Benutzer:KUI/Labor/Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
Geschichte des Bezirkes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ging zum 1. Januar 2001 aus der Fusion der ehemaligen Bezirke Berlin-Charlottenburg und Berlin-Wilmersdorf hervor.
Der neue Bezirk hatte nach Angaben des statistischen Landesamtes 316203 Einwohner, hiervon kamen etwa 136000 aus dem Bezirk Wilmersdorf und ca. 180000 aus dem Bezirk Charlottenburg.
Geschichte des Bezirks Berlin-Charlottenburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 7. Bezirk wurde zum 1. Oktober 1920 aus
- Berlin-Charlottenburg, Großstadt mit 322717 Einwohnern,
- Heerstraße-Gutsbezirk südlicher Teil bis zum Linienzuge, gebildet durch: die Charlottenburger Chaussee bis zum Schnittpunkt mit dem ehemaligen Bahnkörper der Hamburg-Lehrter Eisenbahn, durch diesen Bahnkörper selbst bis zur Vorortsbahnlinie Pichelsberg-Spandau, durch diese Eisenbahnlinie selbst bis zur Südgrenze des Jagens 157 und durch diese Südgrenze (ungefähr 460 Einwohner),
- Plötzensee-Gutsbezirk mit 1601 Einwohnern,
- Berlin-Jungfernheide, Gutsbezirk südlicher Teil bis zum Spandauer Weg, den Gestellwegen südlich der Jagen 39, 40, 41 und dem Ostrande der Mäckeritz-Wiesen mit 206 Einwohnern,
gesamt 324981 Einwohner, gebildet.
Weimarer Zeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]NS-Zeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Krieg bis zur Fusion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Fusion 2001 entfielen auf Berlin-Charlottenburg etwa 5 % der Berliner Gesamtbevölkerung (ca. 180 000, 20% davon Ausländer), die auf etwa 3000 ha (3 % der Gesamtfläche Berlins) lebten. Fast ein Viertel des Bezirkes bestand aus Erholungsflächen, Sport- und Grünanlagen.
Charlottenburg hatte 2000 mit etwa 22500 die meisten angemeldeten Gewerbetreibenden aller Berliner Bezirke, hauptsächlich im Dienstleistungssektor, in Handel und Handwerk, sowie einem hohen Anteil von Freiberuflern.
Geschichte des Bezirks Berlin-Wilmersdorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 9. Bezirk wurde zum 1. Oktober 1920 aus
- Berlin-Wilmersdorf, Großstadt mit 139468 Einwohnern,
- Berlin-Schmargendorf, Landgemeinde mit 11581 Einwohnern,
- Berlin-Grunewald-Landgemeinde mit 6449 Einwohner und
- Berlin-Grunewald-Forst-Gutsbezirk mit 507 Einwohnern, insgesamt also 158005 Einwohnern, gebildet.
Weimarer Zeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]NS-Zeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bezirk Wilmersdorf lebten bis 1933 etwa 30000 Juden, dies entsprach einem Gesamtbevölkerungsanteil von etwa 13 %, während er in ganz Berlin nur 3,8 % betrug. Seit 1941 wurden vom Bahnhof Berlin-Grunewald aus zehntausende jüdischer Bürger Berlins direkt in die Vernichtungslager deportiert.
Nach dem Krieg bis zur Fusion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Fusion 2001 zählte der Bezirk etwa 1360000 Einwohner. Da er wenig Industrie aufwies, war Berlin-Wilmersdorf in erster Linie ein Wohnbezirk.
Ortsteile und Ortslagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 04 Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf (Aufteilung laut Beschluss der BVV vom 30. September 2004)
- 0401 Charlottenburg war bis 1920 eine selbständige Großstadt westlich des alten Berlin.
- Witzleben
- Kalowswerder
- Martinekenfelde
- 0406 Charlottenburg-Nord ist hauptsächlich ein Wohn- und Kleingartengebiet nördlich der Spree. Es beinhaltet den Charlottenburger Teil von Siemensstadt, den Volkspark Jungfernheide und die Gedenkstätte Plötzensee.
- 0404 Grunewald entstand aus der Villenkolonie oder späteren Millionärskolonie Grunewald.
- 0407 Halensee
- 0403 Schmargendorf konnte bis heute seinen eigenständigen, eher kleinstädtischer Charakter mit eigenem Ortszentrum in der Breiten Straße und der Berkaer Straße erhalten.
- 0405 Westend
- 0402 Wilmersdorf war bis 1920 eine Großstadt südwestlich des alten Berlins. Der historische Kern befindet sich an der Straße Wilhelmsaue.
- Das Rheingau-Viertel ist eine zwischen 1910 und 1914 entstandene einheitliche Mietshausbebauung mit Stilelementen des englischen Landhausbaues. Das Zentrum des auch als Rheinisches Viertel bekannten Gebietes liegt am Rüdesheimer Platz.
- 0401 Charlottenburg war bis 1920 eine selbständige Großstadt westlich des alten Berlin.