Sergei Prochorow, sowie für die Farbgestaltung der Bauhaus-Schüler Hinnerk Scheper und als Bauherr und möglicherweise in der Planung involviert, der Volkskommissar und Architekturtheoretiker Nikolai Miljutin. Neben geringfügigen Umbauten, insbesondere im Erdgeschoss, verfiel das Gebäude in den letzten Jahren immer mehr. Massive Eindringungen von Wasser, starke Rissbildungen infolge einer sehr dicht angrenzenden, neu gebauten Straße und mangelndes Interesse von Seiten der russischen Behörden ließen die Zukunft des Gebäudes unklar aussehen. Seit 2017 erfolgt jedoch eine Restauration, dessen Fachgerechtigkeit noch nicht beurteilt werden kann. Literatur:
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Deutschland | Chemnitz | 50° 50′ 2″ N, 12° 55′ 31″ O | Erich Mendelsohn | 1928–30 | Kaufhaus Schocken (Chemnitz) |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 45′ 6″ N, 73° 58′ 33″ W | William van Alen | 1928–30 | Chrysler Building |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 14″ N, 2° 19′ 41″ O | Pierre Chareau | 1928–31 | Maison de Verre |
Russland | Jekaterinburg | 56° 53′ 35″ N, 60° 34′ 20″ O | Moisei Reischer | 1929 | Wasserturm für die sozialistische Stadt Uralmasch |
Spanien | Barcelona | 41° 22′ 14″ N, 2° 9′ 0″ O | Ludwig Mies van der Rohe | 1929 | Pavillon des Deutschen Reiches für die Weltausstellung 1929 |
Tschechien | Brünn | 49° 12′ 26″ N, 16° 36′ 57″ O | Ludwig Mies van der Rohe | 1929–30 | Villa Tugendhat |
Deutschland | Dessau-Roßlau | 51° 48′ 11″ N, 12° 14′ 37″ O | Hannes Meyer | 1929–30 | Laubenganghäuser |
Russland | Moskau | 55° 42′ 40″ N, 37° 35′ 45″ O | Iwan Nikolajew | –1930 | Wohnheim für die Lehrlinge des Textilinstitutes |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 44′ 54″ N, 73° 59′ 8″ W | Richmond Shreve | ab 1929
1930–31 |
Empire State Building |
Schweiz | Genf | 46° 12′ 0″ N, 6° 9′ 24″ O | Le Corbusier | 1930–32 | Maison Clarté |
Frankreich | Poissy | 48° 55′ 28″ N, 2° 1′ 42″ O | Le Corbusier | 1931 | Villa Savoye |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 32′ 2″ N, 0° 9′ 12″ W | Berthold Lubetkin | 1931 | Penguin Pool des Londoner Zoos |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 45′ 32″ N, 73° 58′ 45″ W | Raymond Hood
(Leitung) |
1931–40 | Rockefeller CenterDie Bedeutung des Rockefeller Centers liegt nicht in ihrem mittelmäßigen Art-Déco-Ornamenten, sondern in der Anordnung der Volumen. Erstmals wurde hier bei Wolkenkratzern das umgebende Umfeld mit einbezogen. Die Gebäude stehen in einer Gruppe um eine versenkte Plaza, die heute als Eislaufbahn genutzt wird. Der Komplex besteht aus insgesamt 20 Gebäuden, unter anderem einem Kino- und Konzertsaal (Radio City Music Hall) und dem RCA Building. 19 der Gebäude sind Hochhäuser. |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 33′ 7″ N, 0° 9′ 43″ W | Wells Coates | –1934 | Isokon Building |
Frankreich | Clichy | 48° 53′ 53″ N, 2° 18′ 53″ O | Jean Prouvé | 1935–38 | Maison du Peuple de ClichyEs bestehen aktuelle Pläne, ein Drittel des Gebäudes abzureißen und ein Hochhaus darauf zu bauen, das mit dem Gebäude verbunden werden soll. |
Russland | Moskau | 55° 44′ 23″ N, 37° 43′ 19″ O | Konstantin Melnikow
W. Kurochkin |
1936 | Gosplan-Garage |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 30′ 52″ N, 0° 6′ 21″ W | E. Owen Williams | 1937 | Daily Express Building |
Eritrea | Asmara | 15° 19′ 42″ N, 38° 55′ 33″ O | Giuseppe Pettazzi | 1938 | Fiat Tagliero |
Italien | Matermania | 40° 32′ 49″ N, 14° 15′ 33″ O | Adalberto Libera | 1938 | Villa Malaparte |
Vereinigte Staaten | – | – | Richard Buckminster Fuller | 1940
1942 |
Dymaxion Deployment Unit
Die Existenz von zehn erhaltenen Gebäuden kann verifiziert werden. (Stand 2018) Sie befinden sich alle auf dem Gelände des ehemaligen Militärcamps Camp Evans. (40° 11′ 6″ N, 74° 3′ 39″ W)[17] |
Venezuela | Caracas | 10° 29′ 25″ N, 66° 53′ 27″ W | Carlos Raúl Villanueva | 1940–60 | Ciudad Universitaria de Caracas |
Vereinigte Staaten | – | – | Richard Buckminster Fuller | ab 1927
1945 |
Dymaxion House (Barwise Prototyp)
Das heute im Henry Ford Museum ausgestellte Dymaxion-Haus ist soweit Teile vorhanden waren, der Barwise-Prototyp. Es wurde ergänzt mit Teilen des Danbury-Prototyp, sowie mit Teilen von William Graham und Neuteilen.[18] |
Vereinigte Staaten | Plano | 41° 38′ 6″ N, 88° 32′ 10″ W | Ludwig Mies van der Rohe | 1945–51 | Farnsworth House |
Frankreich | Marseille | 43° 15′ 28″ N, 5° 23′ 47″ O | Le Corbusier | 1947–52 | Cité radieuse |
Argentinien | Mar del Plata | 38° 6′ 24″ S, 57° 34′ 30″ W | Marcel Breuer | 1948 | Parador Ariston |
Vereinigte Staaten | New Canaan | 41° 8′ 33″ N, 73° 31′ 45″ W | Philip Johnson Richard Foster |
1949 | Glass HouseDas Glass House war Philip Johnsons erstes Wohnhaus auf einem Grundstück, auf dem er später acht weitere Gebäude errichtete. Das Glass House führt Mies van der Rohes Farnsworth House einen Schritt weiter, außer der Toilette, die sich in dem roten Ziegelbau befindet, gibt es nur einen Raum und ausschließlich völlig verglaste Wände. Das Gebäude hebt dadurch Innen- und Außenraum fast völlig auf. Es muss jedoch bedacht werden, dass sich das Gebäude auf einem großen mit Bäumen bewachsenen, uneinsichtigen Grundstück befindet. Es ist möbliert mit Möbeln von Ludwig Mies van der Rohe.
Nach Johnsons Tod im Jahre 2005 ist es seit 2007 der Öffentlichkeit zugänglich. |
Niger (ehemals) | Niamey (ehemals) | Jean Prouvé | 1949 | Maison Tropicale I | |
Argentinien | Pilar | José Delpini | 1949–50 | S.I.T Spinnereigebäude | |
Finnland | Jyväskylä | 62° 8′ 25″ N, 25° 46′ 9″ O | Alvar Aalto | 1949–52 | Rathauskomplex Säynätsalo |
Frankreich | Meudon | 48° 48′ 41″ N, 2° 13′ 13″ O | Jean Prouvé | 1950–52 | Maisons industrialisées à Meudon |
Mexiko | Mexiko-Stadt | 19° 20′ 2″ N, 99° 10′ 53″ W | Félix Candela | 1951 | Pabellón de Rayos Cósmicos |
Vereinigte Staaten | New York | 41° 53′ 56″ N, 87° 37′ 8″ W | Ludwig Mies van der Rohe | 1951 | 860–880 Lake Shore Drive Apartments |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 45′ 35″ N, 73° 58′ 22″ W | Gordon Bunshaft für Skidmore, Owings and Merrill | 1951–52 | Lever Building |
Mexiko | Mexiko-Stadt | 19° 20′ 0″ N, 99° 11′ 14″ W | Juan O’Gorman | 1951–53 | Biblioteca Central, Ciudad Universitaria |
Vereinigte Staaten | New Haven | 41° 18′ 31″ N, 72° 55′ 52″ W | Louis I. Kahn | 1951–53 | Yale University Art Gallery |
Deutschland | Berlin | 52° 30′ 18″ N, 13° 20′ 5″ O | Egon Eiermann | 1951–61 | Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche |
Kongo (ehemals) | Brazzaville (ehemals) | Jean Prouvé | 1952 | Maison Tropicale II und IIIDie heute als Maison Tropicale II und III bezeichneten Gebäude waren ursprünglich durch eine Brücke im ersten Stock verbunden.
Die Gebäude wurden Anfang des 21. Jahrhunderts abgebaut und befinden sich nun in Privatbesitz.[19] | |
Mexiko | Mexiko-Stadt | Alberto T. Arai | 1952 | Handballplätze, Ciudad Universitaria (UNAM)
DIe Ciudad Universitaria, also die „Universitätsstadt“ ist der Campus der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko. Auf dem Gelände dieses riesigen Komplexes, der einer der bedeutendsten Gebäudegruppen der modernen Architektur darstellt, befinden sich mehrere Handballplätze des Architekten Alberto T. Arai. Arai entwarf um drei Seiten der Plätze große steinerne Mauern, die sich an der Außenseite nach oben verjüngen. Innen ist die Wand senkrecht. Die Handballplätze nehmen regionale historische Motive (Pyramiden) auf und nutzen dessen Formen auf völlig neue Weise für einen neuen Zweck.[20] | |
Frankreich | Ronchamp | 47° 42′ 16″ N, 6° 37′ 15″ O | Le Corbusier | ab 1950
1953–55 |
Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp |
Frankreich | Paris | 48° 52′ 48″ N, 2° 15′ 14″ O | Le Corbusier | 1951–53 1953–55 |
Maisons Jaoul Literatur:
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Frankreich | Nancy | 48° 42′ 3″ N, 6° 9′ 41″ O | Jean Prouvé | 1954 | Maison de Jean Prouvé |
Frankreich | Éveux | 45° 49′ 10″ N, 4° 37′ 21″ O | Le Corbusier | 1956–60 | Sainte-Marie de la Tourette |
Italien | Mailand | 45° 27′ 29″ N, 9° 5′ 2″ O | Vittoriano Viganò | ab 1955 bis 1957 |
Istituto Marchiondi Spagliardi Der Komplex wurde als Heim für schwer behinderte Kinder gebaut und in klaren Materialien und mit nach außen gelegten Konstruktionselementen ausgeführt. Halbhohe Wände lassen Teile des Gebäudes immer auch als Ganzes erkennen. Banham bezeichnete den Bau von Viganò als „eine der größten Überraschungen der europäischen Architektur in den späten fünfziger Jahren“.[21] Der Bau war wegweisend für die Entwicklung des Brutalismus. Das Heim wurde in den 1970er Jahren in eine Schule umgewandelt. Nachdem diese 1997 in den Besitz der Stadt gelangte, stehen große Teile leer und verfallen oder werden Ziel von Vandalen. Ein kleinerer Teil dient als Zentrum für querschnittsgelähmte Personen. |
Vereinigtes Königreich | Philadelphia | 39° 56′ 59″ N, 75° 11′ 53″ W | Louis I. Kahn | 1957–65 | Alfred Newton Richards Medical Research Building, University of Pennsylvania |
Mexiko | Naucalpan de Juárez | 19° 29′ 57″ N, 99° 14′ 13″ W | Luis Barragán Morfín | 1957–58
–1958 |
Torres de Satélite |
Vereinigte Staaten | New Haven | 41° 19′ 0″ N, 72° 55′ 30″ W | Eero Saarinen | 1958 | David S. Ingalls Skating Rink |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 45′ 30″ N, 73° 58′ 20″ W | Ludwig Mies van der Rohe | 1958 | Seagram Building |
Belgien | Brüssel | Le Corbusier | 1958 | Philips-Pavillon für die Weltausstellung 1958 | |
Belgien | Brüssel | Vjenceslav Richter | 1958 | Slowenischer Pavillon auf der Weltaustellung 1958 | |
Mexiko | Mexiko-Stadt | 19° 14′ 55″ N, 99° 5′ 34″ W | Félix Candela | 1958 | Restaurant Los Manantiales |
Vereinigte Staaten | Collegeville | 45° 34′ 48″ N, 94° 23′ 32″ W | Marcel Breuer | 1958–61 | St. John's Abbey Church |
Vereinigte Staaten | Philadelphia | 40° 4′ 21″ N, 75° 12′ 23″ W | Louis I. Kahn | 1959–61 | Margaret Esherick House |
Vereinigte Staaten | San Diego | 32° 53′ 14″ N, 117° 14′ 46″ W | Louis I. Kahn | 1959–65 | Salk Institute for Biological Studies |
Serbien | Belgrad | 44° 49′ 10″ N, 20° 26′ 33″ O | Ivan Antić Ivanka Raspopović |
1959–65 | Museum für Zeitgenössische Kunst |
Kroatien | Jasenovac | 45° 16′ 49″ N, 16° 55′ 42″ O | Bogdan Bogdanović | 1959–66 | Gedenkstätte für die KZ-Opfer JasenovacDie Gedenkstätte |
Vereinigte Staaten | Rochester | 43° 8′ 28″ N, 77° 33′ 26″ W | Louis I. Kahn | 1959–69 | First Unitarian Church and School |
Australien | Sydney | 33° 51′ 25″ S, 151° 12′ 55″ O | Jørn Utzon | 1959–73 | Sydney Opera House |
Vereinigte Staaten | Fort Wayne | 41° 4′ 54″ N, 85° 8′ 12″ W | Louis I. Kahn | 1959–73 | Arts United Center |
Bosnien und Herzegowina | Mostar | 43° 20′ 29″ N, 17° 47′ 47″ O | Bogdan Bogdanović | ab 1959
1960–65 |
Partisanen-Nekropole Mostar |
Vereinigte Staaten | Bryn Mawr | 40° 1′ 31″ N, 75° 18′ 43″ W | Louis I. Kahn | 1960–65 | Eleanor Donnelley Erdman Hall, Bryn Mawr College |
Vereinigte Staaten | Hatboro | 40° 10′ 1″ N, 75° 6′ 30″ W | Louis I. Kahn | 1960–67 | Dr. and Mrs. Norman Fisher House |
Slowenien | Ljubljana | 46° 3′ 0″ N, 14° 30′ 0″ O | Edvard Ravnikar | 1960–74 | Revolutionsplatz
Der heute Republiksplatz genannte Platz |
Saudi-Arabien | Dhahran | 26° 16′ 50″ N, 50° 9′ 44″ O | Minoru Yamasaki | 1961 | Flughafen Dhahran |
Italien | Venedig | 45° 25′ 43″ N, 12° 21′ 30″ O | Sverre Fehn | 1962 | Nordischer Pavillon in Venedig |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 38′ 45″ N, 73° 46′ 39″ W | Eero Saarinen | –1962 | TWA Flight Center |
Kuba | Havanna | 23° 5′ 11″ N, 82° 26′ 56″ W | Ricardo Porro | 1962–64 | Escuela Nacional de ArteDas Ensemble aus fünf Gebäuden
|
Indien | Ahmedabad | 23° 1′ 54″ N, 72° 32′ 11″ O | Louis I. Kahn | 1962–74 | Indian Institute of Management |
Bangladesch | Dhaka | 23° 45′ 45″ N, 90° 22′ 43″ O | Louis I. Kahn | 1962–83 | Sher-e-Bangla Nagar |
Indien | Bangalore | 12° 53′ 46″ N, 77° 36′ 6″ O | Balkrishna Vithaldas Doshi | 1963 | Indian Institute of Management |
Japan | Tokio | 35° 40′ 4″ N, 139° 42′ 1″ O | Kenzō Tange | 1963–64 | Nationale Sporthalle Yoyogi |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 46′ 22″ N, 73° 59′ 4″ W | Wallace Harrison | 1963–66 | Metropolitan Opera House (Lincoln Center) |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 44′ 59″ N, 73° 58′ 16″ W | Kevin Roche | 1963–68 | Ford Foundation Building |
Frankreich | Orléans | 47° 54′ 15″ N, 1° 53′ 50″ O | Jean-Louis Chanéac | 1960–75
1964 |
Mehrzweckzelle Die Mehrzweckzelle, von der nur ein einzelner Prototyp ausgeführt wurde, kann nur sehr grenzwertig in diese Liste von bedeutenden realisierten Projekten aufgenommen. Da die Idee dieser Liste jedoch auch darin besteht, die Orte der Moderne besuchen zu können, ist er hier aufgenommen, denn der Prototyp kann im FRAC Centre in Orléans besichtigt werden (Inventarnummer 000 01 40). Bei dem 1964 hergestellten Prototyp handelt es sich um ein Element ohne Wände und Einrichtung. Chenéac entwickelte ab 1960 verschiedene Formen von Zellen, die miteinander kombiniert und beliebig erweitert werden. Im Gegensatz zur traditionellen statischen Architektur, konnten Gebilde aus Chanéacs Zellen organisch wachsen, wenn sie umgesetzt worden wären.[22] Ein anderes, aber verwandtes Konzept, stellt seine Parasitenzelle dar, von der er eine 1971 in Genf installieren konnte. Die Parasitenzelle wurde an die Fassade eines bestehendes Gebäudes angeheftet und konnte das Gebäude dadurch erweitern. Bei besagtem Bau in Genf handelte es sich um einen mehrstöckigen Wohnblock im Geiste der Charte d’Athènes, an dem der Parasit im 2. Stock angeheftet wurde.[23] Beide Bauwerke, wenn man sie so nennen kann, sind eine radikale Vision des Strukturalismus und weisen weit in die Zukunft. Noch heute erscheinen die Ideen von Chenéac im Kontext des Biomorphismus interessant. |
Japan | Sagae | unklar | Kishō Kurokawa | 1964 | Nitto Food Company Cannery |
Kanada | Toronto | 43° 47′ 1″ N, 79° 11′ 14″ W | John Andrews | 1964–66 | Scarborough College |
Slowenien | Ilirska Bistrica | 45° 34′ 8″ N, 14° 14′ 25″ O | Janez Lenassi | 1965 | Denkmal auf dem Berg der Freiheit |
Vereinigte Staaten | Exeter | 42° 58′ 44″ N, 70° 56′ 58″ W | Louis I. Kahn | 1965–72 | Phillips Exeter Academy Library |
Argentinien | Buenos Aires | 34° 36′ 23″ S, 58° 22′ 19″ W | Clorindo Testa
SEPRA |
–1966 | Banco de Londres y América del Sur |
Österreich | Wien | 48° 12′ 32″ N, 16° 22′ 3″ O | Hans Hollein | 1965–66
1966 |
Kerzenladen Retti |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 46′ 24″ N, 73° 57′ 50″ W | Marcel Breuer | 1966 | Whitney Museum of American Art |
Vereinigte Staaten | Fort Worth | 32° 44′ 54″ N, 97° 21′ 55″ W | Louis I. Kahn | 1966–72 | Kimbell Art Museum |
Kuba | Havanna | 23° 8′ 39″ N, 82° 23′ 51″ W | Alberto Rodríquez Surribas | –1967 | Edificio Girón |
Venezuela | Ciudad Guayana | 8° 17′ 53″ N, 62° 43′ 36″ W | Jesús Tenreiro-Degwitz | 1967–68 | Hauptquartier der Corporación Venezolana de Guayana (CVG-EDELCA) |
Slowenien | – | – | Saša Mächtig | 1967–99 | Kiosk K67 |
Brasilien | São Paulo | 23° 33′ 42″ S, 46° 39′ 21″ W | Lina Bo Bardi | 1968 | São Paulo Museum of Art (MASP) |
Deutschland | Berlin | 52° 30′ 25″ N, 13° 22′ 3″ O | Ludwig Mies van der Rohe | 1968 | Neue Nationalgalerie |
Spanien | Sant Pere de Ribes | 41° 15′ 1″ N, 1° 47′ 53″ O | Ricardo Bofill | 1968 | Kafkas SchlossDas Gebäude ist mittlerweile gelb gestrichen worden und auch sonst sind einige Details verfremdet worden, was den ursprünglichen Eindruck erheblich schmälert. |
Niederlande | Apeldoorn | 52° 12′ 33″ N, 5° 57′ 36″ O | Herman Hertzberger | 1968–72 | Verwaltungsgebäude Centraal Beheer |
Mazedonien | Skopje | 41° 59′ 50″ N, 21° 26′ 13″ O | Biro 71 | 1968–81 | Mazedonisches Nationaltheater |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 42′ 41″ N, 74° 0′ 48″ W | Minoru Yamasaki | 1969 | World Trade Center 1 und 2 |
Japan | Otome Toge | Kishō Kurokawa | 1969 | Odakyu Drive-In Restaurant | |
Japan | Osaka | Kishō Kurokawa | 1968–69
1969–70 |
Capsule House im Theme Pavilion auf der Expo 1970 | |
Vereinigte Staaten | New Haven | 41° 18′ 29″ N, 72° 55′ 50″ W | Louis I. Kahn | 1969–74 | Yale Center for British Art |
Vereinigtes Königreich | Newcastle upon Tyne | 54° 58′ 30″ N, 1° 34′ 41″ W | Ralph Erskine | 1969–75 | Wohnbebauung Byker Wall |
Dänemark | Bagsvaerd | 55° 45′ 42″ N, 12° 26′ 40″ O | Jørn Utzon | 1969–76 | Kirche von Bagsvæd |
Italien | Mailand | 45° 29′ 53″ N, 9° 6′ 2″ O | Carlo Aymonino | 1969–76 | Wohnbebauung Gallaratese 2 |
Italien | Treviso | 45° 45′ 5″ N, 11° 54′ 50″ O | Carlo Scarpa | 1969–78 | Grabmal Brion, San Vito d’Altivole |
Vereinigte Staaten | Oklahoma City | John M. Johansen | 1970 | Mummers Theatre
2014 abgerissen. | |
Spanien | Sant Just Desvern | 41° 22′ 49″ N, 2° 4′ 4″ O | Ricardo Bofill | 1970 | Walden 7 |
Vereinigte Staaten | San Francisco | 37° 47′ 3″ N, 122° 25′ 31″ W | Pietro Belluschi | 1971 | The Cathedral of St. Mary of the Assumption |
Vereinigte Staaten | Fort Washington | 40° 7′ 43″ N, 75° 14′ 47″ W | Louis I. Kahn | 1971–73 | Mr. and Mrs. Steven Korman House |
Japan | Takasaki | 36° 17′ 56″ N, 139° 4′ 42″ O | Arata Isozaki | 1971–74 | The Museum of Modern Art, Gunma |
Frankreich | Paris | 48° 51′ 38″ N, 2° 21′ 8″ O | Richard Rogers | 1971–77 | Centre Georges-Pompidou |
Kuwait | Kuwait-Stadt | 29° 22′ 13″ N, 47° 57′ 51″ O | Jørn Utzon | 1972–82 | Parlamentsgebäude |
Niederlande | Heerlen | 50° 53′ 8″ N, 5° 58′ 53″ O | Laurent Bisscheroux | 1972–75 | AZM-Bürogebäude 1987 abgerissen. |
Deutschland | Mönchengladbach | 51° 11′ 34″ N, 6° 25′ 59″ O | Hans Hollein | 1972–82 | Museum Abteiberg |
Spanien | Sant Just Desvern | 41° 22′ 52″ N, 2° 4′ 7″ O | Ricardo Bofill | 1973–75 | La Fàbrica |
Frankreich | Roissy-en-France | 49° 0′ 51″ N, 2° 32′ 31″ O | Paul Andreu | ab 1967
bis 1974 |
Terminal 1, Charles de Gaulle Airport |
Australien | Sydney | Rick Leplastrier | 1974 | Palm House | |
Vereinigtes Königreich | Ipswich | 52° 3′ 20″ N, 1° 9′ 3″ O | Norman Foster | –1975 | Willis, Faber & Dumas Building
Das Willis, Faber & Dumas Building ist eines der ersten Gebäude von Norman Foster. Es nutzt die technischen Mittel der Zeit völlig aus. Die tagsüber dunkle Fassade wird nachts, wenn von innen beleuchtet, transparent, das Dach ist begrünt, die Scheiben rahmenlos verklebt. Das Gebäude ist ein sehr frühes Beispiel technisch komplexer Großbauten, wie sie um die Wende des 21. Jahrhunderts populär wurden. |
Mexiko | Mexiko-Stadt | 19° 25′ 48″ N, 99° 12′ 48″ W | Juan Sordo Madaleno | –1975 | Palmas 555 |
Vereinigte Staaten | Houston | 29° 37′ 12″ N, 95° 13′ 51″ W | SITE | 1975 | BEST Retail Store (Indeterminate Façade) SITE ist eine Kollaboration von verschiedenen Künstlern und Architekten unter der Leitung von James Wines. Für das Unternehmen Best Products Inc. entwarf die Gruppe eine Reihe von Retail Stores, die sich kritisch mit ihrem suburbanen Umfeld auseinandersetzten und dabei klassische Konzepte solcher Hallenbauten hinterfragen.[24]
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Japan | Motobu | 26° 40′ 57″ N, 127° 52′ 23″ O | Kiyonori Kikutake | 1975 | Aquapolis für die International Ocean Exposition 1975
Aquapolis ist die Umsetzung einer Vision, neue Orte für Architektur zu suchen. Damit ist es eng verbunden mit den utopischen Vorstellungen von Mond- und Marssiedlungen, sowie Städten auf dem Grund des Ozeans. Am stärksten von den Architekten selbst gefordert wurden solche Konzepte in der japanischen Nachkriegsarchitektur. Aquapolis stellt hiermit den ersten und einzigen verwirklichten Entwurf dieser utopischen Ideen dar. Aquapolis ist eine riesige, schwimmende Plattform, die mit einem langem Steg mit der Insel Okinawa Hontō verbunden war. Gebaut wurde sie für die International Ocean Exposition 1975, bei der sie nahezu das gesamte Ausstellungsgelände darstellte. Das Bauwerk wurde im Ausstellungskatalog bewusst als eine Stadt der Zukunft bezeichnet und war auch als solche eingerichtet. Die Stockwerke über dem Wasser wurden neben Verwaltungs- und Ausstellungszwecken auch als Wohnungen mit Gemeinschaftseinrichtungen ausgestattet. Insgesamt maß es 100 x 104 x 32 m. Es war als Prototyp für zukünftige (natürlich nie gebaute) schwimmende Städte gedacht.[27] Aquapolis wurde im Jahr 2000 nach Shanghai transportiert und dort verschrottet.[28] |
Österreich | Wien | 48° 10′ 38″ N, 16° 22′ 37″ O | Günther Domenig | 1975–79 |
Zentralsparkassenfiliale Favoritenstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Inneren des Gebäudes wird dieser organische Technizismus weitergeführt. Offen geführte Rohre, sowie stählerne Deckenkonstruktionen erinnern an Sehnen und Adern. Zusätzlich winden sich riesige, in Beton ausgeführte naturalistische Menschenhände im Treppenhaus und an den Wänden. Das Gebäude ist in seiner Verbindung organischer und technischer Motive in dieser Form einzigartig. Es zeigt einen anderen Weg jenseits hygienischer Maschinenutopien auf und nutzt die Technik auf expressive, den Menschen direkt affektierende, aber auch verstörende Weise. Das Gebäude wird nicht mehr durch die Zentralsparkasse genutzt. Verschiedene Büros befinden sich nun in den oberen Stockwerken. Im Erdgeschoss ist ein Restaurant und ein Laden, der mit seiner Auslage den Blick auf den Innenraum teilweise versperrt. Die Fassade und zwei Stockwerke stehen unter Denkmalschutz. |
Japan | Osaka | 34° 36′ 38″ N, 135° 29′ 32″ O | Tadao Andō | 1976 | Haus Azuma |
Indien | Bhopal | 23° 14′ 49″ N, 77° 23′ 32″ O | Charles Correa | 1976–82 | Bharat Bhavan |
Vereinigte Staaten | Santa Monica | 34° 2′ 7″ N, 118° 29′ 5″ W | Frank Gehry | 1977 | Haus Gehry |
Brasilien | São Paulo | 23° 31′ 34″ S, 46° 41′ 0″ W | Lina Bo Bardi | 1977–86 | SESC Pompéia |
Portugal | Évora | 38° 34′ 14″ N, 7° 55′ 40″ W | Álvaro Siza Vieira | 1977–97 | Wohnbebauung Quinta da Malagueira |
Vereinigte Staaten | New York | 40° 45′ 29″ N, 73° 58′ 14″ W | Hugh Stubbins | 1976–77 | Citicorp Center |
Schweiz | Montagnola | unklar | Livio Vacchini | 1978–82 | Schule in Montagnola |
Vereinigte Staaten | Venice | unklar | Frank Gehry | 1979 | Haus Spiller |
Kroatien | Petrovac | 45° 18′ 59″ N, 15° 48′ 18″ O | Vojin Bakić | ab 1974
1979–81 |
Denkmal für den Aufstand der Einwohner von Kordun und Banija |
Indien | Ahmedabad | 23° 2′ 54″ N, 72° 31′ 36″ O | Balkrishna Doshi | 1979–81 | Sangath |
Japan | Ashiya | 34° 46′ 26″ N, 135° 17′ 6″ O | Tadao Andō | 1979–81 | Haus Koshino |
Saudi-Arabien | Dschidda | 21° 29′ 17″ N, 39° 10′ 55″ O | Gordon Bunshaft für Skidmore, Owings and Merrill | 1979–83 | National Commercial Bank |
Deutschland | Stuttgart | 48° 46′ 48″ N, 9° 11′ 12″ O | James Stirling | ab 1977
1979–84 |
Neue Staatsgalerie |
Saudi-Arabien | Riad | 24° 38′ 58″ N, 46° 41′ 33″ O | Henning Larsen | 1979–84 | Außenministerium von Saudi-Arabien |
China | Hongkong | 22° 16′ 49″ N, 114° 9′ 34″ O | Norman Foster | 1979–85 | HSBC Building Hongkong |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 30′ 47″ N, 0° 4′ 56″ W | Richard Rogers Partnership | 1979–86 | Lloyd’s Building |
Vereinigte Staaten | Tucson | unklar | Judith Chafee | 1980 | Haus Ramada |
Saudi-Arabien | Dschidda | 21° 41′ 56″ N, 39° 8′ 21″ O | Skidmore, Owings and Merrill | 1980 | Hajj Terminal, King Abdulaziz International Airport |
Schweiz | Stabio | 45° 51′ 17″ N, 8° 55′ 59″ O | Mario Botta | 1980–81 | Casa Rotonda |
Indien | Neu-Delhi | 28° 32′ 54″ N, 77° 13′ 4″ O | Raj Rewal | 1980–82 | Wohnbebauung für die Asian Games |
Australien | Glenorie | unbekannt | Glenn Murcutt | 1980–83 | Haus Ball-Eastway |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 45′ 41″ N, 73° 58′ 24″ W | Philip Johnson | 1980–84 | AT&T Building |
Vereinigtes Königreich | Swindon | 51° 34′ 1″ N, 1° 49′ 27″ W | Norman Foster | 1981–83 | Renault Distribution Centre Die insgesamt 10.000 Quadratmeter große Halle besteht aus einem Rasterplan von je 24 Metern. Die Bauteile wurden vorgefertigt, damit ist das Gebäude ein bedeutender Prototyp für präfabrizierte abgespannte Tragwerke. Das Gebäude enthält die Vertriebszentrale, das Computerzentrum, einen Ausstellungsraum, ein technisches Ausbildungszentrum und ein Restaurant.[29] Der Rasterplan, die Vorfabrikation und dessen ästhetische Betonung machen es zu einem herausragenden Werk der oft so bezeichneten High-Tech-Architektur. |
Spanien | Barcelona | Helio Piñón Albert Viaplana Enric Miralles |
1981–83 | Plaza de la Estación de Sants
curtis s. 679 | |
Deutschland | Frankfurt am Main | 50° 6′ 22″ N, 8° 40′ 52″ O | Richard Meier | 1981–85 | Museum für Kunsthandwerk |
Vereinigte Staaten | Garden Grove | 33° 47′ 15″ N, 117° 53′ 56″ W | Philip Johnson | 1980 | Crystal Cathedral |
Vereinigte Staaten | Richmond | 37° 36′ 25″ N, 77° 34′ 17″ W | SITE | 1980 | BEST Retail Store (Forest Building) |
Spanien | Mérida | 38° 55′ 2″ N, 6° 20′ 23″ W | Rafael Moneo | 1980–86 | Museo Nacional de Arte Romano |
Vereinigte Staaten | Houston | 29° 44′ 14″ N, 95° 23′ 54″ W | Renzo Piano | 1981–86 | Menil Collection |
Frankreich | Paris | 48° 50′ 56″ N, 2° 21′ 23″ O | Jean Nouvel | 1981–87 | Institut du monde arabe |
Spanien | Barcelona | 41° 26′ 17″ N, 2° 8′ 56″ O | Esteban Bonell | 1982–84 | Velòdrom d’Horta Miquel Poblet |
Deutschland | Frankfurt am Main | 50° 6′ 18″ N, 8° 40′ 38″ O | Oswald Mathias Ungers | 1983 | Deutsches Architekturmuseum |
Irak | Bagdad | 33° 20′ 36″ N, 44° 26′ 45″ O | Saman Kamal | 1983 | al-Schahid-Monument |
Schweiz | Bellinzona | 46° 12′ 0″ N, 9° 1′ 3″ O | Aurelio Galfetti | 1983 | Tennisklub |
Italien | Salemi | unklar | Francesco Venezia | 1983–86 | Kleines Freilufttheater |
Kolumbien | Cartagena | 10° 23′ 37″ N, 75° 32′ 11″ W | Rogelio Salmona | 1983–87 | Casa de Huespedes de Colobia |
Vereinigte Staaten | Columbus | 40° 0′ 2″ N, 83° 0′ 34″ W | Peter Eisenman | 1983–89 | Wexner Center for the Visual Arts, Ohio State University |
Indien | Neu-Delhi | 28° 32′ 29″ N, 77° 10′ 29″ O | Raj Rewal | 1983–90 | National Institute of Immunology |
Spanien | Palma | 39° 34′ 1″ N, 2° 38′ 55″ O | Elias Torres Tur | 1983–92 | Sanierung der Ronda-Promenade mit Bastionen Der historische Platz wurde durch die Architekten mit Hilfe von Palmen, Objekten und einer Zeltkonstruktion neu gestaltet. Die dreieckige Zeltkonstruktion unterhalb der Kathedrale von Palma spendet sowohl Schatten, betont gleichzeitig aber auch den Platz auf eine neue Weise. Die Architektur versucht auf zurückhaltende Weise die historischen und regionalen Gegebenheiten zu respektieren.[30] |
Mexiko | Gómez Palacio | unklar | Ricardo Legorreta | 1984 | Fábrica Renault |
Japan | Fujisawa | 35° 23′ 21″ N, 139° 26′ 39″ O | Fumihiko Maki | 1984–86 | Sporthalle |
Finnland | Helsinki | 60° 16′ 17″ N, 24° 51′ 15″ O | Juha Leiviskä | 1984–87 | Myymäki-Kirche und Pfarrzentrum |
Frankreich | Paris | 48° 53′ 36″ N, 2° 23′ 25″ O | Bernard Tschumi | 1984–89 | Parc de la Villette |
Frankreich | Paris | 48° 53′ 33″ N, 2° 14′ 9″ O | Johan Otto von Spreckelsen | 1984–89 | La Grande Arche de la Fraternité |
Mexiko | Villahermosa | 17° 59′ 51″ N, 92° 56′ 19″ W | Teodoro González de León J. Francisco Serrano Cacho Carlos Tejeda |
1985–87 | Parque Tomás Garrido Canabal |
Japan | Shimukappu | 43° 3′ 49″ N, 142° 37′ 34″ O | Tadao Andō | 1985–88 | Kirche auf dem Wasser |
Schweiz | Zürich | 47° 22′ 0″ N, 8° 32′ 55″ O | Santiago Calatrava Arnold Amsler Werner Rüegger |
1985–90 | Bahnhof Zürich Stadelhofen |
Vereinigtes Königreich | London | 51° 30′ 31″ N, 0° 7′ 47″ W | Robert Venturi | 1985–91 | Sainsbury Wing, National Gallery |
Erdorbit | – | – | NPO Energija | 1986 | DOS 7, Mir-KernmodulEs erscheint zweifelhaft eine Raumstation als für die Architektur der Moderne signifikantes Gebäude einzuordnen. Aber im Gegensatz zu einem Raumschiff handelt es sich bei einer Raumstation nicht um ein Transportmittel, sondern einen dauerhaft bewohnten oder benutzten Ort, es steht einem Gebäude auf der Erde in nichts nach in seiner „Gebäudehaftigkeit“. Das Mir-Kernmodul ist zuwar nicht die erste Raumstation, aber architektonisch so interessant durch die Verwendung einer modularen Bauweise im Gegensatz zu ihren Vorgängern, die eher monolithisch aufgebaut waren. An das Basismodul wurden in den Folgejahren acht weitere Module angedockt, die verschiedene Zwecke erfüllten. Im Gegensatz zu den kleinen, nicht erweiterbaren Vorgängerstationen, steht sie am Beginn einer noch utopischen, aber vielleicht irgendwann beginnenden Urbanisierung des Weltraumes. Die Raumstation Mir ist am 23. März 2001 um 05:50 UTC planmäßig in die Atmosphäre eingetreten und verglüht. Es handelt sich damit wohl um den einzigen Abriss eines bedeutenden Gebäudes, der verzeihlich ist. |
Schweiz | Laufen | 47° 25′ 28″ N, 7° 30′ 27″ O | Herzog & de Meuron | 1986–87 | Lagergebäude Ricola |
Indien | Bhopal | 23° 12′ 30″ N, 77° 23′ 4″ O | Anant Raje | 1986–91 | Indian Institute of Forest Management |
Japan | Tokio | 35° 36′ 25″ N, 139° 41′ 5″ O | Shinohara Kazuo | 1987 | Centennial Hall, Tokyo Institute of Technology |
Indien | Jaipur | 26° 52′ 35″ N, 75° 48′ 33″ O | Charles Correa | ab 1986
bis 1992 |
Jawahar Kala Kendra |
Mexiko | Mexiko-Stadt | 19° 25′ 29″ N, 99° 11′ 42″ W | Teodoro González de León | 1987–92 | Justizpalast |
Spanien | Cap Martinet | Elias Torres Tur | 1988 | Haus Gili | |
Österreich | Sankt Veit an der Glan | 46° 43′ 46″ N, 14° 23′ 3″ O | Coop Himmelb(l)au | 1988–89 | Funder Werk 3 |
Deutschland | Weil am Rhein | 47° 36′ 6″ N, 7° 37′ 8″ O | Frank Gehry | 1989 | Vitra Design Museum |
Spanien | Barcelona | Carlos Ferrater | 1989–92 | Wohnbebauung Villa Olimpica 3 housing blocks in Cerda's Enchanche[31] | |
Mexiko | Monterrey | 25° 40′ 8″ N, 100° 18′ 36″ W | Ricardo Legorreta | 1989–92 | Museum Zeitgenössischer Kunst |
Spanien | Igualada | 41° 35′ 31″ N, 1° 38′ 14″ O | Enric Miralles | 1985–92 | Neuer Friedhof Igualada |
Japan | Osaka | 34° 26′ 6″ N, 135° 14′ 40″ O | Renzo Piano | 1988–94 | Kansai International Airport Terminal |
Spanien | Santiago de Compostela | 42° 52′ 58″ N, 8° 32′ 22″ W | Alvaro Siza Vieira | 1988–94 | Centro Galego de Arte Contemporaneo |
Japan | Yokohama | 35° 27′ 7″ N, 139° 38′ 52″ O | Foreign Office Architects | 1988–2002 | Yokohama Ferry Terminal |
Spanien | Sevilla | 37° 24′ 24″ N, 6° 0′ 21″ W | MONARK | 1989–92 | Finnischer Pavillon auf der Weltausstellung von Sevilla 1992 |
Frankreich | Paris | 48° 50′ 1″ N, 2° 22′ 33″ O | Dominique Perrault | 1989–95 | Grande Bibliothèque |
Deutschland | Berlin | 52° 30′ 7″ N, 13° 23′ 42″ O | Daniel Libeskind | 1989–96 | Jüdisches Museum |
Deutschland | Frankfurt am Main | 50° 6′ 16″ N, 8° 40′ 33″ O | Behnisch & Partner | 1990 | Deutsches Postmuseum |
Vereinigte Staaten | Brentwood | Frank Gehry | 1990 | Haus Schnabel | |
Japan | Minami-Kawachi | 34° 30′ 11″ N, 135° 38′ 37″ O | Tadao Andō | 1990–94 | Historisches Museum Chikatsu-Asuka |
Vereinigte Staaten | Washington, D. C. | 38° 55′ 28″ N, 77° 3′ 55″ W | Mikko Heikkinen | 1990–94 | Kanzleigebäude der Finnischen Botschaft in den Vereinigten Staaten |
Norwegen | Fjærland | 61° 25′ 24″ N, 6° 45′ 46″ O | Sverre Fehn | 1991 | Norsk Bremuseum (Gletschermuseum) |
Deutschland | Weil am Rhein | 47° 36′ 1″ N, 7° 36′ 53″ O | Zaha Hadid | ab 1991
bis 1993 |
Feuerwehrhaus der Vitra-Werksfeuerwehr |
Frankreich | Autun | 46° 57′ 28″ N, 4° 1′ 45″ O | Pierre-Louis Faloci | 1991–95 | Musée de la civilisation celtique de Bibracte |
Frankreich | Lille | 50° 38′ 14″ N, 3° 4′ 29″ O | Rem Koolhaas | 1991–95 | Euralille |
Vereinigte Staaten | Pomono | 34° 1′ 19″ N, 117° 46′ 47″ W | Thom Mayne | ab 1993
–2001 |
Diamond Ranch High School |
Japan | Sendai | 38° 15′ 56″ N, 140° 51′ 56″ O | Toyo Ito | 1995–2000 | Mediathek Sendai |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | Frank Gehry | 1999–2003 | Walt Disney Concert Hall | |
Portugal | Castelo Branco | 39° 49′ 22″ N, 7° 29′ 28″ O | Didier Faustino für Bureau des Mésarchitectures | 2001 | Aussichtsplattform Stairway to Heaven
Die Aussichtsplattform Stairway to Heaven ist eine 12,3 m hohe Betonkonstruktion an dessen Ende sich ein vergitterter Metallkorb befindet. Die Architektur ist auf die Spannung zwischen dem Ausblick und dem Erblickt-werden ausgerichtet. Der völlig vergitterte Korb ist völlig einsehbar von der Umgebung. Der Betrachter, der den Ausblick genießen möchte, muss sich auch von den umliegenden Personen erblicken lassen. Auch der Titel steht in bewusstem Kontrast zur beklemmenden der Plattform. Der enge Aufgang erinnert an die Flure und Treppenhäuser von Sozialwohnungen. Das Programm der Architekten, welches sich in diesem Projekt radikal äußert, ist eine massive Kritik an einer „hygienischen“ und ästhetisierenden Architektur und versucht durch ihre Projekte in einer Art „Verfremdung“ die Sphären von Öffentlichkeit und Privat zu durchdenken. |
Spanien | Sevilla | 37° 23′ 36″ N, 5° 59′ 31″ W | Jürgen Mayer H. | 2005–11 | Metropol Parasol |
China | Suzhou | 31° 19′ 31″ N, 120° 37′ 25″ O | Ieoh Ming Pei | 2006 | Suzhou Museum |
Spanien | Girona | Enric Ruiz-Geli für Cloud 9 | ab 2003
2006–09 |
Villa Nurbs | |
China | Ningbo | 29° 49′ 2″ N, 121° 32′ 27″ O | Wang Shu | 2007–08 | Ningbo-Museum |
Frankreich | Metz | 49° 6′ 29″ N, 6° 10′ 48″ O | Shigeru Ban | 2006–10 | Centre Pompidou-Metz |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 43′ 20″ N, 73° 59′ 34″ W | SANAA | 2007 | New Museum of Contemporary Art |
Vereinigte Staaten | New York City | 40° 42′ 42″ N, 74° 0′ 41″ W | Santiago Calatrava | 2008–16 | WTC Transportation Hub |
Spanien | Barceloma | 41° 24′ 9″ N, 2° 11′ 40″ O | Enric Ruiz-Geli für Cloud 9 | 2010 | Edificio Media-TIC |
Südafrika | Kapstadt | Thomas Heatherwick | 2014–17 | Zeitz Museum of Contemporary Art Africa |
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