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Hochwasser in Würzburg treten beinahe jährlich auf. Der Main kann dabei nach langanhaltenden Niederschlägen oder nach der Schneeschmelze hohe Wasserstände erreichen. Bei einem Jahrhundert-Hochwasser tritt der Main in Würzburg bis an das Rathaus heran und überflutet eine Altstadtfläche von etwa 25 Hektar; das Wasser kann sogar fast bis zum Dom hinaufgelangen. lesen...
Der Pegel Würzburg ist einer von 16 Messpegeln und von acht Richtpegeln am Main und misst den aktuellen Wasserstand, der von großer Bedeutung für die Schifffahrt und die Anwohner ist. Für flussabwärts gelegene ufernahe Regionen dient er im Hochwasserfall als wichtiger Anhaltspunkt, um entsprechende Warnungen auszugeben. Er befindet sich am Alten Kranen in Würzburg und wird seit Oktober 1823 regelmäßig beobachtet. Damit ist er der älteste in Betrieb befindliche Pegel am Main lesen...
Werner Heyde (alias Fritz Sawade), (* 25. April 1902; † 13. Februar 1964) war Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Würzburg sowie führendes Mitglied eines Beratungsgremiums, das die nationalsozialistische „Erwachsenen-Euthanasie“ organisierte. Vermutlich ab Ende Juli 1939 war Werner Heyde an der Vorbereitung der Tötung von Geisteskranken und Behinderten, der sogenannten Aktion T4, beteiligt. Am 28. Mai 1945 wurde Heyde vom britischen Militär im Lager Fårhus in Dänemark interniert, am 13. Februar 1947 der deutschen Justiz überstellt. Nach einem erfolgreichen Fluchtversuch tauchte Heyde unter und konnte ab 1949 unter dem Decknamen Fritz Sawade mehrere Jahre als Arzt praktizieren. lesen...
Der Main ist der wichtigste rechte Nebenfluss des Rheins und der längste innerdeutsche Fluss. Der 524 km lange Flusslauf führt, für mitteleuropäische Flüsse ungewöhnlich, von Osten nach Westen und verläuft dabei entlang mehrerer fränkischer Mittelgebirge, historischer Kleinstädte, der markanten Silhouette Würzburgs und durch das fränkische Weinbaugebiet. Kurz oberhalb der Mündung bilden die durch zahlreiche Brücken verbundenen Mainufer Frankfurts einen der schönsten großstädtischen Stadträume Deutschlands. Der Main hat zwei kurze Quellflüsse, den Weißen und den Roten Main. lesen...
Der Würzburger Hauptbahnhof (offizielle Bezeichnung Würzburg Hbf) ist der wichtigste Bahnhof der unterfränkischen Bezirkshauptstadt Würzburg. Er entstand 1863 als Ersatz für den früheren Ludwigsbahnhof im Stadtzentrum, dessen Kapazitäten nach der drastischen Zunahme des Eisenbahnverkehrs ausgeschöpft waren. Noch heute ist der Würzburger Hauptbahnhof bayernweit einer der bedeutendsten Bahnhöfe, da er im Schnittpunkt mehrerer stark frequentierter Schienenverkehrsachsen liegt. Neben Aschaffenburg ist Würzburg einer von zwei im Taktverkehr bedienten ICE-Bahnhöfen in Unterfranken. lesen...
Wilhelm Conrad Röntgen (* 27. März 1845; † 10. Februar 1923) war ein deutscher Physiker. Er entdeckte am 8. November 1895 im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die nach ihm benannten Röntgenstrahlen; hierfür erhielt er 1901 als erster einen Nobelpreis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte u. a. die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität. lesen...
Die Liste der Bischöfe von Würzburg enthält die chronologische Abfolge der Bischöfe seit der Gründung des Bistums Würzburg von 741 bis heute. Von 1168 bis 1802 trugen die Bischöfe zugleich den Titel des Herzogs von Franken. Dies war vor allem zunächst ein Versuch der Staufer in die Tradition der Salier zu treten. Der politisch erhoffte Durchbruch zu einem großen Flächenstaat blieb jedoch verwehrt, so dass dem Titel eine eher symbolische Bedeutung zukam. Lange Zeit stammten die Bischöfe aus fränkischen Adelsfamilien. Einige Bischöfe waren zunächst Domherren im Würzburger Dom, außerdem waren sie zum Teil auch in anderen Bistümern eingesetzt, besonders häufig in Personalunion als Bamberger Bischöfe und Fürstbischöfe im Bistum Bamberg bzw. als Fürstbischöfe im Hochstift Bamberg. lesen...
Maschikuliturm an der Festung Marienberg |
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