Benutzer:Commander-pirx/Grotte-di-Toirano
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Commander-pirx/Grotte-di-Toirano
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Lage: | Toirano, Ligurien, Italien | |
Geographische Lage: |
44° 8′ 9,6″ N, 8° 12′ 3,6″ O | |
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Typ: | Tropfsteinhöhle | |
Entdeckung: | 1890 | |
Schauhöhle seit: | 1953 | |
Beleuchtung: | elektrisch | |
Gesamtlänge: | ca. 1700 m | |
Länge des Schau- höhlenbereiches: |
1300 m | |
Besonderheiten: | Höhlenverbund | |
Website: | www.toiranogrotte.it (nur italienisch) |
Die Grotte di Toirano befindet sich oberhalb der Ortschaft Toirano, Provinz Savona, Region Ligurien am Ende des Vallone del Vero, des Tals der Wahrheit, sieben km vom Mittelmeer entfernt zwischen den Orten Albenga und Finale Ligure an der Riviera di Ponente. Die Grotte wird aus einem Netz von etwa 50 Tropfsteinhöhlen gebildet[1].
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Höhleneingänge waren lange verschüttet, erst 1890 erforschte Nicolò Marelli die Eingangszone der Grotta della Basura. Ab 1950 wurde die Bàsura Grotte freigelegt und als Schauhöhle ausgebaut. Eine Besichtigung der Höhlen ist seit 1953 möglich. Jedes Jahr kommen über 100.000 Besucher. Die Höhlen können durch Führungen besichtigt werden. Meist ist auch Deutsch und Englisch als Fremdsprachenführung angeboten. Es können Fotos in den Höhlen gemacht werden, außer in den Bereichen der Urmenschenabdrücke und Tierknochenfragmente. In späterer Zeit wurden die Höhlen auch als Begräbnisstätten der Römer genutzt.
Zugänglich sind die Grotta della Bàsura und über einen in den Stein gehauenen Verbindungstunnel von etwa 100 Metern Länge die Grotta di San Lucia Inferiore. In der Grotta della Bàsura ist der Blick auf Stalaktiten und Stalagmiten möglich, die man normalerweise gar nicht sehen kann: Ein bei der Entdeckung völlig mit Wasser gefüllter Raum im Antro die Cibele wurde entleert und ist heute "trocken" zu besichtigen. Auf italienisch heißt das, was man da dort sieht "concrezioni mamellonari", unglaubliche große und breite gelbliche Gebilde, echte Naturwunder, die nur unter Wasser im Laufe von Jahrtausenden entstehen. Der Il Tanone, das letzte Stück der Grotte Lucia, war früher einmal Luftschutzkeller und wird heute für Veranstaltungen und kulturelle Events genutzt.
Vor etwa 12.000 Jahren müssen sich in der Höhle einige Familien von Urmenschen aufgehalten haben. In den vorderen Bereichen sind Spuren des steinzeitlichen Lebens gefunden worden. Außerdem lebten vor über 20.000 Jahren auch Höhlenbären Ursus Spelaeus im Bereich der Höhle, von denen auch Knochenreste zu bestaunen sind. Erstaunlich ist, dass die Knochen weit im Inneren der Höhle gefunden wurden, in der absolute Dunkelheit herrscht. Es wird vermutet, dass die Knochen bei Durchflutungen weit ins Innere der Höhle gespült wurden, was sich aus den Knochengemischen und Anordnungen der Knochenfragmente ergibt.
Nach dem Ausgang befindet sich auf dem Rückweg in der Felswand eine alte Kapelle, santuario rupestre genannt, die besichtigt werden kann. Die Kapelle ist ein spätmittelalterlicher Wallfahrtsort, der zum Teil direkt in den Stein gehauen wurde und bei dem eine angeblich wundertätige Quelle entspringt, deren heilende Wirkung bei Augenkrankheiten der Heiligen Luzia zugesprochen wird. Links neben dem Altar ist ein enger Zugang zu einer weiteren Höhle - der Grotta di San Lucia Superiore.
Oberhalb liegt die Grotta del Colombo, die nur zu wissenschaftlichen Zwecken begangen werden darf. Knochenfragmente sollen ein Alter von über 300.000 Jahren haben und dem Homo heidelbergensis zuzuordnen sein.
Direkt an den Parkplätzen befindet sich das Museum Museo Etnografico della Val Varatella, in dem Fundstücke aus den Höhlen gezeigt werden.
Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- La grotta della Bàsura (grotta della strega) (1953 eröffnet)
- Ingresso grotta della Bàsura (Sala Morelli)
- Il Salotto
- Corridoio delle Impronte
- Il Laghetto
- Cimitero degli Orsi
- Sala dei Misteri
- Antro di Cibele
- Tunnel di collegamento (1967 eröffnet)
- Grotta Inferiore di Santa Lucia (1966 eröffnet)
(von hinten nach vorn Richtung Ausgang, wie die Besuchsrichtung ist)
- I Cristalli
- Pantheon
- Sala dei livelli (dei Capitelli)
- Il Tanone
- Grotta di Santa Lucia Superiore
"L’ingresso della grotta di Santa Lucia Superiore si trova pochi metri più in alto di Santa Lucia Inferiore. Nota sin dal Medioevo, ospita nella parte anteriore un Santuario risalente ai secoli XV e XVI. Dietro l’altare, la cavità si estende con un corridoio rettilineo lungo circa 240 metri, sulle cui pareti vi sono numerose iscrizioni lasciate dai pellegrini fin dai primi secoli di vita del Santuario.
Scavi archeologici effettuati intorno al 1960 nella zona retrostante l’altare, a circa 40 metri dall’ingresso, hanno restituito attrezzi in pietra attribuiti alla cultura musteriana e realizzati da uomini di Neandertal durante l’ultimo periodo glaciale, tra circa 80.000 e 40.000 anni fa. Recenti studi lasciano supporre che gli strati più profondi messi in luce possano essere ancora più antichi, fino a 200-250.000 anni fa. In questo caso il primo frequentatore della Grotta sarebbe stato l'Homo sapiens arcaico, detto anche Homo heidelbergensis." übersetzen und überarbeiten !!!
- La grotta del Colombo
La grotta del Colombo si apre alcune decine di metri più in alto della grotta della Bàsura e di quelle di Santa Lucia. È un’ampia galleria lunga 50 metri, con una sala laterale di notevoli dimensioni. Questa cavità è di grande interesse preistorico, ed infatti fu scavata a più riprese a partire dalla fine dell’800. Dagli scavi provengono testimonianze di numerose fasi di occupazione umana a partire da circa 300.000 anni fa.
Gli antichi abitanti di questa grotta (probabilmente Homo heidelbergensis) realizzavano i loro strumenti con pietra raccolta nella zona, in particolare nell’alveo del Varatella. Gli studi attualmente in corso stanno portando notevoli contributi alla conoscenza dell’antico ambiente ed all’influenza di questo sui comportamenti delle popolazioni preistoriche. Vista l’unicità delle testimonianze archeologiche, questa grotta non è normalmente aperta al pubblico. übersetzen und überarbeiten !!!
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gobetti, Andrea: L'Italia in Grotta, Gremese Editore, Rom 1991;
- Societa Speleologico Italiana: Bixio, Roberto le nostre grotte - guida speleologica ligure, Sagep Editrice, Genua 1987.
- Chiesa, Roberto, Castellino, Stefania: La Grotta Santuario di Santa Lucia, Speleologia 40-1999, S. 45ff.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Zahlen schwanken in der Literatur mit Schätzungen von 50 bis 150 Kavernen, Höhlen und Höhlensystemen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kategorie:Höhle in Europa Kategorie:Höhle in Italien Kategorie:Schauhöhle Kategorie:Geographie (Ligurien)