Benutzer:Krassdaniel/Werkstatt/nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe
nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1971 (Umwandlung in GmbH) |
Sitz | Nordhorn, Deutschland |
Leitung | Michael Angrick, Geschäftsführer |
Mitarbeiterzahl | 122[1] |
Umsatz | 103,8 Mio. Euro[1] |
Branche | Energieversorgung |
Website | www.nvb-nordhorn.de |
Stand: 2012 |
Die nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH (abgekürzt nvb oder nvb Nordhorn; bis 1971 Stadtwerke Nordhorn) ist das kommunale Versorgungsunternehmen der Kreisstadt Nordhorn und verschiedener Gemeinden und Gemeindeverbände des Landkreises Grafschaft Bentheim. Das privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen ist Eigentümer und Betreiber der Strom-, Trinkwasser- und Gasnetze in Nordhorn, der Samtgemeinde Uelsen, Samtgemeinde Emlichheim und Wietmarschen. Die Geschäftstätigkeit umfasst des Weiteren überregional den Vertrieb von Gas und Strom. Die nvb ist 2014 Stromverteiler in den Gemeinden Emlichheim, Uelsen, Wietmarschen, OT Wietmarschen und Füchtenfeld. Bis 2017 ist die Übernahme weiterer Stromnetze geplant. Seit 1974 betrieb die nvb das städtische Nahverkehrsnetz Nordhorns, zuletzt mit 7 Linienbussen (2012: 821.083 beförderte Personen, 2011: 801.517[1]). Am 1. Januar 2014 wurde der Nahverkehrsbetrieb an die Bentheimer Eisenbahn AG abgegeben.[2]
Die städtische Straßenbeleuchtung sowie die Nordhorner Freizeit-, Frei- und Hallenbäder und das Hallenbad in Emlichheim fallen gleichfalls in den Zuständigkeitsbereich der nvb Nordhorn.
--> zu prüfen, was genau die NVB wo betreibt und was wohin liefert, vgl. ggfs. Jahresabschluss/GB, Angaben nach § 6b EnWG
Organisation und Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesellschafter der nvb sind zu 94,9 % die bnn Bäderbetriebe Nordhorn/Niedergrafschaft GmbH und zu 5,1 % die Festplatz Lohne GmbH.[3] An der bnn Bäderbetriebe Nordhorn/Niedergrafschaft sind wiederrum verschiedene Kommunen des Landkreises Grafschaft Bentheim beteiligt. Die nvb sind in den Konzernabschluss der bnn Bäderbetriebe Nordhorn/Niedergrafschaft GmbH einbezogen, mit der auch ein Gewinnabführungsvertrag geschlossen wurde.
Geschäftsführer ist Michael Angrick. Aufsichtsratsvorsitzender ist Harald Krebs.
Zahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Netzbetrieb der nvb betreute in 2012 im Bereich Gas eine Netzlänge von 1.491 km (2011: 1.462 km) mit 24.230 Hausanschlüssen (2011: 23.753) und im Bereich Trinkwasser eine Netzlänge von 758 km (2011: 730 km) mit 17.421 Hausanschlüssen (2011: 17.374).[1]
2012 lieferte der Vertrieb der nvb 828 GWh Gas (2011: 805 GWh) und 164 GWh Strom (2011: 168 GWh) sowie 3.727 Tm³ Trinkwasser (2011: 3.735 Tm³).[1]
Geschichte / ggfs. Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]{{Hauptartikel|Geschichte der nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe}}
Die Geschichte der nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe beginnt am Ende des 19. Jahrhunderts. 1898 wurde im Auftrag der Stadt Nordhorn auf dem Gelände „Am Gildkamp“ die erste städtische Gasanstalt errichtet, die unter der Bezeichnung Gaswerk Nordhorn Aktiengesellschaft firmierte.[4]
Im Jahre 1905 beschloss der Rat der Stadt den Bau eines Wasserwerks in der Turmstrasse. 1906 konnte der Betrieb aufgenommen werden; das erste Trinkwasser wurde 1907 ausgegeben.[5][6]
Um die stark gestiegenen Anforderungen an Reinwasserversorgung sichern zu können, baute die Stadt 1949 ein zweites Wasserwerk, das heute nicht mehr in Betrieb ist. Das Wasserwerk am Lehmkamp war das erste automatisierte Wasserwerk Niedersachsens.[7]
Im Januar 1957 wurde auf dem Werksgelände "Am Gildkamp" die erste Erdgasspaltanlage der Bundesrepublik Deutschland eingeweiht. Das in Frenswegen geförderte Erdgas bzw. Erdgasöl wurde zur Weiterverarbeitung in die Nordhorner Spaltanlage gepumpt. Nach öffentlichen Gebäuden wurden ab 1960 auch Privatabnehmer mit Erdgas versorgt. Dieser Vorgang war 1966 vollständig abgeschlossen.[8]
1961 liess die Stadt das Wasserwerk Turmstrasse nach neuesten Erkenntnissen modernisieren.[9] 2014 betreibt die nvb weitere neun Tiefbrunnen in Hesepe und Klausheide. Das städtische Abgabevolumen für Trinkwasser belief sich 2012 auf ca. 3 Md. Liter.
1971 wurde der Eigenbetrieb Stadtwerke Nordhorn unter dem Namen nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH in eine private Kapitalgesellschaft (GmbH) umgegründet. [6][10]
1975 entstand Am Gildkamp 10 das neue Verwaltungsgebäude der nvb.[6]
2006 übernahm die nvb das Stromnetz der Gemeinde Wietmarschen, 2011 die Stromnetze in den Gemeinden der Samtgemeinden Emlichheim und Uelsen.[10]
Produkte / Geschäftsfelder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stromnetz, Gasnetz, Wasserrohrnetz, Grundversorgung
- Versorgungsgebiet(e)
- Strom, Gas, Wasser, Abwasser?, Fernwärme
- Bäder
Beteiligungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nvb ist an folgenden anderen Unternehmen beteiligt:[3]
- EEV Energie-Ems-Vechte GmbH & Co. KG: 80 %
- Trianel GmbH: 1,20 %
- Trianel Windpark Borkum GmbH & Co. KG: 0,75 %
- Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG: 1,58 %
Erneuerbare Energien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]tbd
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steffen Burkert (Hrsg.): Die Grafschaft Bentheim – Geschichte und Gegenwart eines Landkreises. Verlag Heimatverein Grafschaft Bentheim e. V., Bad Bentheim 2010.
- Heinrich Specht: Nordhorn. Geschichte einer Grenzstadt, Hrsg. Heimatverein der Grafschaft Bentheim, 1941, 2. Aufl. 1979.
- nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH (Hrsg.): 100 Jahre NVB 1898 – 1998. Nordhorn, 1998.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e nvb Nordhorn: Geschäftsbericht 2012 (PDF)
- ↑ (Tel. mit nvb 11.8.2014, ucm-ge).
- ↑ a b nvb Nordhorn: Gesellschafterstruktur 2013 (PDF).
- ↑ nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH (Hrsg.): 100 Jahre NVB 1898 – 1998. Nordhorn, 1998.
- ↑ Nordhorner Stadtanzeiger, 16. Jahrgang, Nr. 203 vom 2. September 1961: Wasser das ist das Leben. Wasserwerk Turmstrasse seiner Bestimmung übergeben.
- ↑ a b c nvb-nordhorn.de: Historie, abgerufen am 20. August 2014.
- ↑ Grafschafter Nachrichten vom 10. Dezember 1949: Ein bedeutungsvoller Tag. 1936 beschlossen – 1949 vollendet. Das zweite Wasserwerk wurde dem Betrieb übergeben. ((Ausdruck von Mikrofilm)
- ↑ Grafschafter Tagesspiegel, Nummer 112 vom 14. Mai 1966: Neuer Abschnitt in der Geschichte der Nordhorner Stadtwerke: Erdgas für 3.500 Abnehmer - Umstellungsaktion beendet.
- ↑ Grafschafter Nachrichten vom 2. September 1961: Nordhorns Wasserversorgung auf Jahre gesichert. Neues Wasserwerk an der Turmstrasse seiner Bestimmung übergeben - Dank an Direktor Möllers. ((Ausdruck von Mikrofilm)
- ↑ a b Kreishandwerkerschaft Grafschaft Bentheim: Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH, abgerufen am 20. August 2014.
[[Kategorie:Unternehmen (Nordhorn)]] - ggfs. [[[[Kategorie:Unternehmen (Landkreis Grafschaft Bentheim)]] [[Kategorie:Kommunaler Energieversorger (Deutschland)]] [[Kategorie:Kommunaler Wasserversorger (Deutschland)]] [[Kategorie:Unternehmen (Erneuerbare Energie)]] [[Kategorie:Gegründet 1971]]
Weitere Vorlagen: