Benutzer:Lynxxx/Linkliste
Falls jemand in meinen Beiträgen interessante Links finden sollte, die hier noch nicht erwähnt wurden, kann er sie gerne einfügen.
- interessante Dokumente, Ebooks und Artikel zum Osm. Reich
- Historiographie / Geschichtsschreibung in Nachfolgestaaten des osmanischen Reiches
Allgemeines, Übergeordnetes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dynastien in Anatolien und anderswo auf starnarcosis.net
- http://os-ar.com/harita/ wissenschaftlicher historischer Atlas
- http://6dtr.com/TARIH/haritalar/ historische Atlanten
- geolog., phys., etc. Karten der Türkei von mta.gov.tr - Mirror
TAVO-Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- das islamische Arabien bis zum Tode Muhammads
- islamisches Reich unter ersten vier Kalifen
- islamisches Reich unter 'Abdalmalik (-705)
- Umayyaden und Abbasiden um 1000 n.u.Z.
Historiographie Balkan, Türkei, arab. Länder, kurz: Nachfolger des Osm. Reiches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Türkei-Debatte im griechischen Parlament 1996-2003,
- From Trauma to Self-Reflection: Greek Historiography meets the Young Turks ‘Bizarre’ Revolution,
- Modernismus und Europaidee in der Östlichen Mittelmeerwelt, 1821-1939., Phönizier, Panarabismus, Iran, Turanismus, Megali Idea, etc,
- ISLAMIZATION IN THE BALKANS AS AN HISTORIOGRAPHICAL PROBEM:THE SOUTHEAST-EUROPEAN PERSPECTIVE,
- The Ottomans and the Balkans. A Discussion of Historiography,
- Maurus Reinkowski: Das Osmanische Reich - ein antikoloniales Imperium?,
- Tourkokratia: History and the Image of Turks in Greek Literature
- DOGAN GÜRPINAR: THE SELJUKS OF RUM IN TURKISH REPUBLICAN NATIONALIST HISTORIOGRAPHY. SABANCI UNIVERSITY Istanbul 2004. Diss.
- "Prähistorisches" Geschichtsbewußtsein - Versuch einer ethnologischen Strukturbestimmung von Klaus E. Müller
- Die Erfindung der Balkanvölker. Identitätspolitik zwischen Konflikt und Integration. Von Sabine Riedel googlebooks
- Tihomir Popovic: Serbien zwischen Ost und West – Kulturgeschichtliche Spannungsursachen aus der Konrad Adenauer Stiftung
- Karl Kaser: Balkan und Naher Osten. Einführung in eine gemeinsame Geschichte. Ich habe es nicht genau begutachtet, aber es ist ein kostenloses OpenAccess-Buch, und sicherlich mehr als einen Blick wert.
Türken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diskussion:Türken#Zitierbare_Ressourcen_f.C3.BCr_die_Einarbeitung_in_den_Artikel Definition "Türke" und "Turkmene" aus dem Lexikon des Mittelalters. 2000. und "ETHNICITY" aus dem Martin, Richard C. (Hrsg.): Encyclopedia of Islam and the Muslim world. Macmillan Reference USA: 2004.
- Elger, Ralf/Friederike Stolleis (Hg.): Kleines Islam-Lexikon. Geschichte - Alltag - Kultur. München: Beck 2001 auf bpb.de
- Fischer Weltalmanach mit aktuellen Zahlen zu einzelnen Ländern
- Bevölkerungszahlen, Sprachen, Religionen, Geschichte, Einführung in die Ethnologie Zentralasiens. Skript 2003 oft u.a. Golden zitiert
- http://www.ethnologue.com/show_family.asp?subid=90010
- Turkmenen von Barbara Kellner–Heinkel auf Enzyklopädie des europäischen Ostens
- Zahlen und Daten zur Türkei Enzyklopädie des europäischen Ostens
- Kappler M. 2002: Türkisch (in Südosteuropa). Okuka M. (Hg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt, 817–834 (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10) mit allgemeinen Abriss, nicht nur SO-Europa, Sprecherzahlen, usw. auf Enzyklopädie des europäischen Ostens
- http://lexikon.meyers.de/meyers/Turkv%C3%B6lker im Brockhaus steht dasselbe
- http://lexikon.meyers.de/meyers/T%C3%BCrken
- http://lexikon.meyers.de/meyers/Turksprachen
- http://lexikon.meyers.de/meyers/T%C3%BCrkische_Sprache
- http://www.bpb.de/wissen/H75VXG,0,0,Begriffe_nachschlagen.html weitere Begriffe zur Politik, Länder, Islam hier nachschlagbar
- Monumenta altaica, mit Texten, Wörterbüchern, Grammatiken, Artikeln zu altaischen Sprachen
- daraus z.B.: Doerfer G. Türkische und Mongolische Elemente im Neupersischen. Band I (pdf, 68M), Band II (pdf, 79M), Band III (pdf, 80M)
- sir G. Clauson "An Etymological Dictionary of Pre-Thirteenth-Century Turkish" (180Mb, pdf, almost searchable)
- The Turks in world history von Carter V. Findley
Osmanisches Reich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Feeding Istanbul Geschichte der Osmanischen Küche (und Mediterranen Küche) in weiteren Links auf der Seite
- Verzeichnis osmanischer Personen auf osmanli700.gen.tr
- Osmanisch-europäisches Erbe auf dem Balkan - Vortrag am «Friedenstag für den Balkan», 1999 Hans-Lukas Kieser
- Matuz, Josef (1975) Der Verzicht Süleymans des Prächtigen auf die Annexion Ungarns. in: Ungarn-Jahrbuch 6 (1974/75), S. 38-46
- Diskussion:Knabenlese#Einzelnachweise_und_Zitate_zur_Einarbeitung_in_den_Artikel_-.3E_Butter_bei_die_Fische Knabenlese: Zitate aus: Donald Quataert: The Ottoman Empire, 1700-1922. Cambridge (New Approaches to European History) 2005. S. 30 ff. und Daniel Goffman: The Ottoman Empire and Early Modern Europe, Cambridge (New Approaches to European History) 2002. S. 65 ff.
- CARTER VAUGHN FINDLEY: Presenting the Ottomans to Europe: Mouradgea d’Ohsson and His Tableau général de l’empire othoman. 2002 Ursprung der Legende, dass Sultan Selim I. seine Kalifenwürde in Kairo übertragen bekam.
- Metin M. Coşgel: Agricultural Productivity in the Early Ottoman Empire. University of Connecticut revised October 2005. "The results suggest that Ottoman agriculture in the fifteenth and sixteenth centuries had achieved levels of labor productivity that compared favorably even with most European countries circa 1850."
- Osmanisches Archiv
- Neue URL des Ralamb Köstümbuches mit osmanischen Miniaturen von Personen des OR
- Cool! Ein ebook, welches zahlreiche osmanische Originaldokumente enthält, in türkischer/osmanischer und englischer Übersetzung, bezüglich der Themen Zusammenleben der osmanischen Bevölkerung untereinander, Beziehungen zu westlichen und östlichen Reichen: Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü = Living together under the same sky: The land of tolerance Ottoman. - Ankara: Başbakanlık Basımevi, 2006. - XV, 364 s. - (T.C. Başbakanlık Devlet Arşivleri Genel Müdürlüğü Osmanlı Arşivi Daire Başkanlığı; yayın nu. 77)
Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü-kısım 1.pdf
Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü-kısım 2.pdf
Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü-kısım 3.pdf
Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü-kısım 4.pdf
Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü-kısım 5.pdf
Gökkubbe altında birlikte yaşamak: Belgelerin diliyle Osmanlı hoşgörüsü-kısım 6.pdf
Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rezeption Osmanisches Reich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- AMANDA WUNDER: WESTERN TRAVELERS, EASTERN ANTIQUITIES, AND THE IMAGE OF THE TURK IN EARLY MODERN EUROPE. Leiden, 2003 JEMH 7,1-2
- SELEN MORKOÇ: CITY AND SELF IN THREE ACCOUNTS OF İSTANBUL: LORICHS’ PANORAMA (1559), LE CORBUSIER’S TRAVELOGUE (1911) AND PAMUK’S MEMOIR (2005). METU JFA 2007/2
Demographie und Population im Osmanischen Reich und davor, sowie Istanbul
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Ottoman state and its place in world history Von Kemal H. Karpat, Tabelle
- Inventory for the Ottoman Empire / Turkish Republic 1500-2000 von: M. Erdem Kabadayı, Istanbul Bilgi University, History Department
- Studies on Ottoman social and political history Von Kemal H. Karpat
- Istanbul Households Von Alan Duben, Cem Behar
- Leitbilder und Handlungsgrundlagen des modernen Städtebaus in der Türkei Von Şenda Kara
- Städte im Globalisierungsdiskurs Von Helmuth Berking, Richard Faber
- Levantiner Von Oliver Jens Schmitt
- Istanbul Von Klaus Kreiser
- Populstat, nach unten scrollen
Kunstgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Archnet Fotos, Grundrisse und viele Artikel zu islamischer Architektur
- Letters in Gold - Ottoman Calligraphy - Ausstellung Sabanci Museum Ist.
- "Turks: a journey of a thousand years" - Ausstellung Royal Academy of Arts London 2005, Artikel zur Austellung und nzz-Kritik
- Journal of Ottoman Calligraphy
Iranischer Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Persian Literature in Translation - The Packard Humanities InstituteThe Packard Humanities Institute
- Benutzer_Diskussion:Lynxxx#Reich_der_Wei.C3.9Fen_Hammel Zitate mit Definitionen aus dem Lexikon des Mittelalters zu Aq Qoyunlu und Uzun Hasan
Umayyaden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Battle of Tours-Poitiers Revisited. By William E. Watson from: Providence: Studies in Western Civilization v.2 n.1 (1993)
- Seminararbeit Berlin
Islam
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (Meta-) "Islam"-Suchmaschine nach Begriffen
- Islamic manuscripts Sehr viele Links zu Artikeln, Faksimiles, Buchausschnitten, usw. Cool! "This site is dedicated to the world of the Islamic manuscript. The manuscript literature of the Islamic world is a vast area of study. Islamic manuscripts contain an as yet almost untapped source of the rich Islamic heritage."
Transkriptionen, Transliterationen, Namensschreibungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Umschrift des arab.-pers. Alphabets
- Leitfaden zur Transkription des Neupersischen
- OTTOMAN TURKISH Arabic script
- Transliteration of Arabic
- Transkription, basierend auf der DMG
- ausführlicher Is the Organization for Standardization (ISO)’s Arabic Transliteration Scheme an Improvement over Library of Congress?
- ausführlicher ORIGINALSCHRIFTLICHE KATALOGISIERUNG VON ARABICA CHANCEN UND HINDERNISSE
- auf S. 53 DMG, EI3 und IJMES
- Personennamen im islamischen Kulturkreis
Allgemeines Fazit zu Untertanen im Osm. Reich und Historiographie z.b. in Bulgarien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hieraus: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:T%C3%BCrkenkriege&diff=prev&oldid=63130348
Bogorm, was geht hier denn ab? Ich dachte, wir "müllen" diese Seite nicht noch mehr mit Offtopic voll? Gut, ich mache noch einmal mit... ;-) Du schreibst von "wurzellos" bei meinem letzten Post hier? Dann schaue nochmals rein, ich gab dir zwei Links, mit den Hintergründen zu meinen Aussagen, denn ich schiesse normalerweise nicht aus der hohlen Hüfte - gebe also letztlich nur Erkenntnisse von z.B. historischen Tagungen wieder (In denen Nationalisten unerwünscht sind! Deshalb auch nicht deren Positionen zu finden sind.) Im ersten Link habe ich übrigens mit einem gebürtigem Bulgaren (und jetzigen Österreicher) genau die gleiche Diskussion schon einmal (auch in anderen Threads des Forums) geführt (dahin gehört es btw. auch hin, nicht in die Wiki!). Das Ergebnis war, dass er einsah jahrelang Bücher gelesen zu haben, die vor den historischen Fakten keinen Bestand hatten, sobald z.B. die internationale Zunft und nicht nur bulgarische Medien sie zu Gesicht bekamen. Ich hatte also schon all die ganzen Diskussionen mehrfach und habe nicht Lust hier alles doppelt zu erklären. Also bitte ich dich, wenn du dich mit mir über Grundsätzliches austauschen möchtest, und nicht Artikelfragen oder WP-Mitarbeit im Sinne hast, melde dich doch dort an und wir könnten ggf. konkrete Nachfragen dort klären? Hör aber bitte mit dem Scheiss von wegen "gekauften Wissenschaftlern" auf, denn mit dieser verschwörungstheoretischen Argumentation kann man alles plattwalzen, selbst wenn man dafür keine Belege aufzeigen kann. Zu der Sprachkompetenz ist zu sagen, dass es natürlich gut ist, z.B. bulgarisch oder serbisch zu können und ich begrüße die Anstrengungen in den letzten Jahrzehnt vermehrt interdisziplinär sich auszutauschen und dass z.B. auch "Balkanologen" als Gäste beim DOT (Deutscher Orientalistentag) gesehen wurden. Wenn du keinen Bock hast, obigen Link von mir mal anzuschauen, nur mal einige wenige Zitate daraus:
Serbien zwischen Ost und West – Kulturgeschichtliche Spannungsursachen
Tihomir Popovic
"Dass aber die heutigen Geschichtsstudenten in Serbien nicht Türkisch lernen müssen, die Sprache also, in welcher mehr als 350 Jahre lang Entscheidendes über Serbien geschrieben wurde, die Sprache, in welcher z.B. die ersten Volkszählungen in Serbien durchgeführt wurden, sagt einiges über die – bewusste oder unbewusste – Verdrängung dieser Epoche."
Obiges gilt ebenfalls für zahllose Historiker Südosteuropas. Erst seit etwa 10 Jahren zeichnet sich hier ein Wandel ab. Oder woher deine (unbelegbare) Auffassung herstammt, die Osmanen hätten durch die Knabenlese eine Islamisierung ihrer Bevölkerung beabsichtigt:
"Zwei beliebig herausgegriffene Topoi der bulgarischen Historiografie lauten etwa: Über eine dezidiert bulgarische Bevölkerung ergoss sich eine Flut nomadischer türkischer Einwanderer bzw. große Teile der autochthonen Bevölkerung traten gezwungenermaßen zum Islam über und wurden osmanisiert oder gar türkisiert. Wie unsachgemäß solche Pauschalierungen sind, zeigt Zhelyazkova am Beispiel der Bergbevölkerung der Rhodopes. Die Quellen, die einen unfreiwilligen Übertritt zum Islam suggerieren, entpuppen sich als Fälschungen aus dem 19. Jahrhundert." aus: Sehepunkte - Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften - 7 (2007), Nr. 3
Zu den Einfluss der Kommunisten in Bulgarien siehe hier:
ULRICH BÜCHSENSCHÜTZ :
MINDERHEITENPOLITIK IN BULGARIEN
Die Politik der Bulgarischen Kommunistischen Partei (Bkp) gegenüber den Juden, Roma, Pomaken und Türken 1944-1989
Siehe z.b. zur pomakischen Identität S. 71, usw.
"Neuere Untersuchungen, die auf bis jetzt unbekannten osmanischen
Dokumenten basieren, bestätigen dieses Bild zusätzlich 120: Die Ausbreitung des
Islams in den Rhodopen ist als ein langwieriger und freiwilliger Prozeß zu
betrachten und nicht als die Folge einiger Strafaktionen, durch welche die
Osmanen die bulgarisch-christliche Bevölkerung brutal und auf Anhieb zum Islam
bekehrt haben sollen."
aus:
Religiöse Identität im Zeitalter des Nationalismus - Die Pomakenfrage in Bulgarien
Alexander Velinov, 2001. (mit einigen Schwächen) Darin werden auch einige der Fälschungen bulgarischer Historiker oder besser gesagt Propagandisten aufgeklärt, die zum Zwecke des Nationbuilding erfunden wurden (äusserer Feind schafft Identität und verstärktes Zusammengehörigkeitsgefühl)
Hier ist ein Aufsatz, der mal in groben Zügen die bulgarische Historiographie der letzten Jahrzehnte beleuchtet, ihre Entwicklung, ihre Positionen. Übrigens werden auch Nachbarn tangiert.
Zitat:
"Resümierend ist festzustellen, dass die “beschwerliche Übergangsphase”, in der Thomas Meininger die bulgarische Geschichtswissenschaft vor einem Jahrzehnt verortet hat [4], ganz offensichtlich weiter anhält."
aus: "Zum Gedenken an den Historiker und Freund Milco Lalkov:"
Rez. EG: I. Baeva (Hg.): Ironijata na istorika - H-Soz-u-Kult / Rezensionen / Bücher
Zum Abschluss noch einige Links zu deinen Verunglimpfungen vom Nebenkriegsschauplatz und Ablenkungsmanöver Baleva und Batak, die im Übrigen nicht alleine war, sondern z.B. durch Brunnbauer, der kein Nobody ist, flankiert wurde. Diese Infos sind aber nicht für dich, sondern für andere Mitleser, denn ich bezweifle, dass du deine Meinung ändern wirst sondern sie weiterhin als 1A-Feindbild für dich siehst: (So wie ich es verfolgte, negieren sie kein Massaker, sondern negieren die Authentizität der nachträglich erstellten Bilder zwecks Emotionalisierung und Mobilisierung der Massen...)
- Qantara.de - Proteste bulgarischer Nationalisten - Die Barbaren von Batak
- Feindbild Islam - Geschichte und Gegenwart antiislamischer Stereotype in Bulgarien am Beispiel des Mythos vom Massaker in Batak
- einige Ausschnitte des damaligen Medienechos: Bulgarien: Umstrittene Mythen | Fokus Ost-Südost | Deutsche Welle | 26.04.2007
- Der bulgarische Bilderstreit
- abschließend eine Analyse: Die Analyse des Medienechos in Bulgarien auf diese geplante Ausstellung findest du hier auf S. 68: Konstruktion des Europa-Bildes in den bulgarischen Medien des Forschungsverbund Ost- und Südosteuropa - Ludwig-Maximilians-Universität
Und für all die Mitleser, die vielleicht auch aus Südosteuropa einen Großteil ihres bisherigen Wissens erworben haben, mal ein zusammenfassendes Statement aus dem Standardwerk, welches jeder Student bis zum Ende des Studiums durchgelesen haben sollte: D. Quataert: The Ottoman Empire. Cambridge 2005: Weithin einsehbar hier: The Ottoman Empire, 1700-1922 - Google Book Search
Ist es wirklich ein Standardwerk? Ja, eine der zahlreichen Rezension (auf deutsch): SEHEPUNKTE - Rezension von: The Ottoman Empire 1700-1922 - Ausgabe 8 (2008), Nr. 10
"Peaceful relations among Ottoman subjects were the norm over most of the period and the Ottoman system worked relatively well for almost all of its history."
ad hoc Übersetzung und Zusammenfassung: Das friedliche Zusammenleben der osmanischen Untertanen war die Norm über die meiste Zeit und das osm. System arbeitete relativ gut für fast seine gesamte Geschichte.
nochmals, da der Autor es nicht oft genug betonen kann, und er kann im Gegensatz zu vielen anderen die osman. Quellen auch direkt lesen, z.b. die Petitionen und Beschwerden, die aus den Provinzen am Hof eintrafen und welche Themen diese hatten:
"Despite all stereotypes and preconceptions to the contrary, inter-Ottoman group relations during most of Ottoman history were rather good relative to the standards of the age."
"One popular myth – that now has been debunked – had it that the Balkan economies were dying under oppressive Ottoman misadministration and needed freedom to survive. In fact, recent scholarship has shown the
exact opposite to have been true;" In Bulgarien z.B. im der Mitte des 19. Jh.
weiter:
" Generally, it turns out, the Balkans on the eve of their separation witnessed growing not declining prosperity." "... the period following independence brought economic decline"
"Hence, we can no longer use economic decline to explain the emergence of separatist movements.4"
ad hoc Übersetzung: Der Niedergang der Ökonomie eignet sich nicht als Erklärung für den nationalen Separatismus, wuchs doch gerade vor den Unabhängigkeitsbewegungen die wirtschaftliche Prosperität und der Niedergang der Wirtschaft setzte nach der Unabhängigkeit ein.
Wie du siehst, bezog ich meine Ansichten über die bulgarische (und andere südosteuropäische, türk., kurd., arab., westl., etc.) Historiographie nicht aus der BILD-Zeitung. Deine Statements über die Geschichte lassen hingegen vermuten, du wurdest von den bulgarischen Massenmedien aufgehetzt (Baleva, etc.). Dieses ist schade, ich entschuldige mich bei dir, wenn du meine Worte als persönlich verletzend empfindest, meine Kritik richtet sich in erster Linie an das, was du bislang gelesen hast. Solltest du jedoch wider besseres Wissen an Teilen der bulgarischen Geschichtsschreibung weiterhin hängen, und hier verbreiten, dann darfst du dich dann aber nicht wundern, wenn du nicht ernst genommen wirst.
So, dass sollte erstmal genügen, sich mal ein Bild davon zu machen, was international so alles z.B. über die osman. Zeit in Bulgarien erforscht wurde, und wie es um die bulgarische Geschichtsschreibung (und nicht nur dort) leider immer noch bestellt ist. Sollte für einen sonntäglichen (türkischen ... ;-)) Kaffee und Kuchen reichen... ;o)